Achtet genau auf eure Wege

„So spricht der HERR der Heerscharen: Achtet genau auf eure Wege! Geht auf den Berg und holt Holz und baut das Haus. Das wird mir gefallen und mir zur Ehre gereichen, spricht der HERR.”
- Haggai 1:7 und 8

Ein Leben beginnt dann neu, wenn jemand entscheidet, Gott zu dienen. Es ist eine Reise, die von einem fordert, die alten Wege hinter sich zu lassen, und Gottes Werk an die erste Stelle im Leben zu setzen. Das Eröffnungskapitel von Haggai zeigt ein Beispiel, ein neubeginnendes Volk wird ermahnt: „Achtet genau auf eure Wege!”

Ein neuer Anfang begann für das Volk Gottes mit Ihrem Auszug aus Babylon. Ein Bericht darüber wird uns in 2. Chronik 36:22 und 23 und Esra 1:1 - 3 gegeben. Cyrus, der König von Persien, machte die Ankündigung, daß die Israeliten nach Jerusalem zurückkehren könnten, um ein Haus für Jahwe zu bauen.

Wie wir jedoch aus dem Buch Esra, dem 2. Kapitel, entnehmen können, antwortete nur ein Teil des Volkes darauf und trat die Reise in das seit siebzig Jahren verödete Land an. - 2. Chronik 36:21 Die großen Anstrengungen ihrer Reise mögen durch den Gedanken erleichtert worden sein, daß sie jeder Tag dem verheißenen Land näher brachte. Andere freudige Gedanken mögen ihren Höhepunkt in der Errichtung des Hauses Jahwes gefunden haben, und, daß sie wieder in ihrem Lande leben würden.

Dieser Neubeginn war jedoch mit alten Erfahrungen verbunden. Das Buch Haggai beschreibt einige von ihnen. Wir finden eine solche Ermahnung im 1. Kapitel von Haggai. Sie beinhaltet, bestimmte Dinge bevorzugt zu betreiben. Als sie zurückkehrten, um das Haus Gottes aufzubauen, hatte dieser Teil des Volkes zu lernen, daß der Dienst für Gott vor allen anderen Dingen in ihrem Leben Vorrang haben sollte. Diese Erfahrung ging zurück auf die Zeit des Auszugs aus Ägypten, als sich die Kinder Israel den vermeintlichen Wohlstand Ägyptens zurück wünschten, bevor sie Gott in der Wüste dienten. - 2. Mose 16:2 und 3 und 4. Mose 11:4 und 5

Es war ihre Rangordnung, zuerst für sich selbst Sorge zu tragen und dann für Jahwe. David zeigt, daß das Wohnen im Hause Jahwes für ihn an erster Stelle stand. „Eins habe ich vom HERRN erbeten, danach trachte ich: zu wohnen im Haus des HERRN alle Tage meines Lebens, um anzuschauen die Freundlichkeiten des HERRN und nachzudenken in seinem Tempel.” - Psalm 27:4 Dies war es, was der zurückkehrende Teil des Volkes zu lernen hatte.

Jahwes Haus nicht vollendet

„Da erging das Wort des HERRN durch den Propheten Haggai also: Ist es aber für euch an der Zeit, in euren getäfelten Häusern zu wohnen, während dieses Haus in Trümmern liegt? Und nun, spricht der HERR der Heerscharen also: Achtet genau auf eure Wege!” - Haggai 1:3 - 5

Hier sehen wir, daß die zurückgekehrten Israeliten in getäfelten Häusern lebten. Das Wort „getäfelt” bedeutet etwas zu bedecken wie mit Balken oder Sparren, mit Dielen zu belegen, mit Brettern zuzudecken. In 1. Könige 6:9 - 11, 15 und 16 wird das Modell eines getäfelten Hauses beschrieben, indem dazu das Haus Gottes benutzt wird: „Also baute er das Haus und vollendete es und deckte das Haus mit Brettern und Balkenreihen aus Zedernholz.”- 1. Könige 6:9

Eine der Dringlichkeiten für den zurückkehrenden Teil des Volkes bestand darin, für sich selbst getäfelte Häuser vorzusehen. - Haggai 1:4 Es war wichtig Häuser zu bauen, denn wir wissen, daß die meisten Häuser Jerusalems niedergebrannt waren. - 2. Könige 25:9, 2. Chronik 36:19 und Jeremia 52:13 Häuser zu bauen war eine Notwendigkeit.

