Die Hoffnung der Kirche

„… welche (Hoffnung) wir als einen sicheren und festen Anker der Seele haben, der auch in das Innere des Vorhangs hineingeht.” - Hebräer 6:19

Hoffnung ist eine Verbindung von Wunsch und Gewißheit. Es mag jemand etwas sehr ernsthaft wünschen; wenn es aber keine Gewißheit gibt, daß er es auch erhalten kann, so braucht er nicht darauf zu hoffen. Andererseits mag jemand davon wissen, daß irgendeine Tragödie in sein Leben kommen wird; doch wäre es unpassend, hier von Hoffnung zu reden. Wir erwünschen das, was wir erhoffen, und wir erhoffen es, weil wir aus sicherer Quelle wissen, daß der Wunsch auch verwirklicht werden kann.

Ebenso verhält es sich mit der Hoffnung der Kirche. Es ist die Hoffnung, daß sie „dem Herrn gleich sein und ihn sehen werde, wie er ist”, daß sie „Teilhaber der göttlichen Natur sein werde”, daß sie „als Miterbe an seiner Herrlichkeit Anteil haben soll”. -1. Johannes 3:2, Johannes 17:24 und 2. Petrus 1:4

Von Natur aus wünschen wir nichts Himmlisches. Wir sind dazu geschaffen, als menschliche Wesen auf dieser Erde zu leben, und sind vollkommen zufrieden, wenn wir dazu gute Aussicht haben. Das Verlangen nach himmlischen Gütern muß noch erzeugt werden, und Gott tut das in uns durch Seinen Geist mittels der überaus großen und kostbaren Verheißungen Seines Wortes.

Ebenso ist unser Verlangen nach himmlischen Gütern nicht durch das Wissen um sie begründet, denn die Kenntnis des Geistigen übersteigt alle menschliche Fassungskraft. Der Apostel Johannes sagt das mit den Worten: „Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen, daß, wenn es (oder er) offenbar werden wird, wir ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist.” - 1. Johannes 3:2 Es ist noch nicht erschienen oder in Erscheinung getreten - das will sagen, daß wir die Höhe der Herrlichkeit und der Natur, zu der wir berufen worden sind, noch nicht erfassen können. Dessen aber sind wir gewiß, daß wir „ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist”. Die Tatsache, daß wir den Herrn sehen werden, wie er jetzt ist, (nicht, wie er als Mensch war), beweist, daß wir ihm gleich sein werden.

Von Jesus steht geschrieben, daß er seit seiner Auferstehung der „Abdruck” des Wesens seines Himmlischen Vaters sei - siehe Hebräer 1:3 -, und wir sollen ihm gleich sein. Das ist eine der unerschütterlichen Wahrheiten, die durch die Verheißungen Gottes gestützt werden. Jesus sagte zu seinen Jüngern (und zu uns): „Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten. Und wenn ich hingehe …, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, auf daß, wo ich bin, auch ihr seiet.” - Johannes 14:2 und 3 Später betete er um die Erfüllung dieser Verheißung mit den Worten: „Vater, ich will, daß die, welche du mir gegeben hast, auch bei mir seien, wo ich bin, auf daß sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gegeben hast.” - Johannes 17:24

In diesem Gebet sagt Jesus etwas sehr Wunderbares. Wir lesen Vers 22: „Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben … .” Zu jener Zeit war aber dem Herrn die Herrlichkeit erst durch Verheißung gegeben worden. Tatsächlich empfing er sie erst nach seiner Auferstehung. In derselben Weise empfangen auch die Jünger Jesu diese Herrlichkeit als „Miterben” zunächst durch Verheißung, die der ganzen ecclesia gehört, bis zu ihrer Vollendung. Es war ein herrliches Vermächtnis vom Vater für den Sohn, und durch Verheißung ließ er auch die Jünger daran Anteil haben.

In Römer 5:2 redet der Apostel davon, daß wir uns „rühmen” in der „Hoffnung der Herrlichkeit Gottes”, und im achten Kapitel im siebzehnten Vers nennt er uns „Erben Gottes”. Wenn wir treu sind, dürfen wir „Erben Gottes” werden, weil wir zu „Miterben mit Jesu Christo” berufen sind. Diese Verheißungen geben uns eine feste Grundlage für unseren Glauben. Aber wie wenig sind wir fähig zu verstehen, was sie in Tat und Wahrheit bedeuten! Paulus schreibt, daß wir uns „rühmen” in der „Hoffnung der Herrlichkeit Gottes”. Was aber heißt das? Was wissen wir von Gottes Herrlichkeit?

