Des Christen Leben und Lehre |
Die Nationen - das Erbteil des Messias
„Fordere von mir, und ich will dir die Nationen zum Erbteil geben, zu deinem Besitz die Enden der Erde.” (Psalm 2:8)
Unser Text geht auf einen der messianischen Psalmen zurück. Er zeigt unseren Herrn, wie er seinem Volk den Entschluß des Himmlischen Vaters bekannt macht, ihn wegen seiner Treue als unser Erlöser zu belohnen, indem Er ihm die Erhöhung im Königreich zusichert, und indem Er ihm erklärt, daß damit verbunden die Erbschaft der ganzen Erde kommen wird, um mit Macht alle Dinge dem Willen des Vaters zu unterwerfen. Er soll sie auf die bloße Aufforderung hin bekommen: „Fordere von mir!” Es ist eine Tatsache, daß diese weltweite Herrschaft dem Messias noch nicht gegeben ist, die Nationen sind noch nicht sein Erbteil geworden, die Enden der Erde sind noch nicht in seinem Besitz. In der Tat erklärt der Prophet: „Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völkerschaften. …” (Jesaja 60:2)
Wenn wir uns an des Erlösers Liebe für das Geschlecht erinnern, die Liebe, die ihn dazu veranlaßte sein Leben niederzulegen, um zu suchen und wiederzugewinnen, was verloren war, sind wir vielleicht zunächst darüber erstaunt, daß er sein Erbteil der Nationen noch nicht eingefordert hat. Wir sind darüber erstaunt, daß er dem Fürsten der Finsternis und der Herrschaft von Sünde und Tod die Erlaubnis gegeben hat mehr als zwanzig Jahrhunderte weiterzubestehen, nachdem er gelitten hat, „der Gerechte für den Ungerechten, damit er uns zu Gott führe. …”. Aber die Verwirrung in dieser Angelegenheit mag in den Worten unseres Herrn eine gute Antwort finden, mit denen er den Sadduzäern antwortete: „Ihr irrt, weil ihr die Schriften nicht kennt, noch die Kraft Gottes. …” Als wir dazu kamen, die Schriften genauer zu verstehen und es wertzuschätzen, wie durch die Ausübung von Gottes Macht die Nationen unter die Herrschaft des Erlösers gebracht werden, wurden die Augen unseres Verständnisses geöffnet, und wir können uns demzufolge freuen.
Warum stellte er die Forderung nicht?
Unser Herr stellte keine Forderung, um seine große Macht zu herrschen zu einem früheren Datum zu bekommen, weil er den Plan des Vaters kannte und mit den göttlichen Zeiten und Zeitpunkten völlig zufrieden war. Er hegte keinen Wunsch nach einer Änderung. Er forderte nicht zu Beginn des Evangelium-Zeitalters die Nationen zum Erbteil zu bekommen, sondern ist bereit zu warten, und die Forderung in die bestimmte Zeit zu plazieren, in Harmonie mit einem anderen Zug des göttlichen Vorhabens, der zuerst erfüllt werden muß. Dieser andere Zug ist die Herauswahl der Kirche, der Braut Christi, der Glieder seines Leibes. Es gefiel dem Vater, unseren Herrn nicht nur zum Erlöser und König der Welt zu machen, sondern auch zum Hohenpriester einer Unterpriesterschaft, zum Bräutigam der Kirche, seiner Braut, dem älteren Bruder von diesen Heiligen der Herrlichkeit, an denen der Vater Gefallen hat, sie während dieses Evangelium-Zeitalters als Neue Schöpfungen in Christus Jesus zu entwickeln, um Teilhaber seiner Leiden und seiner nachfolgenden Herrlichkeit zu werden.
