Der geöffnete Himmel

„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: (Von nun an) werdet ihr den Himmel geöffnet sehen und die Engel Gottes auf- und niedersteigen auf den Sohn des Menschen.” - Johannes 1:51

Jesus verhieß damit seinen Jüngern, daß sie sehen würden, was bisher kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hatte und in keines Menschen Herz gekommen war, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben. (siehe 1. Korinther 2:9 nach Jesaja 64:4) Er verhieß ihnen: ihr werdet in den Himmel hineinschauen, und ihr werdet die Hintergründe der ganzen Welt und dessen, was Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bestimmt und bewegt, verstehen können; Ursache und Zweck eures Lebens und des Lebens der ganzen Welt werdet ihr schauen. Die Geheimnisse werden sich vor eurem Blick öffnen - das Geheimnis von Tod und Leben, von gut und böse, von Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen - von Engel, Mensch, Dämon; Himmel, Erde und Unterwelt (oder Hades) wird eurer Erkenntnis zugänglich gemacht werden durch den heiligen Geist. Denn „der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes”. - 1. Korinther 2:10

Was für eine unfaßbare Verheißung! Hat sie sich erfüllt? Sie hat sich erfüllt vor den Augen der Jünger, welche die Taten Jesu Tag für Tag sahen. Die Engel Gottes dienten ihm - siehe Matthäus 4:11. Alle himmlischen Kräfte standen ihm zur Verfügung, alle Engel standen seinem Wink bereit, um das zu wirken, was er in des Vaters Dienst nötig hatte. Das konnten die Jünger „sehen”, wenn sie Augen hatten.

Jesus selber war ja Mensch; er hielt sich geflissentlich in den Grenzen des Menschlichen. Er wurde müde, er wurde hungrig. Aber er weigerte sich, aus Steinen Brot zu machen, wie ihm empfohlen worden war. Ihn dürstete, und er bat eine Samariterin um Wasser. (Johannes 4:7) Ihn dürstete am Kreuz, und man tränkte ihn mit Essig und Galle. Er entbehrte, er litt Schmerzen, er blutete und er starb wie jeder Mensch. Jesus tat keine Wunder, und man könnte sagen: er konnte keine Wunder tun. Aber Gott, der Vater, konnte Wunder tun, und Er war zu jeder Zeit bereit, das zu tun, worum Ihn Sein gehorsamer und lieber Sohn bat. „Oder meinst du, daß ich nicht jetzt meinen Vater bitten, könne, und er mir mehr als zwölf Legionen Engel stellen werde?” - Matthäus 26:53

Alle Wunder tut der Vater für Jesus. Das haben die Menschen nicht verstanden, und wohl auch die Jünger nicht immer. Aber einer hat es verstanden. Da war ein Heide, der Hauptmann von Kapernaum, der Jesus bat, seinem kranken Knecht zu Hilfe zu kommen. Aber als Jesus sprach: „Ich will kommen und ihn heilen”, wehrte der Hauptmann: das darf ich nicht erwarten, daß du, ein Israelit, du, ein Heiliger Gottes, mein Haus betretest - eines Heiden Haus! Aber sprich du nur ein Wort, gebiete nur deinem geistigen Boten, und mein Knecht wird gesund werden. Denn ich mache es ja auch so; ich sende meine Knechte hierhin und dorthin, und es wird ausgerichtet, was ich will. Vergleiche Matthäus 8:5-13

Und was sagte Jesus dazu? „Als aber Jesus es hörte, verwunderte er sich und sprach zu denen, welche nachfolgten: Wahrlich, ich sage euch, selbst nicht in Israel habe ich so großen Glauben gefunden.” Jesus erklärte damit: dieser Hauptmann hat den richtigen Blick für die geistigen Wirklichkeiten. So geht es in der Tat zu: Engel Gottes steigen herunter, um alle meine Wünsche auszurichten. „Der Sohn kann nichts von sich selbst tun.” (Johannes 5:19) Gott ist es, der ihn aus dem Grabe auferweckt, der die Wunder tut zum Zeugnis für seinen Sohn.

Aber nach seiner Auferweckung sind die Dinge anders geworden. Jetzt heißt es: „Mir ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden!” Ein Fenster in den Himmel, ja in die Hintergründe des Himmels ist jetzt geöffnet worden. Über Einzelheiten der Weltregierung werden wir nun ins Bild gesetzt. Wir sehen den Sohn sitzen zur Rechten des Vaters. Er ist jetzt die rechte Hand Gottes geworden - die Hand, mit der wir alle Dinge tun. Er ist Statthalter Gottes geworden, Verwalter der ganzen Erbschaft Gottes als gegenbildlicher Isaak und Same Abrahams. Ihn sollen nun alle so ehren, wie sie den Vater ehren. In seine Hand ist alles weitere Werk Gottes gelegt bis zum Abschluß der Wiederherstellung aller Dinge.

„Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße”, spricht Gott zu seinem Sohn in Psalm 110:1. Und jetzt herrscht er, und zwar „inmitten seiner Feinde” (Vers 2) „Denn er muß herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat.” (siehe auch 1. Mose 3:15) „Der letzte Feind, der weggetan wird, ist der Tod.” (1. Korinther 15:25, 26) „Denn alles hat er seinen Füßen unterworfen.” (Vers 27) Mit diesen Worten nimmt Paulus Bezug auf Psalm 8:6, wo von der Bestimmung des vollkommenen Menschen geredet ist, als auch von dem „Menschensohn”, ohne dessen Erlösungswerk der Mensch niemals seine Bestimmung erreichen würde. Im Hebräerbrief kommt Paulus abermals auf dasselbe Thema zu sprechen, und er fährt fort: „Denn indem er ihm alles unterworfen, hat er nichts gelassen, das ihm nicht unterworfen wäre; jetzt aber sehen wir ihm noch nicht alles unterworfen.” Hebräer 2:8

Und doch übt Jesus schon nach seiner Aufnahme in den Himmel Herrschaft aus. Inmitten seiner Feinde steht auch seine Kirche, die er leitet und deren Angelegenheiten er überwaltet, und in der er gegenwärtig ist „alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters” (Matthäus 28:20), bis diese mit ihm vereinigt sein wird als seine Braut und Gehilfin. Er aber ist die rechte Hand des Vaters, bis dieser alle Feinde unter seine Füße gelegt haben wird - bis „jedes Knie sich beuge: der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen, und jede Zunge bekenne, daß Jesus Christus Herr ist, zur Verherrlichung Gottes, des Vaters.” (Philipper 2:10, 11) Erst nach dem Ende des Millenniums, wenn der letzte Aufruf des Teufels niedergeschlagen sein wird, wenn auch der Tod nicht mehr sein wird und keine Lebenden mehr sterben werden, dann „wird auch der Sohn selbst dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, auf daß Gott alles in allem sei”. - 1. Korinther 15:28

Aber die Ehre des Versöhners der Welt wird dem Herrn bleiben in alle Ewigkeit, denn „geschworen hat Jahwe, und es wird ihn nicht gereuen: Du bist Priester in Ewigkeit nach der Weise Melchisedeks”. (Psalm 110:4) Als wahrer Melchisedek, König von Salem, Fürst der Friedensstadt, wird der Herr ewig neben seinem Vater sitzen, „von Gott begrüßt als Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks”, sagt der Hebräerbrief 5:10.

Alle diese himmlischen Geheimnisse dürfen wir jetzt schauen. Wissen wir bescheid über den Himmel, über die Einrichtung und die Pläne der Weltregierung? Wissen wir nicht sogar mehr davon als von den Geheimnissen der Regierungen Englands und Washingtons und Moskaus? Sind uns die Himmel geöffnet worden?

Wir wissen auch, daß durch all diese Übertragung der Vollgewalt auf den erhöhten Herrn Gottes Rang in keiner Weise beeinträchtigt ist. Denn Gott selbst hat diese Übertragung angeordnet, und seine Herrlichkeit wird nicht vermindert, sondern vermehrt durch das Werk Seines Sohnes. (Philipper 2:11) Gott ist es ja, der alle Feinde zu des Sohnes Füßen legt.

Das Verhältnis Gottes zu Seinem Bevollmächtigten beleuchtet uns wunderbar ein biblisches Bild in 1. Mose 41: 40 - 44, wo der Pharao von Ägypten den weisen Gottesmann und Propheten Joseph mit der ganzen Verwaltung Ägyptens betraut. Sinngemäß sprach der Pharao zu Joseph etwa so: Nachdem Gott dir dies alles kundgetan hat, ist keiner so verständig und weise wie du. Du sollst über mein Haus sein, und deinem Befehle soll mein ganzes Volk sich fügen: „Nur um den Thron will ich größer sein als du …; siehe, ich habe dich über das ganze Land Ägypten gesetzt. Und der Pharao nahm seinen Siegelring von seiner Hand und tat ihn an die Hand Josephs, und er kleidete ihn in Kleider von Byssus und legte die goldene Kette um seinen Hals. Und er ließ ihn auf dem zweiten Wagen fahren, den er hatte, und man rief vor ihm her: werfet euch nieder!”

Der König ist nicht dazu da, alle Geschäfte persönlich zu erledigen. Er hat dazu seine Minister und einen Ministerpräsidenten, der die Verantwortung über das Ganze übernimmt. Joseph ist jetzt Ministerpräsident geworden, und ihm hat niemand zu befehlen. Nicht einmal der Pharao tut es; denn er weiß, daß Joseph seine Sache versteht. Nur wenn die Untertaten wissen, daß Josephs Befehle gelten, werden sie ihm unbedingten Gehorsam leisten, so daß Joseph seinen großen Versorgungs- und Rettungsplan, den ersten Siebenjahresplan der Weltgeschichte, erfolgreich durchführen kann. Der Pharao wird jetzt, wenn er weise ist, sich eine Zeit lang gar nicht in die Volkswirtschaft Ägyptens einmischen. Täte er das und würden zwei regieren, so könnte schon jeder Ägypter eine Ausrede haben, um die Befehle Josephs zu sabotieren. Er würde sagen: Ich warte auf die Befehle des Pharao - der hat schon mehr zu sagen als der hergelaufene Fremdling da!

Mit dieser Ausrede begründeten die Juden ihren Ungehorsam gegenüber dem König Jesus, dem Messias. Sie sagen: Wir kennen nur einen Herrn: Jahwe. „Jahwe ist einer und kein anderer Gott neben ihm.” Davon, daß Jahwe selbst den Messias Jesus zu seinem Stellvertreter eingesetzt hat, wollen sie keine Kenntnis nehmen. Das heißt: die Himmel sind noch nicht geöffnet vor ihren Augen. Sie verstehen nichts von der Politik und der dortigen Machtverteilung, so gut sie auch über die irdischen Machtverhältnisse unterrichtet sein mögen.

Wir wissen aber noch mehr über himmlische Verhältnisse.

Wußte Jesus, daß er zum Verwalter, zum interimistischen, daß heißt zeitweisen Stellvertreter Gottes erhöht werden würde nach seiner Auferstehung? Wir dürfen glauben, daß er es wußte, denn der 110. Psalm redet davon. Jesus selbst zitiert diesen Psalm in einer Auseinandersetzung mit den Juden, wo er die Pharisäer belehrt, der Christus sei Gottes Sohn und nicht Davids Nachkomme. Wie nennt David ihn denn Herr, indem er sagt: „Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege unter deine Füße!” - Matthäus 22:44

Wenn Jesus von dieser Erhöhung wußte - warum bittet er dann im hohepriesterlichen Gebet den Vater: „Und nun verherrliche du, Vater, mich bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war?” (Johannes 17:5) - Nun, es war die Demut des Herrn. Er fordert keinen Lohn, keine Erhöhung für den Dienst, den er getan. Der Dienst Gottes, der Dienst der Liebe ist ein Vorrecht; er begründet keinen Anspruch. Die Wiederherstellung seiner ursprünglichen Stellung, die Auferweckung aus dem Tode, war ein Gebot der Gerechtigkeit. Es war unmöglich nach der Gerechtigkeit Gottes, daß Jesus im Tode bleiben, also für seinen Gehorsam bestraft werden sollte. Aber Erhöhung beansprucht Jesus nicht. Gott aber gewährt ihm mehr, als er erbeten hat. Er ehrt den höchsten Gehorsam mit dem höchsten Amt, und Er ehrt den Sohn durch uneingeschränktes Vertrauen, indem Er ihm Unsterblichkeit verleiht.

Und so will Gott auch die ehren, die in dieser gottfremden Welt durch Liebe und Treue gegenüber Jesus ihre Gottesliebe beweisen. Hat Jesus nichts für sich erbeten als Wiederherstellung zu seiner früheren Stellung, so erbittet er für seine Kirche eine unaussprechlich hohe Belohnung, wenn er will, daß die, welche ihm der Vater gegeben hat, auch bei ihm seien, wo er sein wird. (Johannes 17:24) Wenn Jesus hier sagt: „ich will”, so dürfen wir darin keine unbescheidene Willenskundgebung Jesu verstehen. „Ich will” kann heißen: „ich bin einverstanden - es ist mir recht so.” Es sieht so aus, als ob der Vater dem Sohne Seine Absicht kundgetan habe, der Braut Jesu dieselbe Stellung zu gewähren, die er dem Sohne zugedacht hatte und daß er gleichsam die Frage an den Sohn stellte, ob solche Erhöhung ihm auch angenehm sei. Darauf antwortet Jesus, daß es auch sein Wunsch sei.

Große Demut tut sich darin kund, daß der Herr zugibt, daß seine Getreuen, die ohne irgendwie vergleichbares Verdienst - die aus dem Sumpf der Sünde emporgehoben worden sind - seine erhabene Stellung teilen sollen. Aber wenn sie schon seine Braut und Gattin heißen sollen, so ergibt es sich, daß sie seinen Rang teilen dürfen. Und wenn sie seine „Glieder” sind, so können sie nicht von anderer als von göttlicher Natur sein. Daher die Bitte des Herrn: „Vater, ich will, daß die, welche du mir gegeben hast, auch bei mir seien, wo ich bin, auf daß sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gegeben hast, denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt.”

Jesus wünscht, daß die seinen gewürdigt werden, seine Herrlichkeit zu schauen. Sie haben an ihn geglaubt und im Glauben seine Herrlichkeit immer erfaßt. Aber gesehen haben sie nur den Menschen, den Herrlichen in Knechtsgestalt, als er um unseretwillen arm wurde. Jesus wünscht, daß ihr Glaube Erfüllung und volle Rechtfertigung erfahre, indem sie ihn schauen dürfen. Das setzt voraus, daß sie im vollen Sinn empfänglich werden für die Wahrnehmung geistiger Herrlichkeit, daß auch sie zur göttlichen Natur erhoben werden. Denn nur Göttliches vermag Göttliches zu erkennen.

Er wünscht sich also nicht um seinetwillen, daß sie seine Herrlichkeit schauen können. Er wünscht diese Erhöhung aus Liebe zu denen, die ihm in der Niedrigkeitsnatur die Treue gehalten haben. Er wünscht damit für die Gläubigen etwas, was diese gar nicht imstande wären zu wünschen, weil sie gar keinen Begriff davon haben. Wir können uns immer noch keine Vorstellung davon machen. Der Apostel sagt uns: „Es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden.” (1. Johannes 3:2) Wir wissen nur, daß wir ihn sehen werden, das Größte und Herrlichste und Schönste, was geistig erweckte Menschen je sehen können.

Aber mehr als das: Jesus erschien hier als Mensch. Wer nicht mit Glaubensaugen schaute, sah nichts als einen Menschen. Nun sollen wir ihn sehen, wie er ist, in seiner Herrlichkeit. Das müßte unsere höchste, ja einzige Sehnsucht sein. Und diese Sehnsucht müßte bestimmend sein für unser ganzes Leben. Denn es bedeutet die höchste Erfüllung dessen, was ein Geschöpf wünschen kann: „Deine Augen werden den König schauen in seiner Schönheit, sehen werden sie ein weithin offenes Land.” So lautet schon die Verheißung des Propheten für den Gerechten und Aufrichtigen. - Jesaja 33:17

Wenn der Mensch auf dieser Erde fragt, was seine Bestimmung sei, so wird er sich wohl keine andere Antwort geben können als die: Vervollkommnung, Höherentwicklung. Sehet die Bäume an: sie wissen, daß sie wachsen sollen. Alles in der Natur soll sich vervollkommnen, veredeln. Am klarsten sollte sich der Mensch darüber sein, und viele haben das verstanden. Die Gläubigen vor allem sollten es verstanden haben. Ihnen ist das Ziel ihres Wachstums deutlich vor die Augen gemalt worden: Jesus. So dürfen wir glauben, daß der Trieb der Vervollkommnung von Gott selbst dem Menschen eingepflanzt worden ist. Was für ein edleres und höheres Streben kann es für den Menschen geben als das, dem höchsten Ziele, das uns in Jesus gezeigt worden ist, nachzueifern? Was für eine vollkommenere Genugtuung ist denkbar als die, dieses Ziel zu erreichen und den Herrn in seiner Herrlichkeit zu schauen?

Wir schauen also nicht nur in den geöffneten Himmel hinein, kennen nicht nur die himmlischen Personen und ihre Kompetenzen sowie ihre Machtverteilung, nein - wir kennen auch ihre erhabenen Pläne mit Himmlischen, Irdischen und Unterirdischen und wissen, wie weit diese Pläne schon erfüllt sind, und wie weit sie noch der Erfüllung harren. Wir kennen unsere ganz persönlichen Beziehungen zu diesen Personen und auch die Ziele, die sie uns ganz persönlich und besonders gesetzt haben. Wir kennen alle Hilfsmittel, die sie uns zur Verfügung gestellt haben, um diese Ziele erreichen zu können. Und wenn wir uns auch noch keine Vorstellung machen können von dem, was wir sein werden, so haben wir doch das herrliche geistige Bild unseres Herrn und Meisters vor Augen und wissen, daß er eine Wirklichkeit war, ist, und sein wird.

So viel können wir vom Himmel sehen, als wir uns nur wünschen können, und sogar mehr noch, als wir von uns aus zu wünschen vermöchten. Wir wissen nicht genau, was die Himmelsvision in Bethel Jakob alles zu sagen hatte. Doch das eine wissen wir, daß es unmöglich so viel gewesen sein könnte, als uns Einblicken geschenkt ist.



Tagesanbruch Bibelstudien- Vereinigung