Nun, warum sagte Gott dann: „Achtet genau auf eure Wege?” In der Interlinear Bibel (hebräisch/englisch nach Green) wird die Phrase: „Achtet genau auf eure Wege” so übersetzt: „Setzt eure Herzen auf eure Wege.” Das Wort „achtet auf” ist ein zusammengesetztes Wort, welches von Strong mit der Bedeutung von „setzen” oder „betrachten, erwägen” wiedergegeben wird. (Strong’s 7760). An anderer Stelle (Strong’s 3824) wird auf den inneren Menschen, Verstand und Herz bezug genommen.

Das Wort, das mit „Weg” übersetzt wird, bedeutet bei Strong „Weg, Reise oder Art und Weise”. Gott bittet den zurückgekehrten Teil des Volkes über ihre Prioritäten nachzudenken. Diese Feststellung bringt ihnen den Grund ins Gedächtnis zurück, warum sie aus Babylon wegzogen, und dieser Grund war, das Haus Gottes wiederaufzubauen.

In dem Zusammenhang von Haggai bringt es uns zu dem zweiten Vers zurück: „So spricht der HERR der Heerscharen: Dies Volk sagt: ’Die Zeit ist noch nicht gekommen, daß das Haus des Herrn gebaut werde’!” - Haggai 1:2

Dieser Vers hat für die Übersetzer ein Problem dargestellt. Sie streiten darüber, ob das Wort „Zeit” in dem Vers wiederholt wird, und es herrscht keine Klarheit darüber, was es bedeutet. Viele fühlen, daß dieser Vers anzeigt, daß das Werk am Hause Jahwes zum Stillstand gekommen war. Dies trifft nicht zu, wie wir in den folgenden Versen feststellen können: „Da machte das Volk des Landes die Hände des Volkes Juda schlaff und schreckte sie vom Bauen ab. Und sie nahmen Ratgeber gegen sie in Dienst, um ihren Plan zunichte zu machen, (und zwar) alle Tage des Kyrus, des Königs von Persien, und bis zur Regierung des Darius, des Königs von Persien.” - Esra 4:4 und 5 Wir sollten beachten, daß nichts darüber gesagt wird, daß die Reparaturen am Hause Gottes, Jerusalems oder seiner Mauern zum Stillstand kamen.

„Darauf kam dieser Scheschbazar (Serubbabel) (und) legte die Fundamente des Hauses Gottes, das in Jerusalem ist. Von da an bis jetzt wird daran gebaut. Es ist aber noch nicht vollendet.” - Esra 5:16

„Damals wurde die Arbeit am Hause Gottes in Jerusalem eingestellt, (nach Strong’s Konkordanz „behindert”) und sie blieb eingestellt (nach Strong’s Konkordanz „wurde behindert”) bis zum zweiten Jahr der Regierung des Königs Darius von Persien.”

Das Werk am Hause Gottes wurde seit seiner Grundsteinlegung fortgesetzt, während der Zeit von Serubbabel (Scheschbazar) und Jeschua. - Esra 5:5 und 8, 6:8 und 3:10 und 12 Obwohl ihre Hände schlaff gemacht und gehindert wurden, kam das Werk nicht zum Stillstand. Daher kann Haggai 1:2 nicht auf eine Einstellung des Werkes am Hause Jahwes verweisen.