In der Zwischenzeit ist den Nationen keine Ungerechtigkeit widerfahren. In Sünde geboren, in Ungerechtigkeit gebildet und zum Tode verurteilt, haben sie Erfahrungen mit der Sünde und dem Tod und dem Niedergang in das große Gefängnis für Zeiten der Bewußtlosigkeit gemacht - bis der Erlöser bei seinem zweiten Kommen sie und die ganze Menschheit aus diesem großen Gefängnis, dem Grab, herausruft. Dies hat er vorhergesagt, daß: „ … alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und hervorkommen werden.” (Johannes 5:28 und 29) Dies wird nicht nur die Kirche der Erstgeborenen einschließen, die von Gott erprobt worden sind, und die jetzt durch Trübsal gehen und zu ewigem Leben hervorkommen werden, sondern es wird auch die übrigen der Menschheit einschließen, diejenigen, die nicht die Billigung Gottes gehabt hatten, alle diese werden, weil sie erlöst worden sind, hervorkommen zum Gericht - zur Prüfung. Sie erwartet eine gerechte Prüfung, um ihre Würdigkeit oder Unwürdigkeit zu ewigem Leben in der Weise zu entscheiden, in welcher sie den Christus Gottes empfangen oder verwerfen werden, wenn er während des Millenniums völlig bekannt gemacht wird.
Es war auch ein Teil des göttlichen Vorsatzes, daß die ganze Erde mit Menschen angefüllt werden sollte, und deshalb ist das Hervorbringen einer Nachkommenschaft ein Teil des göttlichen Willens für die Menschheit. Die wenigen kurzen Jahre des gegenwärtigen Lebens mit einer Erfahrung über den Zustand von Sünde und Tod werden zur bestimmten Zeit ergänzt werden durch die herrliche Zeit des Millenniums mit seinen großartigen Gelegenheiten zur Rechtschaffenheit und ihren Belohnungen für Gehorsam. Seine der Korrektur dienenden „Schläge” oder Strafen werden dann in der Absicht verabreicht, schließlich so viele wie möglich vom Todeszustand wiederherzustellen und zu einem völligen Einklang mit Gott in Christo zu bringen. Aber diejenigen, die ihren Unwillen zeigen, in eine Übereinstimmung des Herzens mit der Rechtschaffenheit zu kommen, werden gänzlich aus dem Volke ausgerottet werden. (Apostelgeschichte 3:23; 2. Petrus 2:12)
Der vorzüglichere Weg
Der Grund, warum unser Herr nicht früher nach den Nationen als seinem Erbteil und nach den Enden der Erde als seinem Besitz fragte, bestand in seinem Wissen darum, daß der Vater einen anderen Plan hatte, einen vorzüglicheren Weg, und er war erfreut den Willen des Vaters zu tun. Und so verhält es sich bei allen Nachfolgern Christi. Sobald sie des Vaters herrlichen Plan der Errettung erkennen, finden sie ihn herzerfrischend und ziehen ihn jedem ihrer eigenen Pläne vor. Unentwickelte Christen, die der Apostel als „Unmündige” in Christo bezeichnet, sind solche, die fortwährend um eine Änderung des göttlichen Vorhabens zum Himmlischen Vater beten, indem sie sich einbilden, daß ihre Weisheit und ihre Liebe in Bezug auf die Nationen höher sei als jene des unbegrenzten Schöpfers. Nahezu alle Christen haben ihre Erfahrung mit solcher Unwissenheit gemacht; wir sind froh, zu vermuten, daß der Himmlische Vater uns die Sünde einer solchen Anmaßung nicht anrechnet, sondern unser Interesse an den Nationen vielmehr mitfühlend wertschätzt, obgleich Er unseren Mangel an Ehrerbietung, unsere Unüberlegtheit, unsere hochherzige Anmaßung auf mehr als unbegrenzte Weisheit mißbilligt haben muß! Wir sagen nicht ein einziges Wort gegen Missionierungen - weder im Heim noch in der Fremde. Ganz im Gegenteil glauben wir, daß jeder Christ mit Herz und Hand arbeiten sollte, um alles in seiner Macht stehende zu tun, um den Vater und den Erlöser zu verherrlichen und die Menschen in seinem Umfeld in Bezug auf das Kreuz Christi und die Segnungen, die es schafft, zu erleuchten.
