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Lektionen aus dem Buch Esther
Die Tatsache, daß die Geschichte von Esther in der Bibel aufgezeichnet wurde, zeigt an, daß sie Belehrungen enthält, von denen wir lernen können. Dies ist der Zweck aller Schriften. Laßt uns einige der mannigfaltigen Lektionen dieser wundervollen Geschichte von Gottes Vorsorge für Sein Volk betrachten.
Der Name Ahasveros bedeutet Löwen-König. Jesus Christus wird als „der Löwe aus dem Stamme Juda” bezeichnet (Offenbarung 5:5). Ahasveros beherrschte alle Nationen bis zu den äußersten Teilen der Erde mit unumschränkter Macht, indem er jeden Widerstand unterdrückte. Die Welt lag zu seinen Füßen. Von Jesus steht geschrieben: „Fordere von mir, und ich will dir die Nationen zum Erbteil geben, zu deinem Besitz die Enden der Erde” (Psalm 2:8, 9). „Und er wird sie hüten mit eisernem Stab, wie Töpfergefäße zerschmettert werden” (Offenbarung 2:27). „Denn er muß herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat” (1. Korinther 15:25).
Der Name Vasti bedeutet „schön”. Der König forderte sie auf, vor ihm in ihrem königlichen Gewand und mit goldener Krone zu erscheinen. Sie verlor eine großartige Gelegenheit, als sie sich weigerte dem König zu gehorchen. Wir lernen hieraus, daß, wenn der Herr irgendjemanden einlädt das königliche Kleid der Gerechtigkeit Christi anzulegen und die goldene Krone der göttlichen Natur zu tragen und vor dem großen König in der Schönheit des Charakters als Seine Braut zu erscheinen, solch eine Einladung nicht verworfen werden sollte. Sie sollte als eine große Ehre betrachtet und eifrig und schnell befolgt werden. Diejenigen, die eine Weihung in Betracht ziehen, sollten darüber nachdenken.
Die Entscheidung, die bezogen auf Vasti getroffen wurde, lautete: „Ihre Königswürde aber gebe der König einer anderen, die besser ist als sie.” Dies erinnert uns an den Fall des Königs Saul, der auch ungehorsam war. Die Entscheidung, die ihn betraf, war auffallend ähnlich in ihren Worten: „Da sprach Samuel zu ihm: Der HERR hat heute das Königtum von dir abgerissen und es einem anderen gegeben, der besser ist als du” (1. Samuel 15:28).
Vasti und Saul verloren beide ihre Kronen. Ein jeder von uns kann, wenn er nicht gehorsam ist, ersetzt werden, und unsere Krone auf einen Besseren (Würdigeren) übertragen werden. Jesus sagte: „Halte fest, was du hast, damit niemand deine Krone (Siegeskranz) nehme” (Offenbarung 3:11). Es gibt hier einen sehr beachtenswerten Gedanken. Wir können unsere Kronen verlieren, wenn wir nicht an dem festhalten, was wir haben, indem wir der Wahrheit ungehorsam werden. In dieser Prüfung befindet sich jetzt die Kirche.
Wir lesen: „Ganz herrlich ist die Königstochter drinnen” (Psalm 45:14). Vasti war sehr schön, aber nur äußerlich. Sie zeichnete sich nicht durch die innere Schönheit aus, die den Herrn erfreut. „Euer Schmuck sei nicht der äußerliche durch Flechten der Haare und Umhängen von Gold oder Anziehen von Kleidern, sondern der verborgene Mensch des Herzens im unvergänglichen (Schmuck) des sanften und stillen Geistes, der vor Gott sehr köstlich ist” (1. Petrus 3:3, 4). Wir möchten schön und kostbar in Gottes Augen sein, der nicht auf die äußere Erscheinung schaut, sondern auf das Herz.
