Die Vernichtung des mystischen Babylons

„Verkündige es unter den Nationen und laßt es hören, und richtet ein Feldzeichen auf! Laßt es hören, verschweigt es nicht! Sagt: Babel ist eingenommen.” - Jeremia 50:2

Die Botschaft unserere Tage, „Speise zur rechten Zeit”, ist für den Haushalt des Glaubens wichtig und sollte in jeder Hinsicht verstanden werden. Trotzdem ist es ein Thema, das ohne Widerspruch zu erregen schwierig darzustellen ist, ohne streng zu klingen. Wir möchten auf eine freundliche Art und Weise zum Ausdruck bringen, was wir für die göttliche Botschaft halten.

Die zur Unterstützung unserer Darlegungen zitierten Schriftstellen scheinen streng und fast grausam zu sein; aber wir sind, liebe Leser, nicht verantwortlich für die Sprache der Bibel. Unsere Verantwortung ist es, das Wort des Herrn wiederzugeben. Wir sind bei diesem Unterfangen darum bemüht, die Botschaft in einer so freundlichen Weise darzustellen, wie es uns möglich ist. So weit wie möglich versuchen wir, einige der strengeren Ausdrücke zu erklären. Aber wir dürfen, so glauben wir, keine Scheu davor haben den ganzen Ratschluß Gottes so vollständig mitzuteilen, wie Er es wünscht, daß Sein Volk es jetzt verstehen sollte. - Jeremia 23:28 und Apostelgeschichte 20:26 und 27

In den Tagen Jesu und seiner Apostel gab es kein mystisches Babylon. Daher waren die in der Offenbarung von Johannes verwendeten Formulierungen, die sich auf das mystische Babylon beziehen, prophetisch von den Systemen und Bedingungen, die seitdem in der Kirche entstanden sind. Das Wort „Babylon” hat eine doppelte Bedeutung. Es ist von dem Wort „Babel” abgeleitet und erinnert uns an die Zeit, als die Söhne Noahs ihren Glauben an die göttliche Fürsorge und den Regenbogen der Verheißung verloren und sich bemühten ein Bauwerk zu ihrem eigenen Schutz zu errichten, den Turm zu Babel. Diese Versuchung führte zur Verwirrung der Sprachen. - 2. Mose 11:1 - 9

Folgen wir gedanklich in die Tage der Apostel und den Verfolgungen der frühen Kirche, so ist es hier ähnlich. Es wurde ein Versuch unternommen, ein großes religiöses System zum Schutz der Kirche zu errichten, und nicht auf die Erfüllung der göttlichen Verheißung zu warten, daß zur bestimmten Zeit der Messias kommen und sein Königreich zur Segnung der Welt aufrichten würde.

Der religiöse „Turm zu Babel” war anfangs das Papsttum. So weit es ging, war es ein wunderbares Bauwerk, aber es erfüllte niemals den Entwurf seiner Gründer. Dieser erhob und vollendete die Kirche niemals weit über die Macht und den Einfluß der bürgerlichen Herrschaften und irdischen Monarchen. Als der vorbildliche Turm zu Babel eine beträchtliche Höhe und erhabene Größe erreichte, offenbarte der Herr Seine Macht unter den Werkleuten und verwirrte ihre Sprache. Aus der Fassung gebracht hörten die Menschen auf den Turm weiterzubauen, und jeder baute für sich selbst. Dies entspricht weitgehend der protestantischen Reformationsbewegung und den verschiedenen Bekenntnissen, in welche sich jene aufteilten, die einst katholisch gewesen waren.

Babylon und seine Mauern

Ein anderer Gedanke, der mit dem Thema verbunden ist, ist der, daß die buchstäbliche Stadt Babylon ein Prototyp, ein prophetisches Bild für das mystische Babylon ist. Der Name Babylon bedeutet „das Tor Gottes”, der Torweg, durch welchen Zugang zu Gott erlangt werden soll. Dies war auch tatsächlich der Anspruch, den das Papsttum erhob, und den es noch immer erhebt - daß sie die große Stadt ist, das große Königreich. Sie meint von sich, daß sie eine große Mauer göttlicher Errettung und des Schutzes um sich herum besitzt, - eine große Mauer, gebildet aus Aberglauben und Unwissenheit, wie ihre Feinde sagen.

In der Offenbarung Jesu wird die Größe dieser Stadt, diese geistige Herrschaft, prophetisch dargestellt. Sie ist im wesentlichen religiös, obwohl sie die großen Königreiche der Erde einschließt, die einheitlich die Christenheit genannt werden. Die „große” Stadt Babylon wird als in zehn verschiedene Abteilungen geteilt dargestellt, jede von ihnen eine der zehn Königreiche der Welt darstellend, die den zehn Hörnern des symbolischen „Tieres” entsprechen. - vergleiche Offenbarung 11:13 und 13:1 sowie Daniel 2:41 und 7:7

Während diese große „Stadt” oder dieses geistige Königreich die größten Königshäuser und Regierungen Europas einschließt, wird unter einem anderen Bild Babylon, das Papsttum, als eine Frau dargestellt, auf deren Stirn der Name steht: Babylon die Große, die Mutter der Huren”. So werden in bestimmter Weise die verschiedenen protestantischen Systeme der Christenheit gezeigt, die sich von der „Mutterkirche”, von Rom, getrennt haben, die aber noch ihre Töchter sind, die noch mit ihr verknüpft sind als Teilhaber ihres Charakters und ihrer Einstellung. Somit schließt Babylon mit ihren zehn Stadtbezirken praktisch ganz Europa ein. Und Mutter und Tochter dieses gleichen Familiennamens schließen nahezu alle protestantischen Bekenntnisse ebenso wie die katholische Mutterkirche ein.

Was bedeutet Hurerei

Wir sollten uns bei der Erörterung dieses Themas daran erinnern, daß die Sprache der Schrift bildlich ist, und daß Hurerei nicht andeutet, daß die Kirche von Rom oder ihre protestantischen Töchter unmoralisch sind. Der korrekte Gedanke ist der, daß zu anfangs die Kirche Christi aus einer Gesellschaft „jungfräulicher” Personen bestand, herausgerufen und abgesondert von der Welt und ihren Zielen und ihrem Antrieb - die gerufen wurden, um Heilige und Miterben mit Christus in seinem Königreich zu sein. In dem Ausmaß, in dem sich auch immer Systeme unter den Nachfolgern Jesu erhoben und sich mit irgendwelchen Königreichen dieser Welt verbanden, betrieben sie im bildlichen Sinn der Schriften Hurerei. Denn sie waren mit dem König der Könige und dem Herrn der Herren verlobt und sollten auf ihn warten, damit sie bei seinem zweiten Kommen seine Braut und Teilhaberin auf seinem Thron werden sollten.

Es wird nicht infrage gestellt, daß sich das Papsttum mit dem römischen Reich verband und sich auf den Thron Roms setzte, noch, daß sich die Kirche von England als eine ihrer „Töchter” mit der britischen Regierung verband und jetzt im „House of Lords” vertreten sitzt. Es wird nicht infrage gestellt, daß die griechische Kirche eine ähnliche Verlobung und Heirat zu der russischen Regierung unterhält, die Lutherische Kirche zu der deutschen Regierung, usw. Aus diesem Grund und in diesem Sinn werden die Kirche von Rom und ihre Töchter - Mutter und Töchter -, Organisationen der Protestanten bildlich nach dem Familiennamen von Babylon benannt werden.

Babylons goldener Becher

Unter dem Bild einer Frau, die in Purpur und Scharlach gekleidet war, machte das Muttersystem Babylons vor langer Zeit „alle Nationen trunken mit ihrem Wein”, den Lehren, die sie in ihrem goldenen Becher hatte. - Offenbarung 17:1 - 6 Der goldene Becher repräsentiert die Bibel, die göttliche Norm oder Autorität. Dieser goldene Becher wurde mißbraucht, als in ihn der Wein falscher Lehren eingeschenkt wurde - als die Bibel als Autorität für verschiedene irrige Lehren des dunklen Zeitalters in Anspruch genommen wurde. Den berauschenden „Wein”, der die Nationen trunken machte, und sie dazu verführte die „Frau” zu unterstützen und sich christliche Nationen zu nennen, hält das Papsttum noch in seiner Hand, und es bietet ihn jedem an, der es annehmen will. Aber die Nationen ernüchtern allmählich.

Es ist nicht erforderlich davon auszugehen, daß tatsächlich jede Lehre, die vom Papsttum dargestellt wurde, falsch und berauschend war. Der Gedanke ist vielmehr der, daß schon im Becher ein betäubender Trank in den Wein gegeben wurde. Da der goldene Becher das Wort Gottes und Seine Botschaft darstellt, kann man den betäubenden Trank passender Weise als einige der Lehren verstehen. Hier sind zum Beispiel zu nennen, daß das Gottes Königreich schon aufgerichtet worden ist, daß der päpstliche Thron der Thron Christi ist, und daß der Papst als Statthalter Christi oder Stellvertreter und Repräsentant Christi herrscht. Andere zersetzende Elemente bedrohen das Volk mit Höllenqual oder mit ewiger Qual, wenn sie verfehlen sich nach der Richtschnur der päpstlichen Autorität zu richten - dies beansprucht Statthalterautorität Christi.

Die protestantischen Bekenntnisse wurden alle unter diesen zersetzenden Einflüssen und falschen Theorien geboren. Während sie sich vom Muttersystem trennten und es anklagten, hielten sie trotzdem an vielen seiner zersetzenden Irrlehren fest. Folglich beanspruchen auch sie, daß irgendwie, sie wissen nicht wie, das Königreich des Messias aufgerichtet worden ist und herrscht. Sie stimmen auch zu, den Nationen einiges von dem gemischten „Wein” zu geben, den die Mutter ihnen gab, indem sie dem Volk sagten, daß sie christliche Nationen sind. Und das, obwohl diese alles andere als einen christlichen Geist besaßen und Gewehre und Schlachtschiffe herstellten, um sich gegenseitig vom Erdboden zu vertilgen.

So stark ist die Macht dieser Vergiftung, daß die Unvereinbarkeiten solcher Theorien von derart Berauschten nicht wahrgenommen werden. Nur die wenigen, die allmählich von dem betäubenden Trank frei werden, sind durch göttlichen Beistand dazu in der Lage einige der Fehler zu erkennen. Diese sehen, daß weder die römische Kirche noch irgendeine andere ihrer Tochtersysteme die wahre Kirche sind.

Jedes System behauptet von sich die Braut Christi zu sein - doch weiß jeder, daß die Hochzeit des Lammes während der zweiten Gegenwart Christi stattfinden soll. Sie alle haben im allgemeinen die Tatsache aus den Augen verloren, daß die wahre jungfräuliche Kirche Christi nur in einer kleinen Herde besteht - Lukas 12:32 -, die für würdig befunden wird, die Braut Christi zu werden, und die auf den Herrn vom Himmel warten muß. - 1. Thessalonicher 1:9 und 10 Sie muß sich selbst „unbefleckt von der Welt” als eine Jungfrau bewahren, damit sie würdig befunden werden kann in die Freuden ihres Herrn einzugehen, um seine Königin und Miterbin zu werden.

Babylon, die große Stadt

Es ist nicht zu erwarten, daß die Mutter oder die Töchter, die jetzt beanspruchen mit Christus zu herrschen, die sagen, daß sein Königreich schon aufgerichtet ist, und die jetzt beanspruchen, daß ihre Vereinigung mit den Königreichen dieser Welt rechtmäßig ist, die Billigung des Bräutigams haben. Es ist nicht zu erwarten, daß sie ihre wahre Stellung erkennen - daß sie treulos gegenüber dem himmlischen Bräutigam und König sind.

In der symbolischen Sprache der Offenbarung wird der Name Babylon, wie schon erklärt, nicht nur auf die vorbildliche Frau, das Papsttum und ihre mystischen Töchter, die protestantischen Bekenntnisse angewandt, sondern auch auf die große Stadt, das mystische Babylon. Das Symbol einer Frau stellt die besondere Art der kirchlichen Systeme dar, und das Symbol der Stadt die herrschaftlichen Züge - die priesterliche oder religiöse Autorität die Königreiche zu beherrschen und zu kontrollieren, die Nationen der Erde.

Wir alle erinnern uns an die Geschichte der antiken Stadt Babylon mit ihren wundervollen Mauern und ihren hängenden Gärten. Wir erinnern uns daran, daß sie über den Fluß Euphrat gebaut worden war, der durch ihre Mitte floß, und von dem man glaubte, daß er sie völlig vor der Gefahr einer Invasion schützen würde. Neben ihren riesigen Vorratshäusern an Nahrung hatte sie den Fluß als Wasserspeicher. Babylon wurde daher als uneinnehmbar betrachtet, als eine stark befestigte Stadt.

Das mystische Babylon, die Christenheit unserer Tage, ist eine meisterhafte Organisation. Ihre Mauern bestehen aus Unwissenheit und Aberglauben, deren große Fundamente vor Jahrhunderten gelegt wurden. Die großen Tore des alten Babylon, die aus Bronze waren, reichten nach unten bis an die Wasseroberfläche des Euphrats. Sie repräsentierten die weltliche Weisheit Babylons, menschlichen Scharfsinn und Gewandtheit in der Organisation, um die Kontrolle über die symbolischen Wasser aufrechtzuerhalten und „die Stadt” vor einer möglichen Einnahme aus dieser Richtung schützen zu können.

Der Euphrat soll trockengelegt werden

In der Symbolsprache der Schriften hat das Wort „Wasser” zwei unterschiedliche Bedeutungen:

1. Wasser ist das Symbol für Wahrheit

2. Wasser symbolisiert auch Einkünfte von Völkern und Königreichen von außen

In Übereinstimmung mit diesem zweiten Gedanken lesen wir, daß die Frau mit dem goldenen Becher auf vielen Wassern sitzt; „Die Wasser, die du gesehen hast, wo die Hure sitzt, sind Völker und Völkerscharen und Nationen und Sprachen.” - Offenbarung 17:1 - 15 Diese „Frau” herrscht nicht über eine Nation oder über ein Volk allein; ihre Herrschaft ist katholisch geprägt, sie kann als eine allgemeine Herrschaft bezeichnet werden. Denn alle Nationen sind mehr oder weniger „trunken geworden von dem Wein” ihrer falschen Lehren. Die Wasser des Euphrat, die durch Babylon flossen, dürften daher Völker und Nationen symbolisieren, die das mystische Babylon durch Beiträge und Geldsammlungen unterstützen.

In der Offenbarung wird der Name Babylon benutzt, lange nachdem die antike Stadt zerstört worden war, ja, sogar nachdem ihre genaue Lage nicht mehr bekannt war. Auch schließt die symbolische Beschreibung den Euphrat ein. Von diesem großen Strom steht geschrieben: „Und sein Wasser vertrocknete, damit der Weg der Könige von Sonnenaufgang her bereitet würde.” - Offenbarung 16:12 Wenn unsere Annahme richtig ist, daß die Wasser jenes Stromes Einkünfte von allen Nationen bedeuten, so bedeutet das Vertrocknen des Wassers ein Versiegen der Einkünfte Babylons, eine Abnahme der Beiträge, die sie früher mit Millionenbeiträgen reich gemacht haben, die jedes Jahr von den Reichen und Armen aller Nationen zu ihrer Unterstützung gezahlt werden.

Es ist in völliger Übereinstimmung mit dieser göttlichen Weissagung über das, was noch kommen soll, daß wir von allen Bekenntnissen ausgehend Schreie der Not zu hören bekommen. Katholiken und Protestanten beklagen sich darüber, daß die Einkünfte der Kirchen im Begriff sind „zu vertrocknen”, und dies zu einer Zeit, in der die Bevölkerungszahl und ihr Reichtum größer sind als jemals zuvor.

Aus der Geschichte wissen wir, daß das alte Babylon nach einer erfolglosen Belagerung von beträchtlicher Dauer durch Kyrus den Großen eingenommen wurde. Dazu gruben seine Soldaten einen Kanal und lenkten durch diesen den Lauf des Wasser ab. So „vertrocknete” der Euphrat, und die Medo-Persische Armee drang plötzlich während der Nacht in die Stadt ein. Während dieser Ereignisse hielten die Fürsten von Babylon, denen die Standespersonen der Christenheit entsprechen, ein Fest. Dabei sprachen sie, sich ihrer Sicherheit freuend, prahlerisch über die Stärke ihrer Mauern, die Unüberwindlichkeit ihrer Tore und die Sicherheit ihres Wassers. Wie sie dabei die goldenen Becher, die aus dem Tempel des Herrn waren, benutzten, um daraus ihren Wein zu trinken, so können wir jetzt in der Stunde des Falls des mystischen Babylons etwas ähnliches erwarten - einen Geist der Prahlerei, des Stolzes, der Trunkenheit von Irrtum, der angeblich aus dem göttlichen Wort gezogen wird.

In diesem Augenblick ihres Überschwanges erschien in Belsazars Festsaal eine Hand auf der Mauer, welche die Worte schrieb: „Mene, Mene, Tekel, Upharsin - Gott hat dein Königtum gezählt und macht ihm ein Ende; du bist auf der Waage gewogen und zu leicht befunden worden; dein Königreich wird zerteilt und den Medern und Persern gegeben.” - Daniel 5:25 - 28 Die hochsymbolische Sprache, die mit Bezug auf das mystische Babylon benutzt wird, entspricht in ihrer Art so sehr der prophetischen Sprache, die das alte Babylon betrifft. Wir können daher verstehen, daß die Stadt ein Vorbild für das mystische Babylon ist und ihr Fall ein Vorbild für den Fall der Christenheit.

Geht hinaus aus Babylon

Mit ihrer Vorhersage über das Unglück, das über Babylon kommen sollte, gaben die Propheten Israels dem Volke Gottes die Botschaft „Geht hinaus aus Babylon, errette jeder seine Seele” - sein Leben. Und sie nahmen furchtbare Beschreibungen vor, die uns solange übertrieben erscheinen, bis wir die Angelegenheit vom unserem zuvor dargestellten Standpunkt aus betrachten: die Erfahrungen der alten Stadt waren Vorbilder von den viel ernsthafteren Gefahren des mystischen Babylons, welche noch in weiter Zukunft lagen. Wenn ein weiterer Beweis erforderlich wäre, um darzustellen, daß das mystische Babylon ein großes nominelles System darstellt, so findet sich dieser in der Apostelgeschichte, in dem der Teil einer Schriftstelle sagt: „Geht aus ihr hinaus, mein Volk, damit ihr nicht an ihren Sünden teilhabt und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt.” - Offenbarung 18:4

Dieser Ruf muß gehört und beachtet werden, bevor das Unglück kommt, denn es wird plötzlich kommen, wie in einer Stunde. Diejenigen, die nicht abseits stehen, werden in das Unglück miteinbezogen werden. Und es ist Gottes Wille, daß sie miteinbezogen werden, nachdem sie die Wahrheit, die Babylon und ihren Charakter betrifft, erkannt haben, und sich nicht enthusiastisch ihren Täuschungen und trunken machenden falschen Lehren widersetzt haben. Die Trübsale, die über Babylon kommen, werden einen Teil der großen Drangsal in sich enthalten, mit welchen dieses Zeitalter enden und die neue Zeitverwaltung des Messianischen Königreichs eingeführt werden wird, - „eine Zeit der Bedrängnis, wie sie von Anfang der Welt bis jetzt nicht gewesen ist.” Gottes Volk möge sich daran erinnern, daß Loyalität Handeln und Treue, selbst bis in den Tod, miteinschließt. - Daniel 12:1 und Matthäus 24:21

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