Aber während wir willig und froh der göttlichen Sache dienen - „zur gelegenen Zeit und zur ungelegenen Zeit”- sollten wir „lernen zu arbeiten und zu warten”. Wir sollten lernen, daß das Arbeiten unter den gegenwärtigen Bedingungen hauptsächlich zu unserem Wohle dient, um in den Herzen der königlichen Priesterschaft die opfernden Qualitäten und die Gnaden des Heiligen Geistes - Sanftmut, Milde, Geduld, Glaube, geduldiges Ertragen, brüderliche Freundlichkeit und Liebe zur Entwicklung - zu entwickeln.
Mitarbeiter mit Gott
Laßt uns sicher sein, liebe Freunde, daß jede unserer Theorien, die die Nationen oder irgendeinen anderen Zug des göttlichen Vorhabens betrifft, die in irgendeinem Grade scheinbar höhere Weisheit, höhere Kraft oder höhere Liebe unsererseits im Vergleich zu der unseres Himmlischen Vaters und unseres Erlösers durchblicken läßt, falsch sein muß. Je früher wir von Herzen zu beten lernen: „Dein Wille geschehe”, um so besser wird es für uns sein, um so mehr werden wir imstande sein, mit unserem Herrn in Harmonie zu kommen; und um so mehr werden wir als seine Botschafter und Repräsentanten benutzt werden.
Die Weisheit des Menschen ist Torheit bei Gott, und die Weisheit Gottes gilt als Torheit bei den Menschen. Daher dürfen wir beim Erforschen und oder Beurteilen des göttlichen Vorsatzes oder Vorhabens keinen menschlichen Standpunkt einnehmen. Wir müssen hingegen vielmehr direkt zum Wort Gottes gehen; dann werden wir von Gott selbst belehrt, damit wir die Schönheit, die Harmonie Seines Planes zu unterscheiden vermögen.
Es steht geschrieben, „Gehorchen ist besser als Schlachtopfer”, und wenn wir dies erkennen, dann sollte es uns sorgfältig machen danach zu fragen, was der Wille des Herrn ist: das Forschen in den Schriften, damit wir dort das göttliche Vorhaben ermitteln und mit ihm in Harmonie erfunden werden mögen. Dort finden wir, daß des Herrn gegenwärtiges Werk die Vollendung der königlichen Priesterschaft, des königlichen Richters, des königlichen Propheten, des königlichen Mittlers, des großen Königs für die Menschenwelt ist - zur Befreiung der Welt aus den Banden von Sünde und Tod und damit sie helfe, die Welt zur Harmonie mit Gott zurückzuführen. Dies erkennend, sollten wir Geduld mit den Nationen haben, und jetzt bemüht sein unsere eigene Berufung und Erwählung fest zu machen und unser Leben für die Geschwister niederzulegen, indem wir ihnen beistehen - sie aufzubauen in dem allerheiligsten Glauben „bis wir alle hingelangen zur vollen Mannesreife in Christo” - dem großen Mittler des Neuen Bundes, von dem Jesus das Haupt und die Kirche sein Leib ist.
Die Welt bekehren
Wann wird die Welt bekehrt? Wann wird Christus nach den Nationen fragen? Wann wird der Vater sie ihm geben? Wie lange, oh Herr? Die Antwort der Schriften, liebe Freunde, ist, daß es dem Vater gefallen hat, die „Juwelen”- Klasse während dieses Evangelium-Zeitalters durch Mittel zu sammeln, welche die Welt als töricht ansieht, mittels des Predigens der guten Botschaft. Aber Sein Vorhaben für das zukünftige Zeitalter ist ein anderes. Es gibt Millionen, deren Ohren nicht geöffnet sind, um auf die Predigt vom Kreuz Christi zu hören. (1. Korinther 1:18) Es gibt Millionen, die keine „Augen des Glaubens” besitzen, um die glorreichen Dinge Gottes zu sehen. In der Tat kann entsprechend den Schriften und unter den Umständen der gegenwärtigen Zeit nur eine vergleichsweise kleine Herde in Einklang mit dem Herrn gebracht werden, weil Sünde im Überfluß vorhanden ist, weil der Tod herrscht, weil Satan, der Fürst dieser Welt, jetzt gegnerisch in den Herzen der Kinder des Ungehorsams wirkt.