Gewiß, unsere Vernunft ermöglicht uns, einen Hauch von der Herrlichkeit Gottes zu erahnen; aber wie weit bleiben unsere Begriffe hinter der göttlichen Wirklichkeit zurück?

Wir erkennen etwas von Gottes Weisheit, denn wir sehen diese Eigenschaft unseres Schöpfers entfaltet in allem, was uns Tag und Nacht umgibt. In allem Geschaffenen tritt sie uns entgegen. Noch mehr erfahren wir über Gottes Weisheit und Macht in Seinem Wort. Wir sehen sie in Seinem Plan zur Erlösung und Errettung des verlorenen Menschengeschlechts geoffenbart. Auch läßt sich Seine Allmacht erkennen in der Auferweckung Jesu und in der ersten Auferstehung Seiner Kirche, und wir dürfen begreifen, daß sie sich noch weiter offenbaren wird während der „Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge”. Unendliche Weisheit und unbeschränkte Macht - das sind Bestandteile der göttlichen Herrlichkeit; aber wir sind ganz außerstande, ihre volle Bedeutung zu begreifen.

Die Bibel offenbart auch Gottes Gerechtigkeit und Liebe. Soweit, wie unsere beschränkten Sinne diese Charaktereigenschaften Gottes in Seinen Absichten erkennen können, vermögen wir etwas von Seiner Herrlichkeit zu erfassen. „Gott ist Liebe”, bezeugt der Apostel Johannes; doch - sind wir fähig, die Länge und Breite, Höhe und Tiefe dieser Liebe nur in etwa zu ergründen? Trotz allem können wir etwas von Gottes herrlichem Wesen verstehen, und diese beschränkte Erkenntnis erzeugt in uns das Verlangen, Ihn zu lieben, Ihm zu dienen und Ihn in Ehrfurcht anzubeten.

Wenn nun unsere unvollkommenen Sinne wenigstens ein kleines Etwas von Gottes Charakter ertasten mögen, so gibt es aber doch ein Element in Gottes Wesen, von dem wir überhaupt nichts wissen: und das ist die Herrlichkeit Seiner Natur - der göttlichen Natur. Ist es begreiflich, daß wir an dieser Herrlichkeit teilhaben sollen? Aber Petrus schreibt doch, daß „Er uns die größten und kostbaren Verheißungen geschenkt hat, auf daß ihr durch diese Teilhaber der göttlichen Natur werdet”. - 2. Petrus 1:4 Wahrlich, wir dürfen frohlocken in der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes - und sogar in der Hoffnung der Herrlichkeit Seiner Natur, - wenn wir jetzt treu sind: treu in der Befolgung der Grundsätze göttlicher Gerechtigkeit, wie sie in Gottes Wort dargelegt sind. Dann werden wir Anteil erhalten an Gottes Macht und Weisheit. Wir werden die Gabe erhalten, die göttliche Liebe und Gerechtigkeit in Vollkommenheit zu verwalten; denn wir werden nicht nur die Eigenschaften des göttlichen Charakters völlig verstehen - sie werden uns sogar zu eigen sein. Dann werden wir auch Teilhaber der göttlichen Natur, der Unsterblichkeit sein.

Innerhalb des Vorhangs

Wie wir festgestellt haben, ist es unmöglich, alles das, was die herrliche Hoffnung der Kirche umfaßt, vollkommen zu erkennen. Indessen hat der Herr, abgesehen von den mannigfaltigen erleuchtenden und glaubensstärkenden Verheißungen, Bilder gegeben, die uns gestatten, deren geistige Hintergründe bis zu einem gewissen Grad in uns aufzunehmen. Eines dieser Bilder ist in unserem Leittext angeführt. Hier erklärt der Apostel, daß unsere Hoffnung „in das Innere des Vorhangs hineingeht”.

Diese geistige Bildersprache spielt auf das heilige „Zelt der Zusammenkunft” in der Wüste an, das wir „Stiftshütte” nennen. Wir wissen, daß das Innere dieser Stiftshütte durch den Vorhang in zwei Abteilungen getrennt war. Der Raum jenseits des Vorhangs hieß „Das Allerheiligste”. - Hebräer 9:3 Der Apostel erklärt, daß das Allerheiligste ein Bild oder eine Veranschaulichung des „Himmels selbst” war. Wenn er also in unserem Text davon redet, daß unsere Hoffnung ein Anker sei, welcher bis in das „Innere des Vorhangs” hineingeht, so ist das - ins Geistige übersetzt - der Hinweis oder die Verdeutlichung dessen, daß unsere Hoffnung nicht eine irdische, sondern eine himmlische ist. - siehe Hebräer 6:20 und 9:24

In diesem Zusammenhang müssen wir aber daran erinnern, daß die Israeliten im allgemeinen nicht das Recht hatten, in das Allerheiligste der Stiftshütte hineinzugehen. Diesen Ort durfte nur der Hohepriester betreten, und zwar einmal im Jahr in Verbindung mit dem Opfer des Versöhnungstages, wenn er das Blut des Sündopfers auf den Gnadenstuhl sprengte.

