Das Zeichen des Sohnes des Menschen am Himmel

„Und dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen am Himmel erscheinen; und dann werden wehklagen alle Stämme des Landes, und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Macht und Herrlichkeit.” - Matthäus 24:30

Über die Bedeutung dieser Prophezeiung unseres Meisters gibt es verschiedene Auslegungen von Gelehrten. Einige vermuteten, daß es ein Kreuz am Himmel sein würde. Andere dachten, daß Christus selbst in einer zornigen Art und Weise der Menschheit erscheinen und Furcht und Schrecken verbreiten würde.

Wir können nicht davon ausgehen, daß das Zeichen des Sohnes des Menschen am Himmel seine Gegenwart ist. Tatsächlich ist die Gegenwart Christi den Stämmen oder Familien der Erde völlig unbekannt - sie wird nur von den am meisten geheiligten der Kirche Christi erkannt. Folglich muß das Zeichen des Sohnes des Menschen in gewisser Weise mit seiner Epiphania, oder dem Erscheinen in „flammendem Feuer” des Gerichts in Zusammenhang stehen, welches die ganze Menschheit erkennen wird. (2. Thessalonicher 1:7 - 9)

Das Wort „Zeichen” hat vielfältige Bedeutungen. Zum Beispiel ist schwarz ein Zeichen der Trauer; das Kreuz stellt das Christentum dar, der Halbmond steht für den Mohammedanismus. Mit anderen Worten: ein Zeichen ist nur ein Bild. Wenn wir von dem „Zeichen des Sohnes am Himmel” lesen, mag der genaue Gedanke der Hinweis darauf sein, daß etwas erscheinen wird, das auf die Gegenwart des Sohnes des Menschen hinweist: darauf, daß er seine große Macht an sich genommen und seine Herrschaft begonnen hat. Der Sohn des Menschen soll im flammenden Feuer Vergeltung übend geoffenbart werden. Daraus folgt, daß dieses Zeichen eines der Vergeltung sein muß, irgendein Hinweis auf gerechte Entrüstung gegen Unrecht. (Jesaja 59:17 und 18)

Das Gericht muß bei der Kirche beginnen

Nun stellt sich die Frage: Wie könnte ein solches Zeichen am Himmel aussehen? Wir antworten, daß davon in diesem Bibeltext gar nicht die Rede ist. Wir erinnern vielmehr daran, daß die Bibel wiederholt die Worte „Himmel”, „Berg” und „Meer”, in symbolischer Weise gebraucht - die Erde stellt die organisierte Gesellschaft dar. Die Berge stellen die Königreiche als das Rückgrat dieser organisierten Gesellschaft dar und die Meere die rastlosen Massen der Menschheit, die fortwährend die soziale „Erde” zu verschlingen suchen. Unter den gleichen symbolischen Bedingungen stellen die Himmel die kirchlichen Mächte der Welt dar - die Namenchristenheit. Das am Himmel erscheinende Zeichen zeigt an, daß der Beginn der Gerichte Christi über die kirchlichen Systeme unserer Tage kommen wird. Das flammende Feuer der Gerichte wird sich zuerst in den kirchlichen Kreisen und Angelegenheiten zeigen.

Die Menschheit wird Stück für Stück mit dem Gedanken erwachen, daß eine neue Herrschaft die Kontrolle übernommen hat, deren Politik es sein wird „das Recht zur Richtschnur und die Gerechtigkeit zum Senkblei zu machen”. Während jetzt die Ungerechtigkeit als Resultat des Falles des Menschen vorherrscht, wird das Gewissen der ganzen Welt wachgerüttelt und belebt werden. Überall werden Furcht und Scheu über alle Klassen der Menschheit kommen. Dies wird nicht nur geschehen, weil sie das erste Zeichen der gerechten Herrschaft Christi in den religiösen Kreisen erkennen werden, sondern weil sie ihn kommen sehen werden - näher und näher heranziehend im Gericht; und sie werden erkennen, daß auch sie in Kürze davon betroffen sein werden. Daher wird es seinetwegen ein Wehklagen geben. (Offenbarung 1:7)

