Des Christen Leben und Lehre |
Beweise für die Salbung mit dem Heiligen Geist
„Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.” (Kolosser 1:27)
Die Heilige Schrift spricht häufig davon, daß die Herauswahl „in Christo” ist. Damit vermittelt sie den Gedanken der Gliedschaft in seinem Leibe. (Römer 12:4 und 5, 1. Korinther 12:12 - 27, 2. Korinther 5:17) Unser Herr selbst gebrauchte das Bild eines Weinstocks und seiner Reben, um uns denselben Gedanken darzulegen. Er sprach von sich als dem Weinstock und von der Kirche - oder der Herauswahl - als den Reben an diesem Weinstock, die von diesem ihre Nahrung empfangen. (Johannes 15:1 und 2) Der Gedanke des Apostels: „Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit”, hat jedoch eine andere Bedeutung.
Das Wort „Christus” bedeutet gesalbt. Alle, welche Glieder der königlichen Priesterschsaft werden, werden gesalbt - nicht getrennt, sondern gemeinsam. Dies wurde während des Jüdischen Zeitalters durch die Einsetzung sowohl der Könige als auch der Hohepriester in ihr Amt dargestellt. Nach dem jüdischen Gesetz mußte jeder König und jeder Hohepriester gesalbt werden, sonst konnte er nicht dienen. Das Öl, das zu dieser Zeremonie gebraucht wurde, war von besonderer Art. Es durfte für keine anderen Zwecken verwendet werden. (2. Mose 30:22 - 23)
Die Salbung, die unser Herr und die Glieder seines geistigen Leibes empfangen haben, unterscheidet sich von allem anderen in der Welt. Es ist die Salbung mit dem Heiligen Geiste, von dem in verschiedener Weise als von dem Geist der Heiligkeit gesprochen wird, als dem Geist eines gesunden Sinnes, dem Geist der Wahrheit und dem Geist Gottes. Er ist nicht die Wahrheit, sondern der Geist der Wahrheit. Er ist nicht das Wort Gottes, obgleich er in Harmonie mit dem Worte Gottes ist. Er ist der Geist der Gesinnung - oder Gemütsart - der mit einem gesunden Sinn, mit Heiligkeit, mit Wahrheit und mit dem Worte Gottes verbunden ist.
So wie die Salbung der Könige und Priester in Israel der göttliche Beweis dafür war, daß sie zum Amt angenommen waren, so war es auch bei unserem Herrn Jesus. Petrus sagt uns, daß „Gott Jesum mit Heiligem Geist und mit Kraft gesalbt hat”. (Apostelgeschichte 10:38) Unser Herr wurde für ein sehr hohes Amt abgesondert. In Harmonie mit der göttlichen Anordnung soll er der große gegenbildliche König und Priester sein - „nach der Ordnung Melchisedeks”.
Während des Evangelium-Zeitalters hat Gott diejenigen abgesondert, welche Glieder des Leibes Christi sein sollen. Sie sind eingeladen, für unseren Gott zu Königen und Priestern zu werden - zu einer königlichen Priesterschaft. Folglich kommt jemand, der unter dem Haupte Christi in diesen Leib aufgenommen wird, unter die Salbung des Heiligen Geistes. Diese Salbung ist vom Vater, weil Er allein die Anerkennung geben kann. Sie ist auch vom Sohne, weil wir nur durch ihn zum Vater kommen können.
Dies wird durch die Einweihung des jüdischen Hohepriesters gut veranschaulicht. Das heilige Öl wurde auf Aarons Haupt gegossen. Dies schattet die Salbung unseres Herrn zur Zeit seiner Weihung vor. Das Öl floß dann auf den Saum der Kleider Aarons herab, was die Salbung des Leibes Christi - der Herauswahl - vorschattet. Dieses Herabfließen des Heiligen Geistes auf die Kirche - Herauswahl - wurde zu Pfingsten geoffenbart.
Der Unterschied zwischen Salbung und Zeugung
Die Salbung des Heiligen Geistes unterscheidet sich von der Zeugung des Heiligen Geistes. Der Heilige Geist, der am Jordan auf Jesus kam, war sowohl die zeugende als auch die salbende Kraft Gottes. Unser Herr war von dem Augenblick an, als er gezeugt wurde, der Gesalbte.
So war es auch bei der Kirche - Herauswahl - zu Pfingsten. Sie wartete auf die Annahme Gottes. Unser Herr war in der Gegenwart Gottes als ihr Fürsprecher erschienen, um ihre Opfer annehmbar zu machen. Als der Vater ihre Annahme durch Herabsenden des Heiligen Geistes bestätigte - dargestellt als zerteilte Zungen wie von Feuer, die „sich auf jeden einzelnen von ihnen setzten” (Apostelgeschichte 2:3) - war diese Anerkennung gleichzeitig Zeugung und Salbung. Die erste - die Zeugung - stellt die Sache vom persönlichen Standpunkt aus dar, und die letzte, die Salbung - vom gemeinschaftlichen. Wir sind persönlich gezeugt, aber wir werden gemeinschaftlich gesalbt.
Wenn wir die Salbung und die Zeugung als zwei verschiedene, aufeinanderfolgende Schritte betrachten, müssen wir auch feststellen, daß die Zeugung zuerst stattfindet, und, daß der Gezeugte anschließend als ein Erbe Gottes gesalbt oder anerkannt ist. Folglich ist der Gedanke das Vorangehen des einen vor dem anderen. Es scheinen zwei Bilder zu sein, die den Gegenstand von zwei verschiedenen Standpunkten aus darstellen. Wir werden nicht persönlich gesalbt, noch werden wir gemeinschaftlich gezeugt.
Dieser Geist, den wir von Gott empfangen, bleibt in uns. Wer den Geist verliert, verliert das Licht und geht dem Todeszustand entgegen. Deshalb mahnt der Apostel: „Betrübet nicht den Heiligen Geist Gottes.” Wenn wir aufhören, im Leibe Christi zu bleiben, verlieren wir die Salbung. Wenn wir den Geist unserer Zeugung verlieren, werden wir sterben. Die Zeugung stellt den Beginn, und die Auferstehung, die Vollendung dar. Jeder ist persönlich gezeugt und vom Geist geboren.
In dem Bild der Salbung wird der ganze Leib gesalbt. Für eine Wiederholung dieser Zeremonie besteht keine Notwendigkeit. Am Anfang des Evangelium-Zeitalters wurde der eine Leib gesalbt, und alle, welche Glieder dieses Leibes werden, kommen unter diese eine Salbung. Sie alle werden an seiner Auferstehung teilhaben - der Ersten Auferstehung - der vorzüglichen Auferstehung.
Die Salbung nicht die Gesinnung Christi
Nicht nur unser Herr wurde zu einer neuen Natur gezeugt und mit dem Heiligen Geist gesalbt. Auch jedes Glied des Leibes muß in ähnlicher Weise gezeugt werden, denn „Fleisch und Blut können das Reich Gottes nicht ererben”. Wenn wir diese Salbung empfangen haben, sind wir für alles geeignet, was Gott dem Christus verheißen hat - in erster Linie dem Haupt und auch den Gliedern seines Leibes. So wie Gott den großen Hirten Seiner Schafe, den Erlöser, zuvor kannte, so kannte Er auch diese Klasse zuvor.
Lange bevor unser Herr in die Welt kam, hatte der Vater geplant, daß es eine gesalbte Schar geben sollte - das Haupt, das unser Herr sein sollte, und der Leib, welcher die Herauswahl sein sollte. (Epheser 1:3, 4, 22 und 23) Jesus sollte den ersten Platz in der Christus-Körperschaft einnehmen. Mit ihm sollten diejenigen verbunden sein, die seinen Geist, seinen Willen haben würden und die eine volle Weihung ihres Lebens gemacht haben, um Gottes Willen treu zu erfüllen - bis zum Tod.
Für diejenigen, welche diesen Geist der Weihung haben und sich als Opfer dargestellt haben, tritt unser Herr als der Fürsprecher bei dem Vater ein. Er ist ihr Fürsprecher, um ihre Mängel und Unvollkommenheit zu bedecken. Das Werk unseres Herrn ist nicht das der Salbung, sondern es soll uns dadurch möglich gemacht werden, vom Vater angenommen zu werden. Die Salbung ist vom Vater, aber durch den Sohn. Petrus sagt, daß Jesus den Geist ausgegossen hat, nachdem er ihn vom Vater empfangen hatte. (Apostelgeschichte 2:33)
Solange wir diesen Geist Gottes besitzen, ist dies ein Beweis für uns, daß wir Kinder Gottes sind. Solange wir ihn besitzen, behalten wir die Stellung der Verwandtschaft von Söhnen. (Römer 8:9 und 14)
Folgerichtig ist der Gedanke, daß, wenn wir Kinder Gottes sind, wir „Erben Gottes und Miterben Jesu Christi” sind von „einem unverweslichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbteil, welches in den Himmeln aufbewahrt ist für euch, die ihr durch Gottes Macht durch Glauben bewahrt werdet zur Errettung, die bereit ist, in der letzten Zeit geoffenbart zu werden”. (Römer 8:17, 1. Petrus 1:4 und 5)
Die Worte unseres Leittextes deuten den Gedanken an, daß, wer immer den Geist Gottes besitzt, den Beweis hat, daß er ein Erbe der Herrlichkeit ist und die Belohnung empfangen wird - wenn treu erfunden. Bei einer Gelegenheit sagte der Apostel Johannes: „Die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr bedürft nicht, daß euch jemand belehre.” (1. Johannes 2:27) Diejenigen, welche diese Salbung besitzen, bedürfen keiner Belehrung über diese Tatsache, denn sie haben den Beweis dafür in ihren eigenen Herzen und Erfahrungen. Diese Beweise sind ihnen selbst mehr offenbar als irgendeinem anderen.
Die Beweise, daß jemand gesalbt worden ist, können nur durch die Unterweisungen des Wortes Gottes verstanden werden. Die Heilige Schrift erklärt uns, wie wir den Besitz des Heiligen Geistes erkennen können, so daß kein Raum für Zweifel bleibt. Sie sagt uns, daß der Heilige Geist - die zeugende Kraft in uns -, uns zunehmend dazu befähigt, die Gesinnung Christi zu offenbaren. Wir wurden nicht mit der Gesinnung Christi gesalbt, sondern mit dem Heiligen Geist. Wer immer den Heiligen Geist besitzt, wird feststellen, daß er die Gesinnung Christi entwickelt.
Kennzeichen der Gesinnung Christi
Die Gesinnung Christi ist der Wille, den Willen des Vaters zu tun. Als unser Herr noch ein Kind war, sagte er bei einer Gelegenheit zu seiner Mutter: „Was sucht ihr mich? Wißt ihr denn nicht, daß ich im Hause meines Vaters sein muß?” (Lukas 2:49) Wir erkennen, daß wir einen Himmlischen Vater haben, dessen Dienst der höchstmögliche Dienst ist. Diejenigen, die Sein sind, müssen diesen Geist besitzen. Das Werk der Neuen Schöpfung muß das himmlische Werk sein. Sie wird sonst keinen Beweis dafür haben, daß sie der Verurteilung des Menschengeschlechtes entgangen und eine Neue Schöpfung geworden ist.
Wenn wir den Geist der Treue für Gott, die Wahrheit und die Brüder besitzen, dann haben wir den Sinn oder die Gemütsart Christi. Selbstverständlich unterliegen wir weiterhin den Schwachheiten des Fleisches, aber es ist unser Vorrecht, gegen sie zu kämpfen und zunehmend im Geist unserer Gesinnung umgestaltet zu werden, und unsere Sinne mehr und mehr auf die Wahrheit und den Dienst an den Brüdern zu konzentrieren.
Wenn wir eine Abnahme des Eifers in dieser Richtung feststellen, dann wissen wir, daß die Gefahr besteht, rückwärts anstatt vorwärts zu gehen. Wir hören von Fällen, wo manche vom Volke des Herrn ihre erste Liebe verloren haben, und mehr oder weniger kalt geworden sind. Von unserem Standpunkt aus können wir erkennen, wann solche ihre erste Liebe verloren haben. Dies ist dann der Fall, wenn sie ihren Sinnen gestattet haben, irdische Dinge in den Vordergrund zu stellen - Liebe zur Familie, zum Heim, zu weltlichen Besitztümern usw., solche, die sich gegen die himmlischen Dinge richten. Wir sollten unsere Freude nicht in irdischen Quellen suchen, sondern in den himmlischen. Sehr häufig berichten Christen, daß, als sie den Herrn erkannten, sie sehr gesegnete Erfahrungen machten. Jetzt fühlten sie sich ihm aber nicht mehr so nahe wie früher. Wenn wir diese Aussagen näher untersuchen, stellen wir fast immer fest, daß sie sich überwiegend dem Beruf, den häuslichen Problemen oder sonstigen Dingen widmen, die dem Heiligen Geist entgegenstehen. Wir möchten damit nicht zum Ausdruck bringen, daß all diese Dinge schlecht sind, sondern, daß die Dinge, die unserem Frieden dienen, wichtiger sind. Denn es heißt: „wenn ihr dies wisset, glückselig seid ihr, wenn ihr es tut”.
Andere Beweise der Salbung
Über den Besitz der Gesinnung Christi hinaus verfügen wir über weitere Beweise unserer Salbung. Wir empfinden die Notwendigkeit geistiger Nahrung. Um unseren Hunger zu stillen, hat unser Himmlischer Vater uns mit der Erkenntnis des göttlichen Planes, mit der Erkenntnis unseres Herrn, versehen. Jeder neue Ausblick belebt uns. Wenn wir dann manche der Brüder geistig hungern sehen, wie können wir da zögern, ihnen die geistige Erfrischung zu geben, die wir besitzen? Wenn jemand irdische Gaben hat, und sie austeilt, mag Gott ihm das Vorrecht geben, blinde Augen zu öffnen. Wenn es schon ein Segen ist, körperlich blinde Augen zu öffnen, wieviel größer ist der Segen, geistig blinde Augen zu öffnen! Wir haben das herrliche Vorrecht, manchen zu helfen, daß ihre Augen für geistige Dinge geöffnet werden, und anderen zu helfen, die bereits sehen, sie noch klarer zu verstehen.
Wenn wir die Wahrheit lieben, werden wir der Wahrheit dienen. Dieser Dienst trägt uns sicher das Mißfallen der Welt ein - einen irdischen Empfehlungsbrief ernten wir nicht. Die Welt sagt, daß wir es für Geld oder aus selbstsüchtigen Beweggründen heraus tun, denn sie erkennt nicht die wahre Absicht des wahrhaft geweihten Volkes Gottes. Wenn wir diese Dinge ertragen, so beweisen wir damit, gute Soldaten Christi zu sein.
Wenn die Hingabe an den Willen des Vaters unserem Herrn Schmach und Schande brachte, dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn wir ebenso behandelt werden. Wenn die Welt den Herrn des Hauses der Söhne Beelzebub genannt hat, wird sie seinen Nachfolgern ähnlich böse Namen geben. Die Bereitwilligkeit, dieses alles als einen Teil unseres vernünftigen Dienstes hinzunehmen, ist ein weiterer Beweis dafür, daß wir gesalbt worden sind.
Wahrscheinlich bemerkt das Volk des Herrn, daß es manche Brüder sehr leicht lieben kann. Bei manch anderen fällt es jedoch schwerer, sie zu lieben; sie scheinen nicht liebenswert zu sein. Wir sollten jedoch überlegen, daß, wenn der Herr diese Brüder annimmt und liebt, wir dasselbe tun sollten, und daß unsere Liebe ihnen aus ihren unschönen Veranlagungen heraushelfen sollte. Auf diese Weise werden wir Liebe für alle Brüder entwickeln - die reichen und armen, gebildeten und ungebildeten - und wünschen, ihnen beizustehen, so wie sich Gelegenheit bietet.
Die Beweise, daß jemand mit dem Heiligen Geist gesalbt worden ist, sind das zunehmende Verlangen nach geistigen Dingen, der Wunsch, anderen beizustehen, in Erkenntnis und himmlischer Gnade zu wachsen. Beweise sind auch Verfolgung durch die weltlich Gesinnten, die Entwicklung der Gesinnung Christi - die Gemütsart, die liebevoll und edelmütig ist, anderen vergibt, und die ehrerbietig vor Gott und Seinem Willen gehorsam ist. Wer bei einer Selbstprüfung feststellt, daß er diese Beweise in seinem Herzen trägt, besitzt das Zeugnis des Geistes, daß er ein Kind Gottes ist.
Die Hoffnung der Herrlichkeit
Das Wort „Herrlichkeit” vermittelt den Gedanken von Ehre und Würde - manchmal auch den Gedanken von Pracht und Glanz. Die Heilige Schrift spricht davon, daß der Himmlische Vater außerordentliche Herrlichkeit hat, eine Herrlichkeit, die niemand sonst besitzt. Von unserem Herrn Jesus wird gesagt, daß er diese Herrlichkeit, Ehre und Würde empfangen hat. Von Adam steht geschrieben, daß er „mit Herrlichkeit und Pracht gekrönt war”, daß die Tiere des Feldes, das Gevögel des Himmels und die Fische des Meeres unter seine Füße gestellt waren. (Psalm 8:5 - 8, 1. Mose 1:28) In Verbindung damit scheint das Wort „Herrlichkeit” anzuzeigen, daß Adam im Bilde seines Schöpfers erschaffen war.
Wenn wir dieselben Gedanken auf uns selbst anwenden, so stellen wir fest, daß wir bis jetzt keine Herrlichkeit besitzen. Der Segen, den wir empfangen haben, ist der Besitz des Heiligen Geistes, der Beweis der Aufnahme in die Familie Gottes. Dies ist jedoch nur der Anfang der Herrlichkeit, die Gott denen verheißen hat, welche treu sind - nur den ernstesten des Geistes. Den Heiligen Geist in uns zu besitzen, bedeutet gesalbt zu sein. Wenn wir dem Heiligen Geist gestatten in uns zu wirken, und wir treu mitarbeiten, dann wird das Ende glorreich sein.
So ist die Salbung, die wir empfangen haben - der Geist Christi in uns - die Hoffnung oder Grundlage der Herrlichkeit, die wir erwarten - eine Herrlichkeit, die der unseres Erlösers gleich sein soll - eine Herrlichkeit, die über jener der Engel, Fürstentümer und Gewalten ist - eine Herrlichkeit, die derjenigen des Herrn am nächsten kommt. Diese Salbung, dieser Geist Christi in uns, ist das Unterpfand oder die Hoffnung oder Grundlage für alles, was folgt.
Daher sollen wir die Ermahnung des Apostels beachten, daß wir die Salbung, diesen Heiligen Geist Christi, nicht auslöschen. Im Gegenteil, wir sollten ihn pflegen, ihn entwickeln und acht auf ihn haben. Wenn wir ihn dadurch sterben lassen sollten, daß wir die von Gott vorgesehene Hilfe vernachlässigen, wenn wir ihn durch Nachgeben in Sünde auslöschen sollten, so zeigen wir damit, daß wir des Segens unwürdig sind und nur für den zweiten Tod in Frage kommen.
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