Wenn der Apostel sagt, daß unsere Hoffnung in das Innere des Vorhangs hineingehe, wohin unser Vorläufer Jesus schon vorangegangen sei, so offenbart uns dies die Höhe der Herrlichkeit, zu der wir berufen sind. Sie zeigt, daß die wahre Kirche Christi das Gegenbild der Priesterschaft ist - und nicht des Lagers der Israeliten. Sie, die ecclesia, wartet nicht im Lager draußen auf das Heraustreten des Hohepriesters, der sie segnen soll, sondern sie ist Bestandteil des gegenbildlichen Hohepriesters, der - wenn die „besseren Opfer” dieses Evangeliumszeitalters vollendet sein werden - das priesterlich-königliche Werk der Segnung aller Geschlechter der Erde ausführen wird. - Hebräer 9:23

Das stimmt wiederum genau mit der Erklärung des Petrus überein: „Ihr seid … ein königliches Priestertum” - mit seinem Hinweis, daß unsere Verantwortung als Priester gegenwärtig darin besteht, „geistige Schlachtopfer darzubringen”. -1. Petrus 2:9 und 5

Kein Wunder, daß Paulus Gottes Einladung zu einer solchen Herrlichkeit als die „himmlische Berufung” bezeichnet, und daß er sagt, daß der Hohepriester unserer Berufung oder unseres Priestertums Christus Jesus sei. - siehe Hebräer 3:1

Diese Aussicht sollte uns wahrhaft begeistern! Aber es muß daran erinnert werden, daß mit dieser himmlischen Berufung Bedingungen verknüpft sind; und eine von diesen ist eben die, daß von uns erwartet wird, „geistige Schlachtopfer darzubringen”, das bedeutet das Aufopfern unserer selbst, unseres Lebens - aus Liebe zu Gott, dem Herrn, und der Menschheit.

Die Ausstattung des Allerheiligsten

In dem vorbildlichen Allerheiligsten gab es nur einen einzigen Gegenstand; dieser aber war von größter Bedeutung. Paulus bezeichnete ihn als die „Lade des Bundes”, die - wie er sagt - von außen ganz mit Gold überdeckt war, „in welcher der goldene Krug war, der das Manna enthielt, und den Stab Aarons, der gesproßt hatte, und die Tafeln des Bundes; oben über derselben aber die Cherubim der Herrlichkeit, den Versöhnungsdeckel überschattend”. - Hebräer 9:4 und 5; beachte aber auch 3. Mose 16:12 und 2. Mose 30:1 und 6 Insofern unsere Hoffnung in das Allerheiligste hineinreicht, müssen alle Dinge, die dort zu finden sind, auch mit ihr in Zusammenhang stehen; das ist ein vernünftiger Schluß.

Der goldene Mannakrug

„Und Jahwe redete zu Mose und sprach: Ich habe das Murren der Kinder Israel gehört; rede zu ihnen und sprich: Zwischen den zwei Abenden werdet ihr Fleisch essen, und am Morgen werdet ihr von Brot satt werden; und ihr werdet erkennen, daß ich Jahwe bin, euer Gott.” - 2. Mose 16:11 und 12

„… und am Morgen war eine Tauschicht rund um das Lager. Und die Tauschicht stieg auf, und siehe da, da lag’s auf der Fläche der Wüste, fein, schuppenartig, fein wie der Reif auf der Erde … Und Mose sprach zu ihnen: Dies ist das Brot, das Jahwe euch zur Nahrung gegeben hat … Und das Haus Israel gab ihm den Namen ‚Man’.” - 2. Mose 16:13 - 15 und 31

Himmelsmanna wurde den Israeliten auf ihrer vierzigjährigen Wüstenwanderung durch ein Wunder dargeboten. Durch diese Speise wurden sie am Leben erhalten. Das Manna an sich war aber leicht verderblich, und es mußte jeden Tag von neuem gesammelt werden. Nur am sechsten Tage jeder Woche sollten sie für zwei Tage sammeln, damit der siebente, der Sabbattag, nicht entheiligt würde. Nach Gottes Vorsehung blieb dieses Manna frisch erhalten.

Jesus deutete das Manna als ein Bild auf sich selbst. „Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herniedergekommen ist; wenn jemand von diesem Brot ißt, so wird er leben in Ewigkeit. Das Brot aber, das ich geben werde, ist mein Fleisch, welches ich geben werde für das Leben der Welt.” - Johannes 6:51 Während der „Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge” wird es geschehen, daß dem ganzen Menschengeschlecht eine Gelegenheit geboten werden wird, Gottes Gabe des Lebens durch Jesus Christus anzunehmen. - Apostelgeschichte 3:21 Ewiges Leben aber wird immer abhängig sein von den lebengebenden Vorkehrungen, die Gott durch den Christus im neuen Bund vorgesehen hat - gerade so, wie die Kinder Israel Tag für Tag das Manna sammeln und genießen durften.

Aber da gab es nun einen kleinen Vorrat von jenem Manna in der Wüste, der nach Gottes Anordnung nie verderben und der in den goldenen Krug gesammelt und in der Bundeslade im Allerheiligsten der Stiftshütte untergebracht werden sollte. Dieser Vorrat brauchte nie erneuert zu werden. In der Verheißung, die der Herr der „Versammlung von Pergamos” macht, gibt es eine Anspielung auf die vorbildliche Bedeutung des goldenen Kruges mit dem Manna. Diese Verheißung dürfen alle getreuen Nachfolger des Herrn für sich in Anspruch nehmen. Sie lautet: „Dem, der überwindet, dem werde ich von dem verborgenen Manna (zu essen) geben.” - Offenbarung 2:17

Von Jesus steht geschrieben, daß er „Leben und Unsterblichkeit (Unverweslichkeit) ans Licht gebracht hat durch das Evangelium”. - 2. Timotheus 1:10 Wenn das verderbliche Manna, wie er selbst andeutet, ein Vorbild des Lebens war, das die Menschen dereinst durch ihn erhalten können, dann darf vernünftigerweise daraus geschlossen werden, daß das unverderbliche Manna im goldenen Krug die Unsterblichkeit vorschattet.

Jesus erklärt, daß der Himmlische Vater „Leben in sich selbst” hat - das ist von allen Vorratsquellen unabhängiges Leben. Auch ihm, Seinem Sohn, hat Er nach dessen Auferstehung aus den Toten dieselbe Art von Leben gegeben. Diese außerordentliche Gabe ist auch der ecclesia, den Gliedern des Leibes Christi, zugesagt. Paulus bezeugt sie in Römer 8:16 und 17 mit den Worten: „Der Geist selbst zeugt mit unserem Geiste, daß wir Kinder Gottes sind. Wenn aber Kinder, so auch Erben - Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir anders mitleiden, auf daß wir auch mitverherrlicht werden.”

Wie schön ist diese höchste Art von Leben durch das Manna im goldenen Krug veranschaulicht. Welch eine herrliche Aussicht für die Überwinder! Wahrlich, eine gesegnete Hoffnung, die selbst bis in das Innere des Vorhangs hineinreicht.

Aarons Stab

Ein anderer Gegenstand, der in der Bundeslade aufbewahrt wurde, war Aarons Stab, der ausgeschlagen, geblüht und Frucht getragen hatte. Mit diesem Stab hängt eine sehr interessante Geschichte zusammen - eine Geschichte, die keinen Zweifel zuläßt, daß auch sie eine vorbildliche Bedeutung hat. Der Bericht geht aus von der Rebellion des Dathan und Abiram gegen die Führerschaft des Mose und des Aaron. Gott vernichtete diese Rebellen samt ihren Familien und Anhängern. Daraufhin gab es ein beträchtliches Murren unter den Israeliten; sie waren noch immer nicht damit einverstanden, daß der Stamm Levi, dessen Oberhaupt Aaron war, von Gott ausschließlich für den Dienst im Heiligtum abgesondert war.

„Und Jahwe redete zu Mose und sprach: Rede zu den Kindern Israel und nimm von ihnen je einen Stab für ein Vaterhaus, von allen ihren Fürsten, nach ihren Vaterhäusern, zwölf Stäbe; du sollst den Namen eines jeden auf seinen Stab schreiben. Und den Namen Aarons sollst du auf den Stab Levis schreiben; denn ein Stab soll für jedes Haupt ihrer Vaterhäuser sein. Und du sollst sie in das Zelt der Zusammenkunft vor das Zeugnis niederlegen, woselbst ich mit euch zusammenkomme. Und es wird geschehen: der Mann, den ich erwählen werde, dessen Stab wird sprossen.” „Und es geschah des anderen Tages, als Mose in das Zelt des Zeugnisses hineinging, siehe, da hatte der Stab Aarons, vom Hause Levi, gesproßt: er hatte Sprossen getrieben und Blüten gebracht und Mandeln gereift.” - 4. Mose 17:1 - 5 und 8 Danach befahl Gott Mose, diesen Stab in die Stiftshütte zu bringen, ins Allerheiligste, wo er in der Lade des Bundes aufbewahrt wurde als ein Zeugnis gegen die Söhne der Widerspenstigkeit.

So schattet Aarons Stab, der ausschlug, die von Gott erwählte Kirche Christi vor, ein „auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum”, wie in 1. Petrus 2:9 geschrieben steht. Und so sind alle, deren Hoffnung bis in das Innere des Vorhangs hineinreicht, berufen und auserwählt „nach Vorkenntnis Gottes, des Vaters… .” -1. Petrus 1:2

Es war Gottes Vorsatz, schon vor Grundlegung der Welt Seinem geliebten Sohn eine Braut zu geben, der - als seinem „Leib”, seiner Kirche - zusammen mit ihm dereinst die wunderbare Aufgabe übertragen werden soll, die Menschheit zu segnen und in das verlorengegangene Gottesebenbild wiederherzustellen. Ein jeder nun, der sich als geeignet erweist, ein Glied dieses geistigen Leibes zu werden, muß - das ist Gottes Wille - in das Bild Seines Sohnes umgewandelt werden. Gottes Auswahl ist keine willkürliche, sondern abhängig von der Erfüllung einer Bedingung; und diese Bedingung ist: Nachahmer Jesu Christi zu werden. Dieser Gedanke ist es, der durch Aarons Stab dargestellt wird. Aarons Stab wurde erwählt, weil er Knospen, Blüten und Früchte hervorbrachte. „Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit.” - Galater 5:22

Jesus mag gerade dieses Bild im Sinn gehabt haben, als er sprach: „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.” - Matthäus 7:20 Die Gläubigen, die die Frucht der Gerechtigkeit hervorbringen, werden sicherlich von Gott erkannt und gesegnet werden. Sie sind Seine „Berufenen und Auserwählten”. Aber es ist ihre Sache, „mit Ausharren im guten Werke” ihre „Berufung und Erwählung festzumachen”. - Römer 2:7 und 2. Petrus 1:10

Was für ein Ansporn liegt in dem Wissen, daß unsere Hoffnung, die bis ins Innere des Vorhangs hineinreicht, die gesegnete Versicherung einschließt, daß Gott uns zu dieser hohen Stellung berufen hat, zu der unschätzbaren Ehre, in Seinen Palast einzugehen und an Seiner Herrlichkeit Anteil zu haben.

Die Tafeln des Gesetzes - Das Vorbild

Ein drittes Bild geistiger Kostbarkeiten des göttlichen Waltens waren die Gesetzestafeln, die auch in der Lade des Bundes aufbewahrt wurden. Sie sind ebenfalls von tiefer Bedeutung für die Berufenen dieses Zeitalters. „Und Jahwe sprach zu Mose: Steige zu mir herauf auf den Berg und sei daselbst; und ich werde dir die steinernen Tafeln geben und das Gesetz und das Gebot, das ich geschrieben habe, um sie (die Israeliten) zu belehren.” - 2. Mose 24:12 „Und die Tafeln waren das Werk Gottes, und die Schrift war die Schrift Gottes, eingegraben in die Tafeln” - 2. Mose 32:16; was bedeutet, daß dieses Gesetz vollkommen und gerecht war.

Aber Mose zerbrach diese Tafeln, als er vom Berg Gottes herabkam und sah, wie das Volk sang und Reigen tanzte um ein goldenes Kalb, das es sich selbst gemacht hatte - als Gott Israels.

„Und es geschah am anderen Tage, da sprach Mose zu dem Volke: Ihr habt eine große Sünde begangen; und nun will ich zu Jahwe hinaufsteigen, vielleicht kann ich Sühne erwirken für eure Sünde.” („Vielleicht darf ich zudecken eure Versündigung.” - nach Buber) - 2. Mose 32:30

Und Mose stieg zum anderen Male auf den Berg Jahwes, und Mose hieb auf Befehl Gottes „zwei steinerne Tafeln aus wie die ersten”, auf die Gott dieselben Worte schrieb wie auf die ersten. „Und er (Jahwe) schrieb auf die Tafeln die Worte des Bundes, die zehn Worte.” - 2. Mose 34:28

Als nun Mose vom Berg herabkam, war ein Herrlichkeitsglanz auf seinem Angesicht, „und die Kinder Israel sahen das Angesicht Moses, daß die Haut seines Angesichts strahlte”. - 2. Mose 34:35 - Dies in groben Zügen das Vorbild.