Zudem möchten wir daran erinnern, daß alle Geschlechter der Erde sehr unreife und verkehrte Ansichten über den Messias und über den Zweck seines zweiten Kommens und seines Königreichs vertreten. Die „Lehren von Teufeln”, die in den dunklen Zeitaltern in die kirchlichen Glaubensbekenntnisse eingeflochten wurden, haben das Wort Gottes unwirksam gemacht. Heute fürchtet und scheut die Mehrheit der Menschen den Allmächtigen als ihren allmächtigen Feind, anstatt Ihn als den Gott aller Gnade und den Vater aller Barmherzigkeit zu erkennen, von dem „jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt”. (1. Timotheus, Jakobus 1:17)

Die Augen der Welt sind hinsichtlich der Güte Gottes erblindet. Die schreckliche Scheu in den Herzen der Menschheit wird zu dem Wehklagen vor Furcht führen, wenn sie Christi gerechte Gerichte wahrnehmen, die die ganze Erde umspannen - die verheißenen Zeichen und Seufzer, die der zweiten Geburt vorausgehen sollen.

Die Menschen wissen nichts von einer „zweiten Geburt” und all den herrlichen Segnungen des Königreichs des Messias, das dazu geplant wurde, diese Segnungen zur Menschheit zu bringen. Darum werden die menschlichen Herzen mit Scheu und Furcht erfüllt. Nur diejenigen, die wahrhaft dem Herrn angehören und die den göttlichen Plan der Zeitalter kennen, werden imstande sein ihre Häupter zu erheben und sich zu freuen, wissend daß „ihre Erlösung naht.” (Lukas 21:28)

Die Himmel im Feuer

Petrus beschreibt offenbar dieses Zeichen des Sohnes des Menschen am Himmel, das in flammendem Feuer geoffenbart wird. Er sagt, daß „die Himmel in Feuer geraten und aufgelöst werden” und auch „die Erde (in Feuer geraten soll) und die Werke auf ihr (im Gericht) erfunden werden.” (2. Petrus 3:10 - 12) Laßt uns nicht den Fehler unserer Vorväter begehen und erwarten, daß diese Beschreibungen ein buchstäbliches Verbrennen der buchstäblichen Erde bedeuten würde. Laßt uns stattdessen erkennen, daß die symbolische Erde und die symbolischen Himmel Feuer fangen und sich unter großen Erschütterungen auflösen werden. Währenddessen wird die physische Erde nahezu bleiben, wie sie ist. Sie wird beginnen, sich den umgestaltenden Einflüssen der Wiederherstellung unter dem neuen König, dem Wiederhersteller aller Dinge - dem Christus - zu unterziehen.

Wir bemerken, daß Petrus von dem Feuer sagt, es gelange zuerst in die Himmel, bevor es die Erde erreicht. In genau der gleichen Reihenfolge stellt Jesus die Situation dar. Das Zeichen, die Kundgebung von flammendem Feuer des Gerichts, wird am Himmel erscheinen. Folglich wird das Zeichen des Sohnes des Menschen im Gericht gesehen werden, wie es den irdischen Angelegenheiten immer näher kommt, mit dem Ziel, sie völlig von jeder Sünde, jeder Selbstsucht und Ungerechtigkeit zu reinigen.

Es steht geschrieben, daß die Elemente bei glühender Hitze schmelzen werden. Wir sehen, daß sich die Elemente Kapitalismus und Arbeit voneinander trennen. Wir beobachten die Vorbereitungen für die große Feuersbrunst, die Zeit der großen Trübsal. Manchmal drücken wir es mit den Worten aus: „Die Dinge werden sehr heiß.” Sie werden bald so heiß, daß sie sich selbst entzünden werden. Das Feuer jenes Tages wird außergewöhnlich und seine Resultate so drastisch sein - damit werden sich die Worte unseres Meisters erfüllen, daß, „wenn jene Tage nicht verkürzt würden, kein Fleisch überleben würde”.

Aber um der Auserwählten willen und wegen des Königreiches, das dann aufgerichtet sein wird, werden jene Tage verkürzt - das heißt zu Ende gebracht. Nichts wird zerstört werden, außer dem, was schädlich ist. Die weltweiten Ergebnisse von jenem flammenden Feuer göttlicher Gerichte werden reinigend sein. Sie werden die Herzen der Menschen auf die Segnungen vorbereiten, die der Herr dann bereit sein wird zu geben. So steht es geschrieben: „Denn wenn deine Gerichte die Erde (treffen), lernen die Bewohner des Erdkreises Gerechtigkeit.” (Jesaja 26:9)

Wir bemerken, daß Petrus, der über jene Zeit der Trübsal spricht, erwähnt, daß die Himmel - die Kirche einschließlich der Namenchristenheit - zuerst im Feuer sein wird. Später wird auch die Erde, die gesellschaftliche Ordnung und ihre politischen, finanziellen, und gesellschaftlichen Organisationen, ebenfalls betroffen sein. In Übereinstimmung damit sagt unser Text, daß dieses Zeichen oder diese Ankündigung zum Offenbaren des Messias in flammendem Feuer zuerst in der Kirche sein wird. Außerdem sollen wir gemäß der Feststellung des Petrus erwarten, daß die kirchlichen Himmel mit großem Geräusch vergehen werden - bevor die gesellschaftliche Ordnung vom verzehrenden Feuer völlig erreicht wird. (2. Petrus 3:10)

In der Offenbarung werden wir auf den gleichen Gedanken aufmerksam gemacht, wo eine weitere Unterscheidung zwischen dem nominellen Kirchensystem, genannt Babylon, und der wahren Kirche gemacht wird. Die wahre Kirche wird im Voraus ermahnt, aus Babylon herauszukommen und durch Christus in ein persönliches Verhältnis zu Gott zu treten. Dieser allgemeine Ruf, welcher zum Ende des Zeitalters gehört, bevor die Gerichte über Babylon kommen, liest sich wie folgt: „Geht aus ihr hinaus, mein Volk, damit ihr nicht an ihren Sünden teilhabt und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!” Hier wird eine drastische Drangsal angekündigt, die über sie hereinbricht, sobald die Treuen aus Babylon herausgesammelt sind. (Offenbarung 18:4 und 5)

Wir sollten die Bezeichnung „Babylon” nicht auf Personen anwenden, sondern auf Systeme, die äußerlich eine Form von Göttlichkeit besitzen, aber in Wirklichkeit den göttlichen Charakter, den göttlichen Plan, die wahren Lehren der Bibel, falsch darstellen.

Natürlich haben die Persönlichkeiten, die mit den Systemen identifiziert werden - ihrer öffentlichen Stellung und ihrer Intelligenz entsprechend - mehr oder weniger Verantwortung. In einem ihrer Verantwortung entsprechenden Maß werden diese Personen in Verbindung mit dem Fall Babylons Trübsale haben. Es ist nicht schriftgemäß, den Begriff „Babylon” auf irgendeine Sekte oder Partei anzuwenden. Er bedeutet vielmehr die allgemeine Anhäufung von Systemen und Bekenntnissen. Wenn wir von der gänzlichen Zerstörung lesen, die über Babylon kommen soll, müssen wir ebenso zwischen den Systemen und den Personen, die mit jenen Systemen verbunden sind, unterscheiden.

Das Gericht des Herrn ist nicht dazu bestimmt, die Menschheit zu zermalmen oder zu vernichten. Vielmehr wird es die Systeme des Irrtums, der Gefangenschaft und des Aberglaubens zerstören. Diese haben die Menschheit gefesselt und daran gehindert, völligeren Fortschritt und Entwicklung in der Erkenntnis und Gunst Gottes zu erlangen. Mit dem Fall des großen Systems (Babylon, Verwirrung) werden sich die Augen der Menschen zu öffnen beginnen; die Blinden werden beginnen „aus Dunkelheit und Finsternis hervor zu sehen”. (Jesaja 29:18) Als ein Ergebnis wird der Lobpreis Gottes als ein süßer Duft aufsteigen.

Der Fall Babylons wird schnell und plötzlich kommen - bildlich „in einer Stunde”. Die Beschreibungen ihres Falles sind unterschiedlich. An einer Stelle lesen wir, daß es mit Feuer gänzlich verbrannt werden soll. Das gleiche Symbol wird von Petrus benutzt, der auf die gleiche Drangsal und Vernichtung Bezug nimmt. An anderer Stelle lesen wir, daß Babylon gleich einem großen Mühlstein ins Meer geworfen und überhaupt nicht mehr gefunden werden soll.

Jedes Auge soll ihn sehen

Während dieses Evangelium-Zeitalters konnten die Menschen Jesus mit dem Auge des Glaubens als ihren Erlöser und Befreier erkennen. Aber vergleichsweise wenige haben solche Augen des Glaubens und Verständnisses gehabt. Wie der Apostel erklärt, wurde die Mehrheit durch den Satan und den Irrtum verblendet und verfehlte eine genaue und wahre Ansicht von Christus zu erlangen. Er sagt, daß „der Gott dieser Welt” den Sinn aller Ungläubigen verblendet hat. Aber die gnädige Verheißung des Herrn ist, daß alle blinden Augen geöffnet werden sollen.

Die Erfahrungen von 20 Jahrhunderten haben wenig dazu beigetragen, die Augen der Welt zu öffnen. Die Offenbarung des Messias in flammendem Feuer wird jedoch schnell an sie appellieren. Sie werden ihn auf diese Weise sehen - „Jedes Auge wird ihn sehen, und auch die ihn durchbohrt haben” - die Juden. Unwillkürlich werden sie sich fürchten. Es mag für sie einige Zeit erfordern völlig überzeugt zu werden, daß der, den sie fürchteten, ihr bester Freund ist. Er gab sein Leben als ihr Lösegeld, und seine Gerichte geschahen auf der Erde zu dem Zweck, die Sklaverei der Furcht, der Unwissenheit, des Aberglaubens, der Sünde, der Selbstsucht und der Ungerechtigkeit zu zerbrechen. Dadurch wird es der ganzen Welt erlaubt, von der Sündensklaverei frei zu werden, die sie lange niedergedrückt hat. (Römer 11:25 - 27)

Zur bestimmten Zeit werden sie lernen, daß das Feuer des Zornes Gottes nicht gegen die Sünder selbst brennt, für die Christus starb, sondern lediglich gegen ihre Sünden. Ihre Augen werden durch das Lernen dieser Lektion noch weiter geöffnet, und es wird sie befähigen, etwas von der Länge, der Breite, der Höhe und der Tiefe der Liebe Gottes zu erkennen, wie auch der Apostel sagt. (Epheser 3:14 - 19; Römer 5:6 - 8)

Die Bibel weist deutlich daraufhin, daß die Juden in jener Drangsal sein werden. Es wird „eine Zeit der Bedrängnis für Jakob (sein), doch wird er aus ihr gerettet werden.” (Jeremia 30:7) Die Evangeliumskirche wird zu jener Zeit vollendet und hinter den Vorhang gegangen sein. Gottes Gunst wird für das natürliche Israel wiederhergestellt sein. Die Zeit für besondere Kundgebungen jener Gunst wird in die dunkle Stunde der Drangsal Jakobs fallen, wenn die Juden von Feinden umringt sind. In und durch jene Bedrängnis will der Herr über sie den Geist der Gnade und des Flehens ausgießen - und sie werden auf ihn blicken, den sie durchbohrt haben. (Sacharja 12:10) Sie werden erkennen, daß sie einen großen und schrecklichen Fehler begangen haben, als sie den Freund des Sünders kreuzigten, ihren lang verheißenen Messias. Es wird gesagt, daß sie seinetwegen wehklagen werden, und daß dann der Geist des Flehens zu ihnen kommen wird, und sie werden Jesus in seinem wirklichen Charakter erkennen.

Etwa zu dieser Zeit wird die göttliche Gunst an Israel geoffenbart werden, und der Herr wird sie befreien wie in alten Zeiten. Ihre Augen des Glaubens und Verständnisses werden immer weiter geöffnet werden. Schließlich werden sie gemäß der Aussage der Bibel bei der Rückkehr zu Gott die Führer der Menschheit. Gott wird ihre Ungerechtigkeiten reichlich verzeihen und ihnen einen hervorragenden Anteil an den Segnungen Seines Königreiches gewähren.

„Wenige Schläge” und „viele Schläge”

Das großartige messianische Königreich wird die Rute nicht zurückhalten, sondern Strafen zur Verbesserung der Welt in Gerechtigkeit auferlegen. Wie der Meisters es voraussagte, werden einige mehr erleiden und andere weniger. Diejenigen, die die Prinzipien der Gerechtigkeit verstehen und sie willkürlich verletzen, werden harte Schläge bekommen - „mit vielen Schlägen”. Andere hingegen, wie zum Beispiel die Nationen, die wenig wußten, werden weniger Schläge erhalten, entsprechend ihrer Unwissenheit. Alle Schläge werden jedoch reinigend sein und in der Absicht geschehen, den Übertretern zu helfen und sie zu ermutigen, die Wege der Ungerechtigkeit zu verlassen und die Wege der Gerechtigkeit zu betreten. (Lukas 12:47 und 48)

Das wird für Milliarden von Menschen auf der Erde ein glücklicher Tag sein - ein Tag mit dem Herrn, ein Tag von tausend Jahren. Es werden überall Beweise des Wirkens der göttlichen Gnade und Gerechtigkeit vorhanden sein. Die nötigen Lektionen werden von dem ganzen Volk schnell gelernt werden. Es gibt keinen Grund zu zweifeln, daß selbst fünfzig Jahre des Königreichseinfluß einen wunderbaren Wechsel in den Angelegenheiten und Zuständen der Menschheit herbeiführen werden. Der Segen des Herrn wird in dem Verhältnis über die Erde kommen, in dem der Wille Gottes von der Menschheit getan wird.

Zum Schluß, wenn alle Sünde beseitigt, alle Unvollkommenheiten abgelegt, und alle absichtlich Bösen vernichtet sind, wird jedes Geschöpf sowohl auf der Erde als auch im Himmel sprechen: „Dem der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm den Lobpreis und die Ehre und die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit!” Dann, und nicht vorher, wird Gottes Wille auf der Erde geschehen, so wie er im Himmel geschieht. Denn bis dahin wird es kein vollkommenes Geschlecht geben, das fähig ist Gottes Willen zu tun, danach aber ein geprüftes Geschlecht, von dem alle erfreut sein werden, Seinen Willen zu tun.

Eine besondere Lektion für Gottes Volk besteht heute darin, daß jetzt die Zeit der Berufung der Kirche ist - eine Zeit der Annahme und eine Zeit, ihre Erwählung durch herzlichen Gehorsam gegenüber dem Willen Gottes festzumachen. Wir sollen nicht von der Welt sein, die wegen des Zeichens des Sohnes des Menschen aufgrund der Auflösung der kirchlichen Himmel wehklagen wird. Wir sollen auch nicht mit den kirchlichen Himmeln identifiziert werden, welche zerschmelzen sollen.

Es ist vielmehr unser Vorrecht als Nachfolger Jesu in seinen Fußstapfen zu wandeln: für Gerechtigkeit zu stehen, vom Heiligen Geist geführt zu werden, „aus Babylon herauszukommen”, „Unreines nicht anzurühren”. All das sollen wir tun, damit wir Beziehung und Gemeinschaft mit dem Herrn, mit dem Erretter, mit den heiligen Aposteln und mit allen treuen Märtyrern und Fußstapfennachfolgern unseres Meisters haben mögen.

C T R



Tagesanbruch Bibelstudien- Vereinigung