Zur Klärung des Ursprungs der Formulierung „Achtet genau auf eure Wege” sind Erklärungen der genauen Bedeutung des Schlüsselwortes in den Versen zwei und vier hilfreich. Das Wort, das mit „wüst liegen - verödet” übersetzt wird, finden wir in Haggai 1:4 und noch einmal in Vers 9. Dieses Wort hat die Bedeutung von „verdorren”, „wüst liegen” oder „verheert sein”. Das Wort „wüst liegen“ beinhaltet, daß das Haus Gottes nicht benutzt werden konnte. Es lag verödet da, weil es nicht benutzt werden konnte. Es wurde nicht bewohnt. (Diese Betrachtungsweise finden wir in Jeremia 33:10 und 12 und Heskiel 36:38) Zu dieser Zeit war das Haus Gottes, wie Haggai berichtet, nicht mit Balken versehen und vollendet.

Das nächste Wort, das in Haggai 1:2 mit „Zeit” übersetzt wird, hat die Bedeutung von einer „passenden oder genauen Zeit”. In diesem Vers wird das Wort „Zeit” wiederholt, um seine Bedeutung nachhaltig zu betonen. (In der englischen Übersetzung heißt es in Haggai 1:2 wörtlich: „Dieses Volk sagt, die Zeit ist noch nicht gekommen, die Zeit, daß des Herrn Haus gebaut werden sollte.”) Es vergleicht, was das Volk in Vers 2 sagt, mit dem, was Gott in Vers 4 sagt, wo wir wiederum auf das Wort Zeit stoßen.

Letztlich bedeutet das Wort „gekommen” in Haggai 1:2 „eintreten” oder „hineingehen”. Gott fordert diesen Teil des Volkes auf, in das Haus Jahwes hineinzugehen, und das erforderliche Werk darin zu tun. Dies wird besonders in Haggai 1:14 gezeigt. „Und der HERR erweckte den Geist Serubbabels, des Sohnes Schealthiels, des Statthalters von Juda, und den Geist Jeschuas, des Sohnes Jozadaks, des Hohenpriesters, und den Geist des ganzen Überrestes des Volkes, so daß sie kamen und sich an die Arbeit am Hause des HERRN der Heerscharen, ihres Gottes, machten.”

Um die Verse 2 und 4 genau zu verstehen, müssen wir verstehen, daß das Werk am Hause Gottes weiterging. In Vers 4 zeigt Gott, daß dieser Teil des Volkes seine Häuser vertäfelt hatte, - daß sie sie nicht nur gebaut sondern auch vertäfelt hatten. Das Vertäfeln eines Hauses bedeutet, daß es in seinem Inneren vollendet ist. Dies ist, was Gott begehrt. Das Volk ging in seine Häuser hinein und vertäfelte sie. Aber sie waren nicht in das Innere des Hauses Gottes gegangen, um das gleiche Werk zu vollenden. So wie sie ihre Häuser errichtet hatten und sie bewohnten, wünschte Gott, daß Sein Haus vollendet und bewohnt würde. Gott sandte Haggai, um ihnen mitzuteilen, daß es an der Zeit wäre, hineinzugehen und das Werk in dem Hause Jahwes zu vollenden. Sie sollten genau auf ihre Wege achten.

„Achtet genau auf eure Wege”

Das Verständnis der Verse 2 und 4 erklärt, warum die Formulierung „Achtet genau auf eure Wege” ein zweites Mal in Haggai 1:7 erscheint. Hier erklärt Haggai, warum das Volk genau auf ihre Wege achten sollte. Er sagt dem Volk, worin das Problem besteht, wie das Problem ihnen Schaden zufügt, und wie sie die Situation bereinigen können.

„So spricht der HERR der Heerscharen: Achtet genau auf eure Wege. Geht auf den Berg und holt Holz und baut das Haus! Das wird mir gefallen und mir zur Ehre gereichen, spricht der HERR. Ihr erwartet viel, aber es ward wenig daraus; und brachtet ihr es heim, so blies ich es weg! Warum das? So spricht der HERR der Heerscharen: um meines Hauses willen, das wüste liegt, während jeder von euch seinem Hause zuläuft.” - Haggai 1:7 - 9

Wiederum wird im Zusammenhang mit der Formulierung: „Achtet genau auf eure Wege” von Holz gesprochen. Eine Unterstützung dazu wurde durch Cyrus, den König von Persien, gewährt. Er veranlaßte, daß Zedernbäume vom Libanon für den Bau des Hauses Gottes geschlagen wurden.

„Und man gab Geld den Steinhauern und den Zimmerleuten und Speise und Trank und Öl den Sidonitern und den Tyrern, damit sie Zedernholz vom Libanon ans Meer nach Jafo brächten gemäß der Vollmacht des Kyrus, des Königs von Persien, (die er) ihnen (erteilt hatte).” - Esra 3:7 Der Erwerb des Holzes war nicht das Problem, es war seine Verwendung.

In Haggai Vers 8 ist das Wort, das mit „bringen” übersetzt wird, das gleiche Wort, welches in Vers 2 als „kommen” verwendet wird, mit der Bedeutung „einzutreten” oder „hineinzugehen”. Zu dem in Vers 8 mit „Berg” übersetzten Wort gehört im Hebräischen der bestimmte Artikel „der”. Dies weist auf einen besonderen Berg hin, den Berg auf dem das Haus Gottes steht. Die Leute sollen auf den Berg gehen und mit Holz hineingehen, das Haus Gottes aufzurichten. Es geht hierbei nicht darum, daß sie auf den Berg gehen sollten, um Holz zu schlagen, sondern sie sollten das Holz bringen, was sie schon erworben hatten. Zu dieser Zeit haben sie Holz in ihren Häusern. Gott ist nicht dagegen, daß sie in Häusern leben. Das Problem besteht darin, wie sie das für das Haus Gottes vorgesehene Material nutzen. Er hilft ihnen zu verstehen, daß ihnen ihre persönlichen Wünsche wichtiger geworden sind, als der erste Grund, aus dem sie Babylon verlassen haben, nämlich, das Haus Gottes wiederaufzubauen. Die Zunz-Bibelübersetzung unterstreicht diesen Gedanken in Vers 9: „Weswegen? spricht der Ewige; wegen meines Hauses, das wüst steht, ihr aber rennt, jeglicher für sein Haus.” Das Haus Gottes ist nicht zu gebrauchen und unbewohnt.

Haggai zeigt uns den Teil des Volkes, der seine eigenen körperlichen Bedürfnisse mehr in den Mittelpunkt gestellt hat als seine geistigen. Haggai 1:6 wiederholt diesen Gedanken. Gott hilft ihnen genau auf ihre Wege zu achten, indem Er ihre Anstrengungen nicht segnet. Die Lösung des Problems ist in Vers 8 gegeben: Sie haben das Holz, das für den Wiederaufbau des Hauses Gottes bestimmt war, in ihren Häusern verwandt. Sie sollten es zum Herrn zurückbringen, indem sie es aus ihren Häusern nehmen und zum Haus Gottes bringen und Sein Haus vollenden.

In diesen Versen von Haggai spornte Gott Sein Volk an, die Folgen seines Handelns nochmals selbst zu überdenken. Dies ist in den Versen 5 und 7 deutlich zu erkennen, in denen Er ihnen rät, genau auf ihre Wege zu achten, (was sie wahrhaftig motiviert) und in ihre Herzen zu schauen. In Vers 8 gibt ihnen Gott besondere Anweisungen, den Bau Seines Hauses fortzusetzen. Aber in den Versen 9 bis 11 zeigt Er, was Er getan hat, weil das Volk das Werk nicht vollendet hat. Gott zeigt ihnen, daß mit der Entscheidung, die sie trafen, Babylon zu verlassen und das Haus Gottes wiederaufzubauen, die Verantwortung entstand, darauf zu achten, daß diese Arbeit vollendet wird.

Vers 6 zeigt, daß ihre Nöte aus ihrem Fehlverhalten entstanden, Gottes Werk zu vollenden, und dies sollte sie dazu veranlassen, ihre Wege und ihre Beweggründe zu überdenken, worin das Problem bestand. Gott versucht das Volk dahin zu bringen, auf ihre Herzen zu hören, um die Antwort auf ihre Schwierigkeiten zu finden. Sie hatten Gott nicht an die erste Stelle gesetzt. Sie kümmerten sich vielmehr um ihre Häuser, als um das Haus Jahwes, und ihre Anstrengungen wurden nicht belohnt.

Korrekturen fallen niemals leicht

Um dem Teil des Volkes die Wichtigkeit ihres Verhältnisses zu Gott zu zeigen, sandte Er den Propheten Haggai, um sie aufzufordern, genau auf ihre Wege zu achten. Dies ist für niemanden ein leichtes Unterfangen. Genau wie dieser Teil des Volkes zwischen Notwendigkeiten und Wünschen zu unterscheiden hatte, so müssen wir dies tun. Jeden Tag versucht die Welt uns zu beeinflussen, wie sie den Teil des Volkes Israel zu beeinflussen suchte, der Babylon verließ. Genauso wie sie es benötigten, daran erinnert zu werden, warum sie Babylon verlassen hatten, so benötigen wir dies. Es war ihnen eine Aufgabe übertragen worden, das Werk Gottes auszuführen. Und so verhält es sich auch bei uns. Täglich müssen wir genau auf unsere Wege achten, unsere Prioritäten setzen, uns vergewissernd, daß das Werk des Herrn in unserem Leben durchgeführt wird, indem wir das verwenden, was uns dazu gegeben wurde.

Jesus gab eine wundervolles Beispiel, wie wir unsere Prioritäten setzen sollen, wenn wir genau auf unsere Wege bei der Ausführung des Werkes Gottes achtgeben: „Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird einem anhängen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon. Deshalb sage ich euch: Seid nicht besorgt für euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch für euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung? Seht hin auf die Vögel des Himmels, daß sie weder säen noch ernten, noch in Scheunen sammeln, und euer himmlischer Vater ernährt sie (doch). Seid ihr nicht viel wertvoller als sie? Wer aber unter euch kann mit Sorgen seiner Lebenslänge eine Elle zusetzen. Und warum seid ihr um Kleidung besorgt? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen: sie mühen sich nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch aber, daß selbst nicht Salomo in all seiner Herrlichkeit bekleidet war wie eine von diesen. Wenn aber Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, (wird er das) nicht vielmehr euch (tun), ihr Kleingläubigen? So seid nun nicht besorgt, indem ihr sagt: Was sollen wir essen? Oder: Was sollen wir trinken? Oder: Was sollen wir anziehen? Denn nach diesem allen trachten die Nationen; denn euer himmlischer Vater weiß, daß ihr dies alles benötigt. Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit! Und dies alles wird euch hinzugefügt werden. So seid nun nicht besorgt um den morgigen Tag! Denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat an seinem Übel genug.” - Matthäus 6:24 - 34

Die Lektion für den Teil des Volkes Israel, der Babylon verließ, bestand erstens darin, das Werk Gottes zu tun und darin Glauben zu zeigen, daß Er für alles, was sie zur Vollendung des Werkes benötigten, Vorsehung treffen würde. Sie hatten zu lernen, daß Gott wußte, worin ihre Nöte bestanden, und daß Er für diese Vorsorge treffen würde. Dieses Prinzip findet auf jeden Anwendung, der Gott dienen möchte. Der Apostel Paulus brachte es auf den Punkt: Richte deine Aufmerksamkeit auf das Werk, das du zu vollenden hast, und überlaß den Rest Gott. „Brüder, ich denke von mir selbst nicht, (es) ergriffen zu haben; eines aber (tue ich): Ich vergesse, was dahinten, strecke mich aber aus nach dem, was vorn ist; und jage auf das Ziel zu, hin zu dem Kampfpreis der Berufung Gottes nach oben in Christus Jesus”. - Philipper 3:13 - 15



Tagesanbruch Bibelstudien- Vereinigung