Das Gegenbild

Es ist bekannt, daß Mose unseren Herrn Jesus Christus vorschattet - jenen Propheten, von dem Jahwe dem Mose geweissagt hatte: „Einen Propheten, gleich dir, will ich ihnen aus der Mitte ihrer Brüder erwecken; und ich will meine Worte in seinen Mund legen, und er wird zu ihnen reden alles, was ich ihm gebieten werde. Und es wird geschehen, der Mann, der nicht hört auf meine Worte, die er in meinem Namen reden wird, von dem werde ich es fordern.” - 5. Mose 18:18 und 19; vergleiche Johannes 12:48 - 50 und Apostelgeschichte 3:22 und 23 Und wie Mose die Gesetzestafeln empfing, damit er Israel über Gottes Willen belehren könne, so ist der Herr nicht allein zu Israel gekommen, um ihm Gottes Willen zu offenbaren; auch der vollendete Christus, Haupt und Leib, wird von Gott den Auftrag erhalten, der auferstandenen Menschheit die Satzungen des Neuen Bundes zu vermitteln.

Der Alte Gesetzesbund vom Sinai war den Kindern Israel gegeben worden als „ewige Satzung”, und er enthielt, vorschattend im Verborgenen, schon die Verheißung des Neuen Bundes wie auch die Darstellung von dessen Mittler, der „größerer Herrlichkeit würdig geachtet” wurde als Mose.

Daß Mose die ersten Gesetzestafeln zerbrach, als er das sündige Treiben der Kinder Israel sah, hatte - wenn wir es recht verstehen - einen tieferen Grund. In seinem Brief an die Gläubigen in Rom erläutert Paulus die gewiß recht schwierigen Aspekte des Gesetzes auf wunderbar klare und logische Weise. Wir wollen sie hier nur kurz streifen: Das Gesetz vom Sinai war vollkommen und gerecht. Seine Quintessenz war: „Meine Satzungen und meine Rechte sollt ihr beobachten, durch welche der Mensch, wenn er sie tut, leben wird. Ich bin Jahwe.” - 3. Mose 18:5 „Wenn aber dein Herz sich abwendet und du nicht gehorchst, … so werdet ihr gewißlich umkommen.” -5. Mose 30:17

Kein sündiger Mensch konnte dieses Gesetz vollkommen erfüllen. Auch Mose, als Mittler zwischen Gott und Volk, war nur ein Sohn Adams, unfähig, Gerechtigkeit (= Leben) zu vermitteln oder als Gerechtigkeitsbürge einzutreten, um so die Versündigung zuzudecken. So wurde dem Volk Israel das Gesetz zum Leben ein Gesetz zum Tode. Aber - es bewirkte Erkenntnis der Sünde und ein Sehnen, ein Bedürfnis nach Entsündigung und der Versöhnung mit Gott.

Wenn Gott Leben wirken wollte für alle Menschen, (und Sein Wille ist es, daß der Mensch ewig lebe, siehe Hesekiel 18:23 und 33:11, so mußte jenes Gesetz abgelöst werden.

Mehr als tausend Jahre nach der Gesetzgebung am Sinai kam einer - Jesus Christus -, der die Gerechtigkeit des Gesetzes tatsächlich erfüllte und durch seinen Opfertod Sühnung erwirkte für den Sünder Mensch. Er konnte in Wirklichkeit die „Versündigung zudecken”.

So dürfen wir möglicherweise in dem Zerbrechen der ersten Gesetzestafeln erkennen, daß jene (erste) Interpretation des Gesetzes abgeschafft werden mußte, um einen „besseren (Gesetzes-) Bund” aufzurichten, der es jedem Menschen möglich machen wird, ewiges Leben zu erwerben. In dem Strahlen des Angesichts Moses, als er die neuen Gesetzestafeln vom Berge Gottes herabbrachte, sehen wir ein Vorbild unseres Herrn als „Mittler eines besseren Bundes, der aufgrund besserer Verheißungen gestiftet ist”. - Hebräer 8:6

Das Ende des Gesetzes war gekommen, als Jesus Christus es erfüllte und starb „als eine Sühnung für unsere Sünden”. - 1. Johannes 4:10 und 2:2 „Denn Christus ist des Gesetzes Ende, jedem Glaubenden (!) zur Gerechtigkeit.” - Römer 10:4 Etwas Grundlegendes hatte sich geändert: nicht mehr Gerechtigkeit aus Werken, sondern Rechtfertigung aus Glauben. Denn Gottes Gerechtigkeit wird seither auf dem Grundsatz des Glaubens in Jesu Christo geoffenbart, wie geschrieben steht: „Der Gerechte aber wird aus Glauben leben.” - Römer 1:17

Wir haben nun erkannt, daß das Gesetz geistig ist. - siehe Römer 7:14 „Denn das ganze Gesetz findet seine Erfüllung in dem einen Worte: ,Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst?.” - Galater 5:14 nach Albrecht „Und siehe, ein gewisser Gesetzesgelehrter stand auf und versuchte ihn (Jesus) und sprach: Lehrer, was muß ich getan haben, um ewiges Leben zu ererben? Er aber sprach zu ihm: Was steht in dem Gesetz geschrieben? Wie liesest du? Er aber antwortete und sprach: ,Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Verstande, und deinen Nächsten wie dich selbst.? Er (Jesus) sprach aber zu ihm: Du hast recht geantwortet; tue dies, und du wirst leben.” - Lukas 10:25 - 28

Der herrliche Glanz auf dem Angesicht Moses mag die weit größere Herrlichkeit des Messias vorschatten, der die Macht hat, Gottes Gesetz mit lebendigen Buchstaben des Geistes in fleischerne Herzen zu schreiben. Die „Braut”, die wahre Kirche Christi dieses Evangeliumszeitalters, ist begnadigt durch die Erkenntnis des Willens und Vorhabens Gottes, schon in diesem Leben einen Abglanz dieser Herrlichkeit durch Glauben zu schauen, wie geschrieben steht: „Denn der Gott, der aus der Finsternis Licht leuchten hieß, ist es, der in unsere Herzen geleuchtet hat zum Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Christi.” - 2. Korinther 4:6

Für diese Gläubigen gilt auch das Wort des Apostels Paulus aus 2. Korinther 3:3: „Bei euch liegt es ja klar zutage, daß ihr ein Brief Christi seid, der von uns in seinem Dienst ausgefertigt ist, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geiste des lebendigen Gottes; nicht auf Tafeln von Stein, sondern auf Herzenstafeln von Fleisch.”

In Übereinstimmung mit dem Bild Mose und der Gesetzgebung am Sinai dürfen wir wohl auch sagen, daß die Kirche Christi während dieses ganzen Evangeliumszeitalters im Geiste mit ihrem Herrn und Haupt auf dem „Berg Gottes” gewesen ist, der den Augen der Welt noch verdunkelt, unbekannt und „erschreckend” bleibt. Die Berufenen indessen wurden und werden ganz im stillen durch den „Dienst der Versöhnung” - 2. Korinther 5:18 - für ihr künftiges Amt als Diener des Neuen Bundes - 2. Korinther 3:6 - zubereitet, um „alle Geschlechter der Erde” zu segnen. Und Paulus sagt: „Wenn der Christus, unser Leben, geoffenbart wird, dann werdet auch ihr mit ihm geoffenbart werden in Herrlichkeit.” - Kolosser 3:4 - Welch eine Hoffnung, die bis in das Innere des Vorhangs hineinreicht!

Sühnedeckel und Cherubim

Der Deckel, der die Bundeslade verschloß und damit den goldenen Mannakrug, den Stab Aarons und die beiden Gesetzestafeln in der Lade verbarg, war eine dicke Goldplatte, aus der an beiden Enden je ein Cherub herausgearbeitet war. Mit diesem Deckel hat es eine besondere Bewandtnis. Er war das Hauptmerkmal der Bundeslade - der wichtigste Gegenstand im Allerheiligsten. Warum? Lassen wir die Heilige Schrift selbst antworten. Wir lesen 2. Mose 25:17 - 22 und 3. Mose 16:2: „Und Jahwe redete zu Mose und sprach: … Und mache einen Deckel von reinem Golde … . Und mache zwei Cherubim von Gold; in getriebener Arbeit sollst du sie machen; … aus dem Deckel sollt ihr die Cherubim machen .Und lege den Deckel oben über die Lade; und in die Lade sollst du das Zeugnis legen, das ich dir geben werde. Und daselbst werde ich mit dir zusammenkommen, und von dem Deckel herab, zwischen den zwei Cherubim hervor, die auf der Lade des Zeugnisses sind, alles zu dir reden, was ich dir an die Kinder Israel gebieten werde.” „… Denn ich erscheine in der Wolke über dem Deckel.”

So war der Deckel der Bundeslade nicht eben nur ein wundervoll gearbeitetes Kunstwerk aus purem Gold, sondern der Ort der Zusammenkunft - der einzige - zwischen Gott und Mensch. Der hebräische Ausdruck für diesen wunderbaren Deckel ist „kapporet”, was „Bedeckung”, besser noch: „Verhüllung” bedeutet. Dieses Wort wird einzig nur für den Deckel der Bundeslade benutzt.

Einmal im Jahr, am Versöhnungstag, betrat der Hohepriester das Allerheiligste - allein, um Sühne zu tun für sich und das Volk; und es war ihm geboten, vom dem Blute des Sündopfers über und vor die „kapporet” zu sprengen. Bei dieser Handlung mußte er „beide Hände voll wohlriechenden, kleingestoßenen Räucherwerks” auf eine Pfanne voll Feuerkohlen legen, „damit die Wolke des Räucherwerks den Deckel bedecke, der auf dem Zeugnis (Lade) ist, und er nicht sterbe.” - 3. Mose 16:12 - 15 Und wir erinnern uns an die Worte aus 2. Mose 33:20: „Denn nicht kann ein Mensch mich sehen und leben.”

Welch eine Darstellung von Gottes Macht und Herrlichkeit! Der Deckel aus purem Gold, die beiden aus Gold getriebenen, mit dem Deckel verwachsenen Cherubim, in denen wir wohl Gottes Macht und Weisheit verstehen dürfen - und zwischen den Cherubim, die ihr Angesicht auf den Deckel herabneigten - über dem Deckel - die Wolke: Gottes Gegenwart.

Zusammenfassend darf gesagt werden, daß die „Lade des Zeugnisses” als einziger Gegenstand im Allerheiligsten des Zeltes der Zusammenkunft den ewigen Ratschluß Gottes veranschaulicht, dessen kostbarster Mittelpunkt die Herrlichkeit des vollendeten Christus ist:

1.  das unverderbliche Manna im goldenen Krug - die Unsterblichkeit

2.  der Stab Aarons - die Annahme der wahren Kirche Christi, und ihre christusähnlichen Früchte des Geistes

3.  die Tafeln des Gesetzes - das Gesetz des Christus, das Gesetz des Geistes, geschrieben auf Herzen von Fleisch; der ecclesia zuerst - danach der wiederhergestellten Menschheit

Dies alles war überdeckt oder verhüllt von dem Deckel, der besprengt wurde mit dem Blut der Sühnung für die Sünde. Kein Zug des allumfassenden Vorhabens Gottes wäre möglich gewesen ohne das Sühnopfer, das unser Herr und Meister erbrachte, für die Sühnung der Welt. Darum auch vergleicht Paulus den Herrn mit der „kapporet” der Bundeslade, und sagt: „Welchen Gott dargestellt hat als einen Sühnedeckel (griechisch: hilasterion, von hilasmos = Sühne) durch den Glauben an sein Blut.” - Römer 3:25 Nichts könnte zur Vollendung gebracht werden ohne diesen „Sühnedeckel”, ohne das Loskaufopfer Jesu Christi. Über allem aber, als oberste Instanz, die Herrlichkeit des lebendigen Gottes, durch dessen Macht und Weisheit der ganze königliche Plan der Zeitalter ausgeführt wird.

„Verhüllt” durch das vorbildliche Sühnopfer Jesu Christi, lagen Manna, Aaronsstab und Gesetzestafeln in der Lade des Bundes verborgen - jahrhundertelang: Das Geheimnis des Christus, Haupt und Leib, „welches von den Zeitaltern und von den Geschlechtern her verborgen war - jetzt aber seinen (Gottes) Heiligen geoffenbart worden ist”. - Kolosser 1:26 „Um noch ein Kleines”, und dieses Geheimnis wird vollendet sein. Dann wird der Tempel im Himmel geöffnet, und die Lade des Bundes wird gesehen werden - siehe Offenbarung 11:19; und „von der Herrlichkeit Jahwes soll erfüllt werden die ganze Erde”. - 4. Mose 14:21

Das Allerheiligste selbst als „Wohnung” Gottes, als die spürbare und sichtbare Gegenwart des Höchsten unter den Menschen, ist auch ein Symbol für die weitaus größere Herrlichkeit, mit der die wiederhergestellte Menschheit beglückt werden wird. „Siehe, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen (zelten), und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.” - Offenbarung 21:3 und 4

Wenn wir uns dem Herrn nähern und dem Einfluß seines Geistes in uns Raum geben, wird er uns in sein Ebenbild umgestalten. Laßt uns nicht ermüden auf dem Wege! Wir, „die wir Zuflucht genommen haben zum Ergreifen der vor uns liegenden Hoffnung, welche wir als einen sicheren und festen Anker der Seele haben, der auch in das Innere des Vorhangs hineingeht, wohin Jesus als Vorläufer für uns eingegangen ist” - wir, die wir hier angesprochen sind - laßt uns treu sein bis zum Tode; dann werden wir auch auferweckt werden in Seinem wirklichen Bilde, in der ersten Auferstehung.

„Dem, der überwindet, dem werde ich von dem verborgenen Manna geben.” - Offenbarung 2:17



Tagesanbruch Bibelstudien- Vereinigung