Daher hat es Gott gefallen, eine andere Methode des Handelns mit der Menschenwelt im allgemeinen zu ergreifen, unterschiedlich von der, welche Er in Seinem Handeln mit der Kirche in diesem Zeitalter angewandt hat. In dem nächsten Zeitalter wird Zwang angewandt werden und nicht nur geistige Überredung. Stärke wird angewandt werden bei der Niederwerfung der Herrschaft des Bösen. Satan wird nicht nur gebeten werden, die Täuschung der Welt zu unterlassen, sondern er wird für tausend Jahre gebunden werden und nicht imstande sein die Nationen zu verführen. In gleicher Weise wird die Menschheit nicht länger mehr eingeladen, Christus anzunehmen und ihre Herzen im Gehorsam ihm zu übergeben, sondern sie werden im Gegenteil zum Gehorsam gezwungen. Wie geschrieben steht: „Damit in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge … und jede Zunge bekenne, daß Jesus Christus Herr ist, zur Ehre Gottes des Vaters.” Gnadengaben werden nicht länger mit der Belohnung für den Glauben verbunden dargeboten, stattdessen wird Erkenntnis die ganze Erde bedecken wie das Wasser den Meeresgrund. (Philipper 2:10 und 11, Jesaja 11:9) Das Ergebnis wird sein, daß dann niemand mehr zu seinem Nachbarn oder seinem Bruder sagen wird: Erkenne den Herrn! Denn sie werden Ihn alle erkennen, vom Kleinsten bis zum Größten.
Die Nationen werden ihm unterstellt
Ein anderer Psalm beschreibt den Triumph des Messias im Millennium-Zeitalter, indem er sagt: „Gürte dein Schwert um die Hüfte, du Held; deine Majestät und deine Pracht! Und deine Pracht - sei stark, zieh aus für die Sache der Wahrheit und der Sanftmut und der Gerechtigkeit; da lehre dich furchtbare Taten deine Rechte. Deine geschärften Pfeile - Völker fallen unter dir - ins Herz der Feinde des Königs.” (Psalm 45:4 - 6)
Lies hier anstatt Völker „Nationen” wie es im Originaltext steht, und wir haben ein Bild von der Bekehrung der Nationen, wie sie in Kürze durchgeführt wird. Wir sollten nicht vermuten, daß der Herr tatsächlich auf einem Pferd reiten wird, oder daß buchstäbliche Pfeile buchstäblich die Herzen seiner Feinde durchbohren werden. Wir sollten es so verstehen, daß dieses Bild die triumphale Unterwerfung der Welt durch unseren Herrn bedeutet, und daß die Pfeile der Wahrheit, die durch die ganze Welt fliegen, die Herzen der Menschen erreichen und sie niederwerfen werden. Ebenso lesen wir, daß als Petrus den Juden zu Pfingsten predigte, daß sie den Sohn Gottes genommen und gekreuzigt hätten, „die Herzen der Zuhörer durchbohrt wurden” - mit der Lanze der Wahrheit. Dank sei Gott für solche Pfeile aus dem Köcher der göttlichen Weisheit, Gerechtigkeit und Liebe! Wir jubeln, daß die Nationen auf diese Weise dem Herrn unterworfen werden und auf diese Weise schließlich sich jedes Knie beugen und jede Zunge bekennen wird. (Apostelgeschichte 5:33, 7:54, Psalm 72:11)
Das Werk des Handelns mit den Nationen - mit der Welt -, mit allen mit Ausnahme der Kirche, wird dann mit der Generation beginnen, die zur Zeit der Aufrichtung des Königreichs des Herrn lebt. Zur bestimmten Zeit wird es vor sich gehen und wird schließlich alle einschließen, die in ihren Gräbern sind - in der entgegengesetzten Ordnung in der sie hineingingen. Und die Letzten werden die Ersten sein, die hervorkommen, „jeder aber in seiner eigenen Ordnung”, oder Klasse. (1. Korinther 15:20 - 23)
Tiefe Demütigung für die Welt verheißen
Zu häufig versäumen es Bibelforscher bei Diskussionen darauf zu achten, ob ihre Auslegungen in Harmonie mit dem Zusammenhang der Schriftstellen sind oder nicht. Laßt uns diesen Fehler nicht machen. Uns dem 2. Psalm zuwendend, finden wir, daß es unserem Text folgend diese Aussage gibt: „Mit eisernem Stab magst du sie zerschmettern, wie Töpfergeschirr sie zerschmeißen.” (Vers 9). Die Anwendung dieses Verses weist offenkundig auf die Zeit der zweiten Gegenwart unseres Herrn hin, wenn die Herauswahl der Kirche vollständig geworden sein wird, und sie als seine Braut, des Lammes Weib, in seine Herrlichkeit eingetreten sein wird; symbolisch als das Neue Jerusalem bildlich dargestellt, niederkommend von Gott aus dem Himmel. (Offenbarung 21:1 - 5, 22:1 - 5)
Von dem Neuen Jerusalem wird uns gesagt, daß der Strom des Lebens für jeden frei fließen wird, und wer da will, umsonst daran teilhaben mag. An beiden Ufern werden Bäume des Lebens wachsen, deren Blätter zur Heilung der Nationen dienen. Und der Geist und die Braut werden sagen: Komm! Und wer da will, der komme und nehme von dem Wasser des Lebens.
In der Zwischenzeit aber, bevor die Nationen, die Welt, bereit sein werden für die Segnung vom Neuen Jerusalem, müssen sie durch Nöte hindurchgehen, eine Zeit sehr tiefer Demütigung - „Eine Zeit der Drangsal, wie sie von Anfang der Welt bis jetzt nicht gewesen ist.” (Matthäus 24:21)
Was die Nationen in jener Zeit betrifft, so wird das Ausmaß bis zu dem sie Vernichtung erleiden werden weitgehend von ihrer eigenen Haltung abhängen, wie es durch die folgenden Worte unseres Textes zu verstehen gegeben wird. Diejenigen von den Nationen, die die Herrschaft des Messias frei und herzlich annehmen, werden entsprechend von diesem Prozeß des Einreissens errettet werden. So wird geltend gemacht: Und nun ihr Könige der Erde laßt euch zurechtweisen … „Küßt den Sohn, daß er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Weg; denn leicht entbrennt sein Zorn. Glücklich alle, die sich bei ihm bergen.”
Aber während dies Milde und Barmherzigkeit anzubieten scheint, sind diese Begünstigungen abhängig von der Art und Weise, in der das Königreich empfangen werden wird. Andere Schriftstellen geben zu verstehen, daß alle Nationen - nicht nur die heidnischen sondern auch die zivilisierten - in gewalttätiger Opposition gegenüber dem Himmlischen Königreich angetroffen werden, und daß daher alle zusammen wie die Gefäße eines Töpfers zerschmettert werden. (Offenbarung 2:27, Psalm 149:7 - 9)
Das herrliche Ergebnis
Der Herr sagt uns, daß wie die Himmel höher sind als die Erde, so Seine Wege höher als der Menschen Wege und Seine Pläne höher als der Menschen Pläne sind. Und wir stellen fest, daß dies zutrifft, wenn wir zu einem besseren Verständnis der Schriften gelangen. Wer träumte jemals von solcher Länge und Breite und Höhe und Tiefe der göttlichen Liebe, die jede Liebe übertrifft, wie inbegriffen und eingeschlossen in Gottes großem Plan der Herauswahl zuerst der Christus - Jesus das Haupt und die Kirche sein Leib ist, und dann durch diese die Segnung aller Geschlechter der Erde mit einer Erkenntnis Seiner selbst und der Gelegenheiten zum ewigen Leben! (Johannes 11:25 und 26)
Wir erheben keinen Anspruch auf universelle Errettung, denn die Schriften sprechen deutlich von einigen, die den zweiten Tod sterben werden, die sich selbst als nicht tauglich erweisen werden, in Harmonie mit der Rechtschaffenheit zu sein, um sich des ewigen Lebens würdig zu erweisen, - selbst nachdem sie zu einer Erkenntnis der Wahrheit gebracht werden. Aber die Schriften zeigen uns, daß wenn alle die Unwilligen und Ungehorsamen abgeschnitten worden sind in dem zweiten Tod, die ganze Erde erfüllt sein wird mit der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes.