Lichtstrahlen |
Warum greift Gott nicht ein?
Unsere Welt ist voller Unruhen und Verwirrung. Bürgerkriege, Korruption, Terror, Geiselnahmen, Volksaufstände, Wirtschaftskrisen, Hungersnöte, Erdbeben und vieles andere mehr stehen einem Schein von Frieden gegenüber, der wie ein Stück Packpapier über einem brodelnden Kessel liegt. Unter dem Gesichtspunkt der Aufrechterhaltung von Gesetz und Ordnung wird gar vieles getarnt, was letzten Endes nur den eigenen Interessen dient - ohne Rücksicht auf Verlust von Leben und lebenswichtigen Gütern.
Die ganze Weltlage gibt uns den Beweis, daß der Mensch mit seinem „großartigen Fortschritt“, mit all seiner technischen und wissenschaftlichen Erkenntnis nicht in der Lage ist, Frieden, Glück und Sicherheit für alle zu gewährleisten. Die menschliche Selbstsucht hat eine Situation geschaffen, aus der es weder durch Intelligenz noch durch Geschicklichkeit eine Befreiung gibt. Versuche werden unternommen, auf diese oder jene Weise das „sinkende Schiff“ zu retten. Sie werden alle fehlschlagen. Die Welt treibt dem Höhepunkt jener Drangsal zu, von der gesagt ist: „…eine Drangsal, dergleichen nicht gewesen ist, seitdem eine Nation besteht.“ - Dan.12:1
Es gibt Millionen Menschen in der Welt, die bekennen, an Gott zu glauben; die davon überzeugt sind, daß ihnen göttliche Hilfe zuteil wird, wenn sie darum bitten. Ob sie jemals auch daran gedacht haben, daß der Allerhöchste fähig ist, die verwirrten Angelegenheiten der Nationen in Ordnung zu bringen? Ja - daß er es auch wirklich tun wird?
Die wenigsten w i s s e n, daß unser Lebengeber verheißen hat, in die irdischen Angelegenheiten einzugreifen, um d a s für die Menschen zu tun, was sie selbst nicht tun können. Selbst wenn sie es wüßten, wäre wohl ihr Glaube nicht stark genug, um sie von der Wahrhaftigkeit dieser Aussage auch wirklich zu überzeugen. Sie blicken in die Weltgeschichte und sagen, daß der Allmächtige in der Vergangenheit niemals eingegriffen habe, um Frieden zu schaffen; und sie fragen: warum sollen wir das jetzt auf einmal glauben?
D a ß Gott in früheren Zeiten auf verschiedene Weise in die Angelegenheiten der Menschen eingegriffen hat, bezeugen die Blätter der Heiligen Schrift. Denken wir an die Sintflut, in der eine böse und gottlose Welt (mit Ausnahme von acht Menschen) restlos vernichtet wurde! - 1. Mos.6:1-8
Mit der Befreiung Israels aus der ägyptischen Knechtschaft griff der Ewige mit mächtigen Wundertaten in das Schicksal eines ganzen Volkes ein, um es am Leben zu erhalten! Die Hebräer sind Nachkommen Abrahams, jenes außerordentlichen Mannes, der um seines starken Glaubens willen „Freund Gottes“ genannt und zum Segensträger für die ganze Menschheit ausersehen wurde. Hätte der Allmächtige nicht seine schützende Hand über Israel gehalten - sie wären sicherlich im ägyptischen Frondienst aufgerieben worden. Doch der Segen Abrahams sollte weitergetragen werden durch die ganze, lange, sehr bewegte Geschichte dieses kleinen Volkes hindurch - bis zu d e m Nachkommen, der jenen verheißenen Segen austeilen wird: Jesus von Nazareth, welcher der Christus ist.
Viele Beispiele für göttliches Eingreifen auch zugunsten einzelner Menschen sind uns durch Gottes Wort, die Bibel, überliefert. Daniel wurde aus dem Rachen des Löwen befreit. (Dan.6:5-28) Die drei Hebräer wurden aus dem Feuerofen gerettet (Dan.3:1-30); Sara, das unfruchtbare Weib Abrahams, gebar mit neunzig Jahren den verheißenen Erben Isaak; dem toten Sohn der barmherzigen Witwe hauchte Elia (durch Gottes Kraft) wieder neues Leben ein (1.Kön.17:17); und durch die Macht des Höchsten entkam Petrus der schweren Kerkerhaft und dem Arm des Herodes, der ihn zu töten suchte. - Apg.12, ganzes Kapitel
Jesus verrichtete während der Zeit seines irdischen Dienstes viele Wunder durch die Kraft seines Himmlischen Vaters, die das Leben derjenigen, an denen die Wunder geschahen, sehr veränderte und zum Teil grundlegend umgestaltete. Auch den Aposteln war es noch gestattet, durch überirdische Macht dort einzugreifen, wo es Gottes Wille war. Aber seit den Tagen der Urkirche hat weder die Welt noch das bekennende Volk Gottes äußere Kundgebungen erlebt, die erkennen ließen, daß der Allerhöchste dem, was in der Welt geschieht, besondere Aufmerksamkeit schenkt.
Die Nachfolger des Herrn spüren sehr wohl die Führung und das Eingreifen Gottes in ihrem ganz persönlichen Leben; dennoch leiden und sterben sie wie die übrige Welt, und niemand bemerkt die mächtige Hand über ihnen, die sogar ein jedes Haar auf ihrem Haupte gezählt hat. (Mt.10:30) Deshalb steht die Welt auf dem Standpunkt (und diese Haltung wird von den christlichen Kirchen im allgemeinen geteilt), wir sollten nicht erwarten, daß Gott wirklich jemals etwas tun wird, ihre verworrene Lage, in die sie sich selbst gestürzt hat, zu entwirren.
Die Menschheit scheint im allgemeinen anzunehmen, daß die Welt unbegrenzt weiterkämpfen wird, um sich selbst zu regieren - so gut, wie es eben geht. Die kirchlich und sozial orientierten Politiker bemühen sich, die Regierungen zu beeinflussen, bessere Gesetze einzuführen, und die Kirchen selbst suchen angestrengt, den moralischen Verfall der Gesellschaft aufzuhalten. Der Gedanke an die Wiederkunft Christi und die damit verbundene, seit langem verheißene Aufrichtung Seines Königreiches auf Erden ist längst ad acta gelegt. Mit anderen Worten: die Menschen dieser Welt im allgemeinen wie auch jene in den bekennenden Kirchen glauben nicht, daß Gott - insofern er als Oberhaupt noch für sie existiert, jemals in die Angelegenheiten unserer Welt eingreifen wird.
„Von lange her …“ Jes.42:14
Alle, die den Plan Gottes, wie er in der Bibel geoffenbart ist, nicht kennen, sind für ihren Mangel an Glauben bezüglich der göttlichen Lösung der menschlichen Probleme nicht zu tadeln. Eine lange Zeit ist vergangen, wie wir schon bemerkt haben, seit die mächtig wirkende Kraft unseres großen Gottes sichtbar in die irdischen Belange eingegriffen hat. Der Ewige zieht dies in Betracht, wenn er durch den Propheten Jesaja verkünden läßt: „Von lange her habe ich geschwiegen, war still, habe an mich gehalten.“ - Jes.42:14
Nun hat aber der Inhalt dieses 42. Kapitels des Propheten eine ganz andere Melodie als die des 14.Verses, der aus dem Zusammenhang herausgenommen wurde. Gleich im Anfang hören wir von einem Gottgesandten, der Errettung bringt. Wir lesen weiter von all dem, was der Allmächtige d u r c h diesen Retter für die Menschen tun will - und tun wird! Für den Hörenden spricht Gott folgende Worte: „Das Frühere, siehe, es ist eingetroffen, und Neues verkündige ich; e h e es hervorsproßt, lasse ich es euch hören.“ (Vs.9) Der Bibelkundige weiß genau, w i e zuverlässig Gottes Voraussagen in Erfüllung gegangen sind. Auf dieses Wissen gründet er seine volle Zuversicht, daß auch „das Neue“ mit göttlicher Präzision eintreten wird.
„Singet Jahwe ein neues Lied“, lesen wir in den Versen 10-12 desselben Kapitels, „seinen Ruhm vom Ende der Erde: die ihr das Meer befahret, und alles, was es erfüllt, die Inseln und ihre Bewohner. Es mögen ihre Stimme erheben die Steppe und ihre Städte, die Dörfer, welche Kedar bewohnt; j u b e l n mögen die Bewohner von Sela, j a u c h z e n vom Gipfel der Berge her! Man möge Jahwe Ehre geben, und seinen Ruhm verkündigen auf den Inseln!“ - s. Anm. Elbf. Übers.
Hier geschieht etwas grundsätzlich Neues. Ein Lied wird angestimmt, eines, das man bisher noch nie gehört hat in dem Ausmaß, wie es hier beschrieben wird. „Vom Ende der Erde“ her ertönt das Lied vom Ruhm und von der Herrlichkeit unseres großen Gottes. „Alle die ihr das Meer befahret“, sollen dieses Lied singen. Das sind alle Menschen, die in dem großen, aufgebrachten Völkermeer herumwimmeln. (s. Jes.17:12,13; 60:5) Dazu gehören auch die Bewohner der dürren Steppe und der felsigen Gegenden; alles in allem also Menschen, die bislang nichts oder nur wenig von der Herrlichkeit des allmächtigen Gottes wußten. Von nun ab aber sollen sie „jubeln“ und „jauchzen“, und Gott die Ehre geben.
Eine völlig neuartige Situation! Wer gibt heute schon Gott die Ehre? Einzelne, aber bestimmt nicht ganze Völker, geschweige denn Völkerscharen. Sollte Gott wirklich eingreifen, nachdem er so lange geschwiegen hat? Jesaja 42:13 sagt es uns: „Jahwe wird ausziehen wie ein Held, wie ein Kriegsmann den Eifer anfachen; er wird einen Schlachtruf, ja: ein gellendes Kriegsgeschrei erheben, sich als Held beweisen g e g e n seine F e i n d e.“
Die Verfahrensweisen des Höchsten sind so grundsätzlich verschieden von denen der Menschen. Der, welcher durch den Apostel Paulus verkünden ließ: „Vergeltet niemandem Böses mit Bösem, …sondern überwindet das Böse mit dem Guten“ (Röm.12:17-21), wird nicht als wutschnaubender Rächer einherfahren, um die ganze Menschheit zu vernichten. Gewiß: „Mein ist die Rache, ich will vergelten, spricht der Herr“; auch das steht geschrieben; aber doch nur, weil Gott nicht „Rache“ übt wie ein ungerechter Mensch. Seine Gerichte sind gerecht. Durch sie „lernen Gerechtigkeit die Bewohner des Erdkreises.“ (Jes.26:11) „Stärket die schlaffen Hände, und befestiget die wankenden Kniee! Saget zu denen, welche zaghaften Herzens sind: Seid stark, fürchtet euch nicht! Siehe, euer Gott kommt, Rache kommt, die Vergeltung Gottes! Er selbst kommt und wird euch r e t t e n.“ (Jes.35:3,4) Und: „Glückselig alle, die auf ihn harren!“ - Jes. 30:18
Das Eingreifen des Allmächtigen ist gegen seine F e i n d e gerichtet! Wer sind Gottes Feinde? Haß, Zwietracht, Unfriede, Lug, Trug, Eifersucht, Neid, …alle Bosheit, die der hinterhältige und listige Geist des Widersachers in die Herzen der Menschen gesät hat, d a s sind Gottes Feinde! Und gegen sie wird er „ausziehen wie ein Held.“ Gegen sie wird er seinen „Schlachtruf, ja, ein gellendes Kriegsgeschrei erheben.“ Wie aber wird sich dieses Eingreifen des Höchsten in die bis jetzt zugelassene Herrschermacht des Bösen auf die Geschicke der Nationen auswirken?
„Wer aber nach Bösem trachtet, über ihn wird es kommen.“ (Spr.11:27) Das, was auch immer auf unserer Erde an Unrecht geschieht, ist nicht von Gott. Der, der das Böse sät, ist ein anderer, und der Mensch hat sich dessen Methoden angeeignet. Wenn wir anschließend eine Prophezeiung von Zephanja hören, wollen wir vorsichtig in deren Auslegung vorgehen - und unserem gerechten Gott „nichts Ungereimtes zuschreiben.“ - s. Hiob 1:22
Dort lesen wir: „Darum harret auf mich, spricht Jahwe, auf den Tag, da ich mich aufmache zur Beute! Denn mein Rechtsspruch ist, die Nationen zu versammeln, die Königreiche zusammenzubringen, um meinen Grimm über sie auszugießen, die ganze Glut meines Zornes; denn durch das Feuer meines Eifers wird die ganze Erde verzehrt werden.“ (Zeph.3:8) Dieser Ausspruch beginnt mit den Worten: „Darum harret auf mich!“ In Jes.30:18 werden wir belehrt: „Glückselig alle, die auf ihn harren!“ Harren bedeutet: freudige und auch sehnsuchtsvolle Erwartung. Wer aber würde seine freudige Erwartung auf „die ganze Glut des Zornes“ Gottes richten?
Hier, so verstehen wir es, müssen wir zwei von einander verschiedene Handlungen trennen. Das „Versammeln“ der Nationen, das (wie wir noch hören werden) zu einer gewaltigen Auseinandersetzung führen wird, ist noch nicht das Eingreifen Gottes. Nach unserem Verständnis ist es das Ergebnis der bösen Saat, die naturgemäß einmal ihren Höhepunkt erreichen muß. Darum aber, daß die Völker sich in bösem Ansinnen zusammenrotten, um sehr wahrscheinlich eine unvorstellbare Katastrophe über den ganzen Erdball heraufzubeschwören, greift Gott ein und schüttet nun seinen ganzen Grimm und Zorn wider alle Bosheit aus. D a n n macht sich unser Himmlischer Vater auf: zur Beute. Die „Beute“ ist der Feind, die Vernichtung alles dessen, was vor Gott keinen Bestand haben kann. Die „Beute“ ist die „alte“ Erde, alles Schlechte, alles Widergöttliche, alles, was Unrecht ist und Leid und Zerstörung bringt. Vor allem aber das Versiegeln Satans in den Abgrund, „auf daß er nicht mehr die Nationen verführe.“ - Off.20:3
Die gottlose Welt vor der Sintflut verschwand durch eine tatsächliche, ungeheure Wasserflut, und Gott versichert, daß eine solche Katastrophe sich niemals mehr wiederholen wird. (1. Mos.8:21) Welche Mittel Gottes unbegrenzte Macht anwenden wird, um diese unsere „arge und böse Welt“ zu „verzehren“, wissen wir nicht. Eines aber wissen wir: „Wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen (bezw. durch die Auserwählten) w e r d e n jene Tage verkürzt werden.“ - Mt.24:22; Mk.13:20
In der Schlußphase der Vernichtung - nicht unserer Erde, nicht aller Menschen, aber dieser widergöttlichen sozialen Ordnung der menschlichen Gesellschaft - lenkt die Prophetie unser Augenmerk ganz besonders auf das kleine Volk Israel. Der Prophet Hesekiel spricht in den Kapiteln 38 und 39 fast ausschließlich über die Zeit, auf die wir mit raschen Schritten zusteuern. Beachten wir den Beginn des 38. Kapitels, wo uns gesagt wird: „…Menschensohn, richte dein Angesicht g e g e n Gog vom Lande Magog … und weissage w i d e r ihn.“
Diese prophetische Vorausschau führt uns in die Zeit, wo die vom Herrn wiedergesammelten Israeliten in ihr Land zurückgeführt sind, was inzwischen längst geschehen ist. Das Interesse von Angreiferhorden aus dem „Norden“ (unter der Führung des sinnbildlichen „Gog vom Lande Magog“) wird vom Allmächtigen auf dieses kleine Volk gelenkt, das den Nabel der Erde bewohnt. Über die „Sicherheit“, in der sich Israel in dieser Prophetie befindet, kann man sich verschiedene Gedanken machen. Fest steht, daß über Israel die Hand Gottes waltet. Der einst zu Abram sprach: „Ich will segnen, die dich segnen, und wer dir flucht, den werde ich verfluchen“, hat noch nie sein Wort zurückgenommen. - 1. Mos.12:3
Aus den Versen 18-23 des.38. Kapitels von Hesekiel sehen wir ein furchtbares Gottesgericht über jene Angreifer hereinbrechen, das zugleich die ganze Erde in Mitleidenschaft zieht und erschüttert. „Berge“, „steile Höhen“ und „Mauern“ sind Symbole für menschliche Einrichtungen, seien es materielle oder ideelle, die sich gegen Gott behaupten.
Für Israel wird es der Höhepunkt der „Drangsal Jakobs“ sein. (Jer.30:7) Alleingelassen von allen „befreundeten“ Nationen (s.Jer.30:14; Hos.2:7) wird es sich einer tödlichen Macht gegenübersehen, gegen die zu stehen es s c h e i n b a r keine Hoffnung gibt - zumindest keine menschliche. Aber d a s ist der Zeitpunkt, wo Gott eingreifen wird! „Und ich werde dir (Gog) den Bogen aus deiner linken Hand schlagen und deine Pfeile aus deiner rechten Hand werfen. Auf den Bergen Israels wirst du fallen, du - und alle deine Haufen und die Völker, die mit dir sind. …Und ich werde meinen heiligen Namen kundtun inmitten meines Volkes Israel, und werde meinen Namen nicht mehr entweihen lassen. Und die N a t i o n e n werden w i s s e n, daß ich Jahwe bin, der Heilige in Israel. Siehe, es kommt und wird geschehen, spricht der Herr Jahwe. D a s ist der Tag, von welchem ich geredet habe.“ - Hes.39:3,4,7,8 Wie diese Prophezeiung zeigt, werden allen Nationen die Augen geöffnet, wenn dieses gewaltige Ereignis stattfindet. Sie werden wissen, daß die Niederlage der Feinde Israels, die auch die Feinde Gottes sind, durch den Herrn bewirkt worden ist. Dann werden sie auch wissen, daß der Gott des Himmels zugunsten seines Volkes Israel eingegriffen hat. Die Ausdrücke „überschwemmender Regen“, „Hagelsteine“, „Feuer und Schwefel“ können sehr wohl symbolisch sein und Kräfte bezeichnen, die der Herr zu jener Zeit gebrauchen wird.
Die Niederlage der Feinde Israels wird zu einer grundlegenden Wandlung dieses Volkes führen. Die Erkenntnis, daß ihr Gott noch „lebt“,(an den sie genauso wenig oder so viel glauben wie die „christlichen“ Nationen auch) - daß dieser große, wunderbare Gott in ihr Geschick eingriff, um sie zu retten wie einst, wird eine tiefgreifende Erschütterung auslösen; und das nicht nur bei Gottes Volk Israel, sondern auch auf dem ganzen Erdenrund. Sie werden den verachteten „Nazarener“ als ihren Messias erkennen, „und an jenem Tage wird man sprechen: Siehe da, unser Gott, auf den wir harrten, daß er uns retten würde.“ „Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn.“ - Jes.25:9; Mt.23:39
Der Allmächtige greift ein, auch wenn es so s c h e i n t, es sei „von lange her“ … Friede wird er bringen den „Fernen und den Nahen“ durch den „Wurzelsproß Isais“, dem Er „alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden“, den Er zum „Friedefürsten“ gemacht - und den Er auch „zum Licht der Nationen“ gesetzt hat, „um mein Heil zu sein bis an das Ende der Erde.“ Jes.57:19; 11:10; Mt.28:18 und Jes.49:6.