Die Entfernung der Vasti aus der höchsten Stellung im Königreich des Ahasveros erinnert an die Entfernung des natürlichen Israel aus der höchsten Stellung der Gunst bei dem Herrn. Obwohl es ein schönes äußeres Bekenntnis abgab, war sein Herz böse. Jesus sagte zu Israels Führern. „Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr gleicht übertünchten Gräbern, die von außen zwar schön scheinen, inwendig aber voll von Totengebeinen und allerlei Unreinigkeit sind. So scheint auch ihr von außen zwar gerecht vor den Menschen, von innen aber seid ihr voller Heuchelei und Gesetzlosigkeit” (Matthäus 23:27, 28).
Die Suche nach einer Königin
Als eine Nation waren sie der himmlischen Vision ungehorsam. Sie verpaßten die Gelegenheit das geistige Israel, die Braut Christi, zu werden. Sie verwarfen Christus, und Er verwarf sie. Nun beginnen wir die Wichtigkeit der Trennung von Vasti einzuschätzen und den Befehl des Ahasveros, schöne Jungfrauen von überall auf der Welt einzuladen, damit er eine Braut aus ihnen auswähle. Dies ist der Ruf der Kirche, der Brautklasse, die Hohe Berufung. Sie kommt „aus jedem Stamm und jeder Sprache und jedem Volk und jeder Nation” (Offenbarung 5:9). So lesen wir auch: „Denn des HERRN Augen durchlaufen die ganze Erde, um denen treu beizustehen, deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist” (2. Chronika 16:9).
Die Jungfrauen hatten ein Jahr der Vorbereitung und der Ausbildung, bevor sie in die Nähe des Königs gebracht wurden. Während dieser Zeit wurden sie mit allem ausgestattet, was benötigt wurde, um sie attraktiv zu machen. Es wurden ihnen besondere Speisen von des Königs eigener Tafel gegeben und Wohlgerüche, um sich damit zu salben. Es wurden ihnen Brautjungfern zugeteilt, die ihnen dienten. Dies ist eine gute Beschreibung, in welcher Weise wir vorbereitet werden für unsere Hohe Berufung. Wir sind in der Schule Christi, und es wird uns hinreichend Zeit gegeben, uns selbst zuzubereiten. Uns wird alles gegeben, was wir zu unserem geistigen Wohlbefinden benötigen, um uns für das Königreich vorzubereiten. Wir werden reichlich genährt mit geistiger Speise von dem Tisch unseres wiedergekehrten Herrn.
Wir sind „für jedes gute Werk ausgerü-stet” (2. Timotheus 3:17). Wir haben die treuesten und wirksamsten Diener in der Welt - Schutzengel und dienstbare Geister.
Esther verließ das Haus ihres Vaters, und in ihre feinsten Gewänder gehüllt, betrat sie den Palast des Königs. Ihre Schönheit nahm des Königs Herz völlig für sie ein, und er setzte die goldene Krone auf ihr Haupt. Psalm 45 beschreibt Esthers Erfahrungen, welche die unsrigen im Vorbild widerspiegeln. „Höre, Tochter, und siehe, und neige dein Ohr; und vergiß dein Volk und deines Vaters Haus! Und wird der König deine Schönheit begehren, denn er ist dein Herr: so neige dich vor ihm! … Ganz herrlich ist die Königstochter drinnen, von Goldgewebe ihr Gewand; in buntgewebten Kleidern wird sie zum König geführt; Jungfrauen ihr Gefolge, ihre Gefährtinnen, sie werden zu dir hineingebracht. Sie werden geführt unter Freude und Jubel, sie ziehen ein in den Palast des Königs” (Psalm 45:11-15).
Wenn wir uns weihen, verlassen wir unseres Vaters Haus, das Haus von Adam, und wir verlassen die Dinge dieser Welt einschließlich menschlicher Verwandtschaften, Hoffnungen, Ziele und Ambitionen. Unser himmlischer König wünscht sehr in uns die Schönheit des Charakters zu sehen und gibt uns jeden Vorteil, sie zu entwickeln. Wir müssen die verschönernde Handarbeit ausführen. Wir fügen mit Sorgfalt unseren Kleidern den wundervollen Schmuck der christlichen Gnaden hinzu. Psalm 110:3 bezieht sich auf diese als „heilige Pracht”. Wenn wir dann schließlich in die Gegenwart des Königs treten, ist unsere Kleidung von verarbeitetem Gold, symbolisch von der göttlichen Natur. Wir erlangen die goldene Krone, die Krone des Lebens.
In der Geschichte von Esther wurden die Jungfrauen, die verfehlten die Braut zu werden, nicht heimgeschickt, sondern es wurde ihnen ein untergeordneter Rang in des Königs Haushalt gegeben. Diese repräsentieren die Große Schar, auf die als die „Jungfrauen, ihr Gefolge, ihre Gefährtinnen” hingewiesen wird, die an anderer Stelle als „törichte Jungfrauen” bezeichnet werden. Sie werden die geistige Natur erlangen und vor dem Throne dienen. Es wird dort fürwahr „Fröhlichkeit und Jubel” sein, wenn der große König seine Braut erwählt hat, und die himmlische Hochzeit stattfindet. „Laßt uns fröhlich sein und jubeln und ihm Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und sein Weib hat sich bereitgemacht” (Offenbarung 19:7).
Nachdem Esther gekrönt worden war, war ein großer Jubel unter dem Volk des Königreiches, und wir lesen, daß „der König ein großes Gastmahl veranstaltete”. „Und der HERR der Heerscharen wird auf diesem Berg allen Völkern ein Mahl von fetten Speisen bereiten, ein Mahl von alten Weinen, von markigen fetten Speisen, geläuterten alten Weinen” (Jesaja 25:6).
Dies betrifft die ganze Welt, die sich an den reichen Segnungen des Tausendjährigen Königreiches erfreuen wird.
Haman stellt Satan dar
Haman und Satan haben viele gemeinsame Charaktermerkmale. Haman war ausschweifend, stolz und selbstsüchtig. Über den Satan steht geschrieben: „Weil dein Herz hoch hinaus will und du sagst: „Gott bin ich, den Wohnsitz der Götter bewohne ich im Herzen der Meere! ” - während du doch (doch nur) ein Mensch bist und nicht Gott; du aber erhebst dein Herz, als wäre es Gottes Herz” (Hesekiel 28:2). „Und du, du sagtest in deinem Herzen: Zum Himmel will ich hinaufsteigen, hoch über den Sternen Gottes meinen Thron aufrichten und mich niedersetzen auf den Versammlungsberg im äußersten Norden. Ich will hinaufsteigen auf Wolkenhöhen, dem Höchsten mich gleichmachen” (Jesaja 14:13, 14).
Wie Haman es liebte, daß man sich vor ihm beugte und niederkniete, so lesen wir, daß Satan zu Jesus sagte: „Dies alles will ich dir geben, wenn du niederfallen und mich anbeten willst” (Matthäus 4:9). Jeder treue Christ wird Satans charakteristische Merkmale des Stolzes und des Wunsches zu beherrschen, meiden. Wir müssen vielmehr den Sinn Christi pflegen von dem geschrieben steht: „Habt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus (war), der in Gestalt Gottes war und es nicht für einen Raub hielt, Gott gleich zu sein. Aber er machte sich selbst zu nichts und nahm Knechtsgestalt an, indem er den Menschen gleich geworden ist, und der Gestalt nach wie ein Mensch befunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz” (Philipper 2:5-8).
Wie Haman die Juden haßte und zu vernichten suchte, hat Satan immer den Samen der Verheißung gehaßt, von dem ihm Gott sagte, daß derselbe bestimmt sei, seinen Kopf zu zermalmen. Diesen Samen mit Israel gleichsetzend hat er immer versucht diese Nation zu vernichten. Er war es, der Hitler inspirierte zu versuchen, die Juden der Welt zu vernichten, ähnlich dem was Haman beabsichtigte. Er war es, der das moderne Israel mit einer Übermacht bitterer Feinde umringt hat, die sich verschworen haben, es gänzlich zu zerstören. Er ist es, der die Nation aus dem Norden gegen Israel vorwärtstreiben wird in der letzten großen Schlacht. So wie unter Hamans Befehl diejenigen, die die Juden töteten, deren Besitz als Raub nehmen durften, lesen wir von dem Angriff aus dem Norden, daß diese kommen werden „um Raub zu rauben und Beute zu erbeuten” (Hesekiel 38:12). Satan ist auch immer der unversöhnliche Feind des geistigen Israel gewesen von dem Haupt, Jesus Christus, bis zu den Fußgliedern diesseits des Vorhangs. Satan ist unser Haman.
Als Mordokai Königin Esther veranlaßte den König aufzusuchen um über Hamans bösen Anschlag zu berichten, zögerte sie zuerst ihr Leben zu riskieren. Mordokai erwiderte: „Wenn du zu diesem Zeitpunkt wirklich schweigst, so wird Befreiung und Errettung für die Juden von einem anderen Ort her erstehen. … Und wer erkennt, ob du nicht gerade für einen Zeitpunkt wie diesen zur Königswürde gelangt bist?” Was für einen ungeheuren Glauben Mordokai auf diese Weise zeigt! Nach einem Gesetz der Meder und Perser, das nicht verändert werden konnte, waren die Juden zu vernichten. Mordokai war jedoch fest davon überzeugt, daß sie befreit würden, wenn nicht durch Esthers Einschreiten, dann durch irgendwelche andere Umstände. Er ermutigte Esther ihre Stellung im Königreich dazu zu benutzen, das durchzuführen, von dem er sicher war, daß es getan würde mit irgendwelchem Erfolg. Esther erwiderte: „Und sodann will ich zum König hineingehen. … und wenn ich umkomme, so komme ich um.”
Bruder Russell erklärt dazu: „Es gibt hier eine wundervolle Lektion des Glaubens, die sich an alle geistigen Israeliten wenden sollte. Was wir auch immer besitzen, welche Stellung des Einflusses wir einnehmen, oder der Macht, oder des Reichtums oder des Vertrauens im Ansehen bei anderen ist uns insoweit durch den Herrn ein Verwalteramt verliehen worden von dem wir erwarten sollten Rechenschaft abzulegen. Und wenn die Rechenschaft mit Freuden gegeben werden soll, müssen wir treu sein, selbst bis zu dem Einsatz unseres Lebens in den Interessen für des Herrn Volk, des Herrn Sache. Laßt uns uns diese Schilderung von Esthers Erfahrung zu Herzen nehmen, daß wir daraus wertvolle Lehren ziehen, die für uns hilfreich auf dem geistigen Wege sind. Der Wink, daß sie nicht zufällig zu einer Ehrenstellung und einem Vorrecht gekommen war, sondern daß der Herr ihre Angelegenheit überwaltet hatte, ist einer, der bei allen wahren Israeliten Anklang finden sollte. Was auch immer wir besitzen ist durch des Herrn Vorsehung. Laßt es uns treu und so weise wie möglich für Ihn und die Seinen benutzen. So werden sowohl unsere eigenen Segnungen und Freuden, als auch unsere Gunst bei dem Herrn zunehmen” (Reprints, Seite 3657).
Als Esther unaufgefordert in der Gegenwart des Königs erschien, hatte sie mit dem Tod zu rechnen. Aber was für ein plötzlicher Wechsel trat ein! Einen Augenblick lang fürchtete sie um ihr Leben und im nächsten Augenblick wurde ihr die halbe Welt angeboten! Wie schnell kann der Herr unsere Aussichten ändern! Die Dinge, die wir am meisten fürchten, nehmen oft eine Wendung zu unseren größten Segnungen. Wie ein Dichter es gut ausgedrückt hat: „Ihr furchtsamen Heiligen, seid guten Mutes, die Wolken, die ihr so sehr fürchtet, sind voller Barmherzigkeit und werden sich in Segnungen über euer Haupt ausschütten”.
Laßt uns zwei scheinbare Übereinstimmungen in dem Bericht betrachten. In der gleichen Nacht, in welcher Haman einen Galgen von 50 Ellen Höhe errichten ließ, an welchen er Mordokai hängen wollte, konnte der König nicht schlafen. Er verlangte nach dem königlichen Buch der Denkwürdigkeiten und wurde daran erinnert, daß Mordokai sein Leben gerettet hatte. Genau in dem Augenblick, als Haman in den äußeren Hof des Königs eintrat, um sich die Erlaubnis zu holen Mordokai zu hängen, hatte der König entschieden, Mordokai zu ehren. Er fragte Haman, was mit demjenigen getan werden sollte, „an dessen Ehrung der König Gefallen hat”. Denkt ihr, daß diese Ereignisse bloß zufällig so abliefen? Ihr wißt es, daß es nicht so war! Dies war der Finger Gottes. Wir stehen unter der genau gleichen Oberaufsicht, wenn es um unsere Angelegenheiten geht. Unser himmlischer Vater kann jedes Fürstentum und jede Macht mit der größten Leichtigkeit zu unseren Gunsten kontrollieren und handhaben. Einem Kind Gottes geschieht nichts zufällig. Jedes Ereignis des Lebens wird überwaltet zu unserem höchsten Wohlbefinden. Welchen Trost und welche Zuversicht sollte dies unseren Herzen geben!
Bei der Enthüllung von Hamans bösem Anschlag sprach Esther zum König: „Denn man hat uns verkauft, mich und mein Volk, um (uns) zu vernichten, umzubringen und auszurotten.”
Ähnlich wurde das ganze menschliche Geschlecht in Sünde und Tod verkauft durch Satans bösen Anschlag (Römer 7:14). Aber wie Mordokai ein neues Gesetz in des Königs Namen schrieb, welches Hamans böses Gesetz des Todes verhinderte und ungültig machte, so wird ein Neuer Gesetzesbund mit dem Hause Israel feierlich eingesetzt werden, welcher den Tod abschaffen und der ganzen Menschenwelt Leben bringen wird. Wie Mordokai in dem Königreich zur Machtstellung aufstieg und das neue Gesetz der Meder und Perser verabreichte, so werden die Alten Glaubenshelden erhöht werden, um den Neuen Bund während des Messianischen Königreiches zu verwalten. Genau wie Haman an einen Galgen gehängt wurde, den er für den Unschuldigen errichtet hatte, wird Satan die Todesstrafe bekommen, die er über Adam und sein Geschlecht aufzuerlegen gedachte.
In dem Bericht wurde Hamans verlorenes Vermögen auf Esther übertragen, die es Mordokai übergab, um es für sie zu verwalten. Dies zeigt bildlich die Übergabe von Satans an sich gerissener Herrschaft an, die er über die Welt ausübt, an die mit Christus herrschende Kirche, die sichtbar durch die Alten Glaubenshelden repräsentiert sein wird. Dies wird die Erfüllung von Daniels Prophezeiung sein: „Und das Reich und die Herrschaft und die Größe der Königreiche unter dem ganzen Himmel wird dem Volk der Heiligen des Höchsten gegeben werden. Sein Reich ist ein ewiges Reich, und alle Mächte werden ihm dienen und gehorchen” (Daniel 7:27).
Schließlich werden Hamans zehn Söhne hingerichtet. Dies stellt die vollständige Zerstörung von Satans ganzer Familie am Ende des Milleniums bildlich dar - alle unverbesserlichen Bösen.
Die Geschichte von Esther könnte mit der angemessenen Redensart enden: „Und sie lebten von der Zeit an glücklich.” So ist es. So endet die wundervolle Geschichte des göttlichen Planes der Errettung: „Die ganze menschliche Familie wird von der Zeit an glücklich leben!”