Des Christen Leben und Lehre |
„Wo aber der Geist des Herrn ist, ist Freiheit“
2. Kor. 3;17; s.a. Jak. 1:25
Freiheit ist eines der großen Themen unserer Zeit. Völker, Rassen, Stämme, Generationen und Klassen verlangen nach Freiheit. Durch Wort und Schrift, Reden und Demonstrationen kämpft man um diese „Freiheit“.
Um welche Werte geht es bei den Kämpfenden? Sie gehen von der Lust nach einem bequemeren Leben bis hin zu der Befriedigung, andere zu unterdrücken und zu vergewaltigen. Aber auch bis zu den vornehmsten Absichten edler Humanität sind alle Beweggründe vertreten.
Überall in der Welt kämpfen Völker gegen ihre Unterdrücker und Ausbeuter. Heute ruft besonders die Jugend aller Länder nach Unabhängigkeit ohne jegliche Bevormundung.
Nicht alle aber verstehen unter dem Begriff „Freiheit“ dasselbe. Und nicht alle begehren sie für alle! So können wir von dieser Tendenz betroffen, ja auch beängstigt werden. Da hören wir Stimmen, die uns an Psalm 2 erinnern: „Warum toben die Nationen und sinnen Eitles die Völkerschaften? Es treten auf die Könige der Erde, und die Fürsten ratschlagen miteinander wider Jahwe und seinen Gesalbten: Lasset uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Seile!“
Solche Freiheitsrufe verraten sich. Man begehrt eine Enthemmung: die Freilassung des eingesperrten Schädlings. Man möchte l o s von Gott kommen, von Gesetz und Gehorsam. Solche „Freiheit“ bereitet den Boden der Anarchie. In gefährlicher Weise wird an den Fundamenten des Glaubens gerüttelt. Die Botschaft der Versöhnung des Menschen mit Gott aufgrund des Opfers Jesu Christi wird als untragbare Zumutung abgelehnt. Der Mensch weist die ihm zugewiesene Stellung eines Sünders vor Gott ab. Der moderne Zeitgenosse mit seinen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und der rasanten Entwicklung der Technik will nichts von Demut hören, nichts von einem allmächtigen Gott!
Das ist die vorherrschende Einstellung denkender Menschen; aber glaubenslos sind auch die Massen der Unwissenden, die keine Bedürfnisse nach Erkenntnis haben, sondern gleichgültig dahinleben, ihren Wünschen nach materiellen Gütern ergeben und den sinnlichen Trieben folgend.
So scheint es, daß der allgemeine Ruf nach Freiheit ins Gegenteil ausmünden soll in eine allgemeine Unterdrückung und Unfreiheit, wie die Welt sie noch nie gesehen hat. Ein solches Ergebnis ist nicht so verwunderlich, da dem allgemeinen kopflosen Freiheitsverlangen ein gefälschter Freiheitsbegriff zugrunde liegt. Auch falsche Begriffe wirken sich gesetzmäßig aus zu falschen Systemen!
Alles das, was wir heute vor Augen haben, strebt einem Höhepunkt zu: sowohl die um sich greifende Abwendung vom Allmächtigen als auch die daraus hervorgehende Anarchie, die alle Ordnungen hinwegfegen möchte. Aber: G o t t wird siegen, sagt Psalm 46: „Ich werde erhöht werden unter den Nationen, ich werde erhöht werden auf Erden!“
Wie folgerichtig ist das alles gesehen: Der Schöpfer alles Lebendigen wird erhöht werden! Um d a s geht es zum Heil der Menschheit; man hat sich von IHM abgewendet, ihn verleugnet, verachtet. Und das hat zu einer Entfesselung aller wilden Triebe und Leidenschaften - und zu einer Zerstörung von Gesetz und Ordnung geführt. Und auf dem Höhepunkt dieses entfesselten Chaos w i r d der Allerhöchste hervortreten, und er wird geschaut werden, indem er Taten sehen läßt, die kein Mensch vollbringen kann. Er wird Worte hören lassen voll rettender Geisteskraft.
„Gott ist uns Zuflucht und Stärke, eine Hilfe, reichlich gefunden in Drangsalen. Darum werden wir uns nicht fürchten, wenngleich gewandelt würde die Erde, und wenn die Berge wankten im Herzen des Meeres, wenn seine Wasser tobten und schäumten, die Berge erbebten durch sein Ungestüm. Ein Strom - seine Bäche erfreuen die Stadt Gottes, das Heiligtum der Wohnungen des Höchsten. Gott ist in ihrer Mitte, sie wird nicht wanken; Gott wird ihr helfen beim Anbruch des Morgens. Es toben die Nationen, die Königreiche wanken; er läßt seine Stimme erschallen: die Erde zerschmilzt. Jahwe der Heerscharen ist mit uns, eine hohe Feste ist uns der Gott Jakobs. Kommet, schauet die Großtaten Jahwes, der Verheerungen (Erstaunliches, Wunderbares) angerichtet hat auf der Erde! Der die Kriege beschwichtigt bis an das Ende der Erde, den Bogen zerbricht und den Speer zerschlägt, die Wagen mit Feuer verbrennt. Lasset ab und erkennet, daß ich G o t t bin. Jahwe der Heerscharen ist mit uns, eine hohe Feste ist uns der Gott Jakobs.“ - Ps. 46:1-11.
Wir erfahren durch diesen Psalm, daß wir (als Nachfolger des Herrn) keinen bevorzugten Platz in diesem Weltendrama innehaben. Wir stehen im Weltgeschehen nicht als Zuschauer und Unbeteiligte, sondern als Mitbetroffene und Gefährdete. Dieses Drama kann uns nur deshalb nicht ins Verderben ziehen und nur dann nicht, wenn Gott unsere Zuflucht und Stärke ist, ein Helfer, „reichlich gefunden in Drangsalen!“ Nur d a n n und nur d a r u m „werden wir uns nicht fürchten“, auch wenn wir inmitten der erschreckenden Wandlungen und im Umsturz der Welt stehen müssen.
Dann kann mitten im Schrecken des Umbruchs d e r G l a u b e zur rettenden Oase werden, zu einem Strom hilfreicher Gnade, dessen Bäche durch die Herzen der Gläubigen fließen und sie stärken, während rings um sie herum eine Weltordnung zerbricht.
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Wir haben von dem falsch verstandenen Freiheitsbegriff gesprochen, welcher der wahren Ordnung und dem Reich Gottes widersteht. Nun ist aber auch die F r e i h e i t ein hoher Begriff des göttlichen Wortes, der Bibel. Sowohl das Alte als auch das Neue Testament sprechen von einer Freiheit, die hoch über dem steht, was der Durchschnittsmensch unter diesem Begriff versteht. So verkündet der Prophet Jesaja im Namen Gottes: „Der Geist des Herrn, Jahwes, ist auf mir, weil Jahwe mich gesalbt hat, um den Sanftmütigen frohe Botschaft zu bringen, weil er mich gesalbt hat, um zu verbinden, die zerbrochenen Herzens sind, … um Freiheit auszurufen den Gefangenen, und Öffnung des Kerkers den Gebundenen. - Jes. 61:1
Das Neue Testament nimmt diese Verheißung einer göttlichen Befreiung in zahlreichen Zitaten auf. Dieser von Jesaja erwähnte Befreier wird es sein, der den Menschen die w a h r e F r e i h e i t verkünden und bringen wird; nicht eine Pseudo-Freiheit, die unsere Mitmenschen einengt, damit man selbst „frei“ bleibt: jene schreckliche „Freiheit“, die zerstört, anstatt zu ordnen, und niederreißt, anstatt aufzubauen. Nein - da ist der wahre Befreier, der zerbrochene Herzen verbindet - sagt die „frohe Botschaft.“ Wer unter den Menschen der Welt hätte so viel Geist und Macht, daß er dies vollbringen könnte?
Wie ratlos, schwächlich, unbeholfen stehen wir doch dem Unglück um uns herum gegenüber! Die Menschen, auch die heutigen, sind in vielerlei Gefangenschaften verstrickt. Sie schmachten in Kerkern des Aberglaubens, in unnötiger Angst und Furcht, Unkenntnis und Irrtum! Nur ER, der Herr, kann befreien; er allein hat den Schlüssel zu allen Gefängnissen menschlichen Unvermögens. „Denn dieses sagt der Heilige und Wahrhaftige, der den Schlüssel des David hat, der da öffnet, und niemand wird schließen, und schließt, und niemand wird öffnen.“ So lesen wir in Off. 3:7
Die g a n z e Schöpfung schmachtet und wartet auf diese Befreiung. (Röm. 8:22,23) „Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlinge des Geistes haben; auch wir selbst seufzen in uns selbst.“ Damit sind w i r direkt angesprochen! Auch für die Jünger des Herrn ist nur d i e (göttliche) Freiheit die Luft, in der sie atmen können. Ohne eine freie geistige Selbständigkeit und Entscheidungsmöglichkeit gibt es keine Nachfolge: „Verlasse alles, was du hast, und folge mir nach!“ Dieser Ruf des Herrn setzt persönliche Freiheit voraus.
Aber dieses Geschenk Christi ist stets bedroht. Der Gläubige muß darüber wachen, daß sie ihm nicht genommen wird: „Für die Freiheit hat Christus uns freigemacht; stehet nun fest, und lasset euch nicht wiederum unter einem Joche der Knechtschaft halten.“ (Gal. 5:1) Und der Herr erklärt: „Ich nenne euch nicht mehr Knechte.“ - Joh. 15:15
Das sind großartige, göttliche Eröffnungen; und es erhebt sich in unseren Gewissen die Frage: mache ich einen genügenden Gebrauch von diesem Vorrecht? Sind wir wirklich fähig, aus unserer eigenen Erkenntnis heraus eine selbständige Haltung im Leben einzunehmen? Es liegt ja schon e i n Stück Freiheit darin, wenn wir uns offen eingestehen dürfen, daß wir ohne die Hilfe des Herrn Unfähige sind und „völlig des Ruhmes ermangeln, den wir vor Gott haben sollten!“ Ganz sicher ist der Glaube eine Gnadengabe Gottes, und G n a d e ist es, die uns auf dem Wege fortwährend weiterhilft; die ergänzt, was uns fehlt, und uns in Gottes Augen erträglich macht. Jedoch ist es wohl auch ein Zeichen des Geistes, daß wir die Erhaltung dieser unserer Freiheit als ein sehr ernstes Anliegen erkannt haben, von der unser geistiges Leben bedingt ist.
Begehren wir wohl alle diese Freiheit? Wollen wir nicht etwa lieber Knechte und weniger verantwortlich sein? Ohne persönliche Entscheidung? Viele Christen wählen diesen Weg der Vertrauensseligkeit, nach der sie sich lieber menschlicher Autorität unterwerfen.
Wer aber die Freiheit wählt, sich nur ihr verpflichtet fühlt, ist doch o f t beschwert und hat innerlich zu kämpfen. Er bleibt - von außen gesehen - ein „Einzelner“, ein „Außenseiter.“ Wer die Freiheit wirklich will, bemüht sich, die Dinge so zu sehen, wie sie sind, aber nicht durch den Blickwinkel eines anderen. Also erweist sich die persönliche Freiheit als eine Voraussetzung dafür, daß uns das Wort Gottes lebendig bleibt.
Wir können nicht von „Glaubenstheorien“ leben. Wir brauchen das lebendige Wort, das uns t r i f f t, e r m a h n t, h i l f t und b e l e b t. Und dieses Wort empfangen wir in seiner ganzen, ihm innewohnenden Kraft nur dann, wenn wir die Freiheit gewählt haben. „Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige; und ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Erwigkeit“, heißt es in Off. 1:17,18. Ja - der Herr ist da, lebt in unserer Gegenwart, überwaltet unser menschliches Dasein und redet zu uns in Seinem Worte. Es gibt nichts in unserem Leben, wozu Er nichts zu sagen hätte.
„Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert - durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist, sowohl der Gelenke als auch des Markes, und ein Beurteiler der Gedanken und Gesinnungen des Herzens, und kein Geschöpf ist vor ihm unsichtbar, sondern alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, mit dem wir es zu tun haben.“ - Hebr. 4:12,13
Dieser allwissenden Allgegenwart des lebendigen Gottes, der seine Macht für eine bestimmte Zeit seinem Sohn übertragen hat, können wir kleine, unvollkommene Geschöpfe nicht standhalten. Hier tritt wieder die Notwendigkeit der von Gott dargebotenen Freiheit auf, wie Hebr. 4:16 bezeugt: „Laßt uns nun mit F r e i m ü t i g k e i t hinzutreten zu dem Thron der Gnade, auf daß wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe.“
Das Wort Gottes enthüllt ein gewaltiges Geschehen vor unseren Augen, an dem wir aufs Engste beteiligt sind. Die Gegenüberstellung von Gut und Böse, von Leben und Tod, Wahrheit und Lüge und von Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit läßt uns den Kampf geistiger Kräfte ahnen, in dem wir Winzigen die Freiheit haben, auf welcher Seite wir stehen wollen. Das Wort stellt uns Gott gegenüber als Sünder dar; es sagt uns, wer der A l l m ä c h t i g e ist und wer w i r sind. Wenn wir dem Tod begegnen, wird uns die wahre Aktualität dieser Fragen offenbar. Aber nicht nur an einem offenen Grab; beständig belehrt uns die Bibel über die Ursehnsucht aller Menschen und Geschöpfe. „Denn das L e b e n ist das Licht der Menschen.“ Der Tod ist unser aller Feind. „Freiheit“ und „Leben“ sind innerlich verwandte Begriffe. So offenbart uns das Wort Gottes, die Bibel, die tiefen Anliegen aller Menschen, aller Lebendigen.
Diese großen Themen dürfen uns nicht im Dunst von Einzelheiten verloren gehen. Sie gehen uns alle an. Aber auch zu jedem Einzelnen redet die Schrift. Wir dürfen und sollen uns dem lebendigen Gott stellen! Wir dürfen selber - nicht nur durch andere - mit Ihm reden, und ihm zeigen, wie wir sind; nicht, wie wir scheinen möchten, sondern aufgedeckt, mit allen unseren Fehlern und Schwachheiten! Das meint der Apostel, wenn er uns auffordert, mit Freimut und mit aufgedecktem Angesicht zum Thron der Gnade zu kommen - und das nur im Namen Jesu Christi.
Hier empfangen wir den Lohn der Freiheit, weil wir einen Hohenpriester haben, der sich für uns verwendet und der Mitleid zu haben vermag mit unserer Schwachheit. Dieser L o h n der Freiheit besteht darin, daß wir uns vor Gott nicht fürchten müssen, daß wir uns selbst besser verstehen, daß wir durch Unglück oder Mißgeschick - oder durch ein Versagen - nicht aus dem Gleis geworfen werden! Das Wort Gottes allein kann uns diese Freiheit schenken. In gewissem Maße kann es uns auch von der eigenen Beschänktheit, vom eigenen Ich unabhängig machen und uns auf diese Weise die Fähigkeit verleihen, mit anderen Mitgefühl zu haben und sie besser zu verstehen.
Diese Freiheit fährt uns in eine wunderbare Gemeinschaft mit denen, die als Nachfolger des Herrn ebenfalls diese Freiheit gewählt haben. Denn: „Da ist ein Leib und ein Geist, wie auch ihr berufen worden seid in einer Hoffnung eurer Berufung. Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in uns allen.“ (Eph. 4:4,5) Diese Gemeinschaft ist eine unsichtbare; sie kann nicht von Menschen durch „Glaubensbekenntnisse“ abgegrenzt und aufgehoben werden! Wer die Freiheit gewählt hat, steht in geistiger Verbindung mit allen, die Gott berufen hat.
Außerdem gibt es die sichtbare Gemeinschaft der Gläubigen. Man kann diese Verbundenheit als einen Ort der Sammlung und der praktischen Erprobung betrachten: aber diese Sammlung ist nicht „die Kirche“ schlechthin, sondern eine S c h u l e der Klärung und Erprobung der Geister. Kein Geringerer als der Apostel Paulus sagt uns hierzu: „Ziehet nun an, als Auserwählte Gottes, als Heilige und Geliebte: herzliches Erbarmen, Güte, Demut, Milde, Langmut, einander ertragend und euch gegenseitig vergebend, wenn einer Klage hat wider einen anderen.“ - Kol. 3:12,13
Eine absolute Freiheit allerdings gibt es nicht. Das „Band des Friedens“, das „Band der Vollkommenheit“ und das „Band der Liebe“ (wie aus Eph. 4:3 und Kol. 3:14 hervorgeht) begrenzen unsere Freiheit! Unser Schöpfer stellt uns an einen bestimmten Platz mit bestimmter Aufgabe, deren Grenzen allein bestimmt werden durch die Gebote der Liebe und des Friedens. Dazu Jak. 1:25: „Wer aber in das vollkommene Gesetz, das der Freiheit, nahe hineingeschaut hat (hineