Als Gott allein war

„Von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott”. (Psalm 90:2) „Ich bin Jahwe, das ist mein Name; und meine Ehre gebe ich keinem anderen”. (Jesaja 42:8) Für uns ist ein Gott, der Vater, von welchem alle Dinge sind”. (1. Korinther 8:6) „Höre, Israel: Jahwe, unser Gott, ist ein Jahwe!” (5. Mose 6:4)

Die vorangegangenen und andere Schriftstellen berichten uns von der Person Gottes, dem Vater oder Lebengeber aller, dem großen Einen, der in Ewigkeit wohnt. Paulus erklärt, daß es für die Heiden „viele Götter und viele Herren gibt, doch für uns ist ein Gott, der Vater”, und ein von Gott bestimmter Vertreter, der allein im Geiste Gottes gegenüber der Menschheit handelt, ein Herr Jesus Christus - und „daß jede Zunge bekennen soll, daß Jesus Christus Herr ist zur Verherrlichung Gottes, des Vaters”.

Die Heilige Schrift erzählt uns vom „Anfang der Schöpfung Gottes”. Es gab daher eine Zeit vor diesem Anfang der Schöpfung, als Gott Jahwe allein war - „der in Ewigkeit wohnt”. Nicht einmal der große Michael war bei Ihm, der große Messias, den Gott so hoch geehrt und von ihm erklärt hat, daß Er ihn während einer glorreichen Ewigkeit ehren würde. Dieser war vor Beginn der Schöpfung nicht bei dem Vater, denn er selbst war „der Anfang der Schöpfung Gottes” - „der Erstgeborene aller Schöpfung” (Offenbarung 3:14, Kolosser 1:15). Er war die erste Äußerung oder Kundgebung der göttlichen Eigenschaften.

Die herrlichen göttlichen Eigenschaften

Dieser mächtige Gott, Jahwe, der Leben in sich selbst besitzt, ist unser Gott, derselbe gestern, heute und in Ewigkeit. Er verändert sich nicht.

Alle Eigenschaften des göttlichen Charakters haben sich in Millionen von Jahren nicht verändert und sind bis auf den heutigen Tag dieselben geblieben. Aber dieser Charakter war nicht offenbar. Jeder Schritt in der Schöpfung hat den göttlichen Charakter zunehmend entfaltet, und durch jeden Fortschritt in der Schöpfung hat Gott neue Geschöpfe hervorgebracht, die fähig sind, den Ewigen zu erfassen. Es ist vernünftig anzunehmen, daß Jahwes Schöpfermacht während aller zukünftigen Zeiten weiter ausgeübt wird.

Die uns von riesigen Teleskopen übermittelten Bilder aus dem Universum zeigen uns fast 125.000.000 Sonnen, um die Systeme kreisen, wie um unsere Sonne. Unsere Erde ist ein Teil eines solchen Systems. Wir halten es - der Schrift gemäß - auch für vernünftig, anzunehmen, daß sich das große Werk der Überwachung all jener unzähligen Planeten in die Ewigkeit erstreckt, und daß das Werk der göttlichen Gnade, das auf dem Planeten „Erde” begann, im ganzen Universum fortgesetzt wird. Dies wird nicht nur in Verbindung mit den Planeten-Systemen, die wir wahrnehmen können, der Fall sein, sondern wahrscheinlich mit Millionen von Planeten-Systemen, die zu weit entfernt sind, um erkannt zu werden.

Die Zulassung des Bösen

Zweifellos wird zukünftig anderen Welten und anderen Geschöpfen durch die göttlichen Methoden die vielfältige Weisheit Gottes geoffenbart. Wir verstehen die Bibel so, daß die Zulassung des Bösen auf der Erde weise war. Aus Gründen, die nur Gott kennt, scheint es jedoch weder ratsam oder weise, eine ähnliche Herrschaft von Sünde und Tod auf irgendeiner anderen der Millionen Welten zuzulassen. Stattdessen wird Er sie bei ihrer Entwicklung und ihrer Bevölkerung mit glorreichen Kreaturen überwachen. Diese Kreaturen werden den großen Schöpfer preisen, ohne daß sie durch die Erfahrung mit Sünde und Tod gehen, wie sie für die Menschheit auf Erden zugelassen worden ist.

Erkennen wir nicht deutlich einen Grund für die Zulassung des Bösen auf der Erde - einen Grund für die Zulassung der Herrschaft von Sünde und Tod, die sechstausend Jahre lang den Schöpfer entehrt hat, die Menschheit verdarb, die Engel in Erstaunen versetzte und unser Geschlecht zu einer seufzenden Schöpfung machte? Nur wenn wir erkennen, daß allein das Königreich des Messias mit Bestimmtheit Ordnung in diese Verwirrung bringen wird, erlangen wir die richtige Einstellung zu unserer Betrachtung und beginnen, etwas von der Größe unseres Gottes zu verstehen.

Vom Standpunkt der Vollendung der göttlichen Absichten mit der Menschheit - und allein von diesem Standpunkt aus - können wir die Darstellung der göttlichen Weisheit, Gerechtigkeit, Liebe und Macht erkennen. Die hauptsächliche Belehrung besteht in der Darstellung der Gerechtigkeit - Sünde bringt Leiden und schließlich den Tod. Eine weitere Belehrung besteht im Zeigen des göttlichen Erbarmens, des Mitleids - der Liebe. Diese Belehrung wurde durch die Sendung des Erlösers geoffenbart - und seiner darauffolgenden Belohnung in der Erhöhung, in seiner Sammlung einer „erwählten” Kirche zu seinen Verbündeten in Herrlichkeit und zur Segnung des erlösten Menschengeschlechts. Die Herrschaft der Herrlichkeit, die Herrschaft des Messias, die bald aufgerichtet werden wird, wird die arme Menschheit von Sünde, Leiden, Entartung und Tod befreien. Sie wird jedem eine uneingeschränkte Gelegenheit geben, zu menschlicher Vollkommenheit, zu göttlicher Gunst und ewigem Leben zurückzukehren. In diesem Werk der menschlichen Wiederherstellung, das die Auferweckung der Menschheit vom Todesschlaf einschließt, wird die entscheidende Belehrung über die Größe der göttlichen Macht liegen, die durch den Messias ausgeübt werden wird. Sie wird in ihm ausgeübt durch den Einen wie Gott, den Fürsten des Lebens, den „Fürsten der Herrlichkeit”, den Erlöser, den Wiederhersteller Adams und des ganzen Menschengeschlechts, seiner Nachkommen - aller, die an seinem Todesurteil teilnahmen.

Und schließlich wird vom Standpunkt der Vollendung der großen Absichten Jahwes und Seiner Handlungsweise mit dem Menschen und für ihn (den Sohn) die Vorkenntnis und Weisheit Gottes geoffenbart sein, der das Ende vor dem Anfang wußte, und der voraussah, wie sich schließlich eine Herrschaft von Sünde und Tod zu Seiner eigenen Verherrlichung und zum Segen und zur Belehrung Seiner Geschöpfe - sowohl auf der Daseinsstufe der Menschen als auch der Engel - auswirken konnte. Dann wird allen der glorreiche Charakter ihres Schöpfers sowie die Notwendigkeit Seiner Forderung absoluter Gerechtigkeit und Vollkommenheit geoffenbart sein.

Das Ergebnis wird, wie die Schrift erklärt, schließlich sein, daß alle Gerechtigkeit lernen und die Ungerechtigkeit hassen werden. Jedes Geschöpf im Himmel, auf der Erde und unter der Erde wird dann Jahwe, der auf dem Throne des Universums sitzt, und dem Lamme, dem Erlöser, in Ewigkeit zujubeln (Offenbarung 5:13 und 14).

Laßt uns einen - zugegebenermaßen völlig hypothetischen - Blick bezüglich der göttlichen Absichten für die Millionen von Welten um uns her in die Zukunft werfen. Was werden wir wohl erblicken? Diejenigen, welche durch Jahwe unterwiesen und gebraucht wurden in Verbindung mit der anfänglichen Entwicklung des göttlichen Planes auf der Erde, werden dadurch geeignet und vorbereitet sein, die göttlichen Werkzeuge für andere Welten zu sein. Der große Erlöser und seine „erwählten” Verbündeten werden, nachdem sie die Aufrichtung der Menschheit aus Sünde und Tod bewirkt haben, sicherlich für weiteren Dienst auf anderen Welten geeignet sein, um „die Tugenden dessen zu verkündigen, der sie berufen hat aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht”.

Und was wird wohl mit der Menschheit geschehen, wenn sie am Ende der glorreichen Herrschaft des Messias vollkommen ist? Werden dann nicht alle dazu geeignet sein, nicht nur die Gerechtigkeit an sich anzuerkennen, sondern auch auf anderen Welten, anderen Geschlechtern, die Geschichte vom Fall und der Herrschaft von Sünde und Tod zu erzählen, sowie von der Erlösung, die Gottes Liebe bewirkte, und von der großartigen Wiederherstellung und den gelernten Lektionen?

Der Unveränderliche

Die Eigenschaften des göttlichen Charakters, die wir zuvor betrachtet haben - Weisheit, Gerechtigkeit, Liebe und Macht - besaß unser Schöpfer bereits in der großen Ewigkeit, welche der Schöpfung vorausging. Zu jener Zeit aber existierte niemand, der Gott würdigen konnte. Es erfordert eine vollständige Betrachtung des vollendeten Planes der Zeitalter, damit von irgend jemandem - ja von allen - die Herrlichkeit Gottes erkannt werden kann. Wie wir zuvor ausgeführt haben, sind das Geheimnis Gottes und Sein Charakter bis zur heutigen Zeit nur Seinen „Söhnen”, die von Seinem Heiligen Geiste gezeugt sind, bekannt. Aber die Zeit ist nahe, zu der „die Erde voll werden wird von der Erkenntnis der Herrlichkeit Jahwes, gleichwie die Wasser den Meeresgrund bedecken”. Er und Seine glorreiche Herrschaft werden dann „das Ersehnte aller Nationen” sein; „die Herrlichkeit Jahwes wird sich offenbaren, und alles Fleisch mit-einander wird sie sehen” (Haggai 2:7, Jesaja 40:5)

Paulus versichert uns, daß jeder Zug des göttlichen Planes, von dem wir sehen, daß er sich vor unseren Augen erfüllt, Jahwe schon vor Grundlegung der Welt bekannt war. Er erklärt, daß Gott diese Dinge vor Grundlegung der Welt bei sich selbst beschloß. Die schöpferischen Vorgänge, die seit Tausenden von Jahren wirksam waren, wurden sicherlich alle von Jahwe sorgfältig ausgearbeitet, bevor das Schöpfungswerk begann. An diesem Vorsatz hatten die Engel einen Anteil - auf welchen Ebenen, wissen wir nicht genau, aber sie werden in der Heiligen Schrift an mehreren Stellen als „Engel, Fürstentümer und Gewalten” bezeichnet. Später erfolgte dann die Erschaffung des Menschen, „ein wenig geringer gemacht als die Engel”, und gekrönt mit irdischer Ehre, Würde und Macht - im Bilde und Gleichnis seines glorreichen Schöpfers.

Unter diesen Schöpfungen gab es keine Unterschiede bezüglich des Grades von Vollkommenheit oder Unvollkommenheit. Jede war auf ihrer eigenen Daseinsstufe vollkommen. Jedes intelligente Geschöpf war ein freies, moralisches Wesen und war daher - ob auf der Stufe der Engel oder des Menschen - im Gleichnis Gottes erschaffen, fleckenlos, aber mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Der allmächtige Gott, unbegrenzt an Weisheit, Gerechtigkeit, Liebe und Macht, beabsichtigte, als ein großer Vater Seine unendliche Macht mit dem Wunsch auszuüben, Seinen Geschöpfen Leben und Glück zu geben.

Diese intelligenten Geschöpfe wurden als „Söhne Gottes” bezeichnet, solange sie ihre Vollkommenheit und Treue Ihm, ihrem Schöpfer und Vater, gegenüber beibehielten. Die göttliche Absicht bestand nicht nur darin, so Millionen Geschöpfen Freude über ihre Erschaffung zuteil werden zu lassen. Es war auch der göttliche Wille, Seinen Geschöpfen Seine eigene Größe und die Vollkommenheit Seiner eigenen Vortrefflichkeit zu offenbaren, damit sie sich Seiner freuen und Er sich ihrer ewig erfreuen könnte.

Wir haben keinen Grund zu der Annahme, daß der allmächtige Gott in jener großen Ewigkeit, bevor die Schöpfung begann, einsam war. Im Gegenteil, menschliche Einsamkeit ist hauptsächlich auf menschliche Unzulänglichkeit zurückzuführen. Woran es uns mangelt, das suchen wir bei anderen. Aber dem großen Jahwe fehlte es an nichts. Er war in sich selbst vollständig. Er benötigte zur Vervollkommnung oder Ergänzung Seines Glücks keine Gesellschaft. Es war Sein Wohlgefallen, zu erschaffen, damit Seine Geschöpfe die Freude haben mögen, Seine in sie gepflanzten göttlichen Eigenschaften als Ganzes widerzustrahlen.

Das durch die Sünde entstandene Scheitern des Menschengeschlechts wußte Er voraus. Doch dieses Scheitern vereitelte weder die menschlichen Hoffnungen, noch bestand die Gefahr der Vereitelung der göttlichen Absicht. Es zeigt vielmehr Engeln und Menschen die Würde des göttlichen Charakters und damit um so mehr die Eigenschaften Gottes, die von allen Seinen intelligenten Geschöpfen recht wertgeschätzt und nachgeahmt werden sollten.

Das mit sieben Siegeln versiegelte Buch

Als Gott uns Seine eigene erhabene Persönlichkeit darstellen wollte, als Er Seinen Geschöpfen zeigen wollte, wie Er alle Dinge nach dem Rate Seines eigenen Willens bewirkt, schilderte Er dies symbolisch im Buch der Offenbarung. In dieser Vision wird der Thron des Ewigen anschaulich als der Sitz der göttlichen Macht und Autorität für das Universum mit Engeln als dienstbaren Geistern dargestellt. Dann wird ein Buch in der Rechten Jahwes beschrieben - in göttlicher Macht und Bewahrung. Dieses Buch, inwendig und auswendig beschrieben, war mit „sieben Siegeln versiegelt”, was die vollständige Geheimhaltung der göttlichen Absichten, die in diesem Buche berichtet sind, darstellt. Bereits vor Grundlegung der Welt ist es in der Hand (in der Macht) des erhabenen Ewigen gewesen. Er hatte Hinweise darauf gegeben, und hatte es im Gesetz und in gewissem Grade durch die Propheten symbolisch darstellen lassen. Aber immer noch war es ein verborgenes Geheimnis, denn die Propheten verstanden nicht, was sie schrieben. Es konnte auch niemand verstehen, bis des Vaters „bestimmte Zeit” kam (1. Petrus 1:10 - 12)

So war das göttliche Vorhaben nicht nur versiegelt und sicher geheimgehalten, sondern es war auch die göttliche Bestimmung, daß es nur dem Einen übergeben werden sollte, der sich würdig erweisen würde, Jahwes geehrtes Werkzeug für die Ausführung dieser Absichten zu sein - zuvorbestimmt, ehe die Welt war. Die Ehre, das Werkzeug, der Repräsentant Jahwes zu sein, um die göttlichen Absichten auszuführen, sollte im voraus nur dem Einen enthüllt werden, der sich würdig erweisen würde, der große Messias, der große Befreier, Prophet, Priester, Richter und König Israels zu sein.

So hoch auch die Stellung war, die der Erlöser im göttlichen Ratschluß und in Gottes Gemeinschaft einnahm, bevor er in die Welt kam, um der Erlöser des Menschen zu werden - es war ihm dennoch nicht erlaubt, alle Geheimnisse des göttlichen Vorhabens zu kennen. Es wurde ihm stattdessen aufgrund seiner hohen Stellung, seiner Vollkommenheit und seines Gehorsams das Vorrecht gegeben, auf Kosten persönlicher Demütigung und des Todes zuerst der Erlöser des Menschen zu werden. Anschließend sollte er, wenn in diesem Erlösungswerk treu, verherrlicht und zur göttlichen Natur erhöht werden, um das göttliche Vorhaben zu seiner Vollendung zu bringen. Zuerst mußte er seine Ergebenheit und Treue dem Vater gegenüber zeigen, bevor ihm die Erkenntnis des göttlichen Vorhabens zur Segnung der Menschheit anvertraut werden konnte.

„Würdig ist das Lamm”

Dies alles wird in Offenbarung Kapitel 5 berichtet. Es wurde ausgerufen: Wer ist würdig, das Buch zu empfangen und seine Siegel zu brechen und die wunderbaren Absichten Gottes auszuführen? Niemand wurde für würdig befunden! Schließlich erwies einer sich als würdig! Er verließ die Herrlichkeit, er erniedrigte sich selbst, er „ward Fleisch”. Mehr als das - in der Gestalt eines Menschen, weihte er sich völlig, um den Willen des Vaters zu tun - ja bis zum Tode, bis zum Tode am Kreuz. Weshalb, wie der Apostel sagt, „Gott ihn auch hoch erhoben hat” und ihm eine Stellung, einen Rang, einen Titel über allen anderen gegeben hat. (Philipper 2:7 - 9) Er beauftragte ihn, alle göttlichen Absichten auszuführen, und Er händigte ihm das Buch mit dem Vorrecht aus, seine Siegel zu öffnen und seine Botschaft zu verstehen.

In diesem symbolischen Bild der Offenbarung sah Johannes ein soeben geschlachtetes Lamm - zur selben Zeit, als der Engel erklärte, daß der Löwe aus dem Stamme Juda überwunden hätte. Jesus erwies sich würdig, die Dinge des göttlichen Planes zu verstehen, sowie des Vorrechts, sie rechtmäßig auszuführen. Das geschlachtete Lamm repräsentierte das Werk Jesu von dem Tage an, da er dreißig Jahre alt war und seine Weihung kundtat. Da entsagte er sich selbst und der Welt. Als er dieses große Versprechen erfolgreich gehalten hatte, rief er am Kreuze aus: „Es ist vollbracht”.

Dieser große Sieger wurde dann von Gott und von den heiligen Engeln als der würdige Eine anerkannt, dem der Vater die Ausführung jedes Zuges Seines göttlichen Vorhabens anvertrauen würde: „Würdig ist das Lamm, das geschlachtet worden ist, zu empfangen die Macht und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Herrlichkeit.” Er hat sein großes Werk, das ihm damals anvertraut wurde, noch nicht vollendet. Der Vater verherrlichte ihn und setzte ihn zu Seiner Rechten - den Platz göttlicher Gunst - als er den Beweis seiner Treue bis zum Tode vollendete. Bis jetzt hat er sein großes Werk nur begonnen. Die Segnung der Kirche (Herauswahl) als „die Braut, des Lammes Weib” ist der erste Schritt in dem glorreichen Vorhaben, und er ist noch nicht vollendet. Danach wird die Segnung der Welt erfolgen, aller Geschlechter der Erde - nicht nur der Lebenden, sondern auch der Toten. Denen, die jetzt berufen sind, seine Braut zu sein, erklärt er: „Wer überwindet, dem werde ich geben, mit mir auf meinem Throne zu sitzen, wie auch ich überwunden habe und mich mit meinem Vater gesetzt habe auf Seinen Thron”. (Offenbarung 3:21)

„Für uns ist ein Gott”, sagt der Apostel. Er besitzt alle Weisheit und Macht. Die Erfindungen unserer Zeit helfen uns dabei, Seine Größe zu erfassen. Was der Mensch mit der drahtlosen Kommunikation und der gesamten Elekrotechnik zu vollbringen vermag, deutet nur auf die unbegrenzten Hilfsquellen des Ewigen - des Gottes, der von Ewigkeit zu Ewigkeit ist - hin. Aber die Erkenntnis der göttlichen Gerechtigkeit und Liebe befriedigt unsere Herzen - unser großer und erhabener Schöpfer wird unser Vater.



Tagesanbruch Bibelstudien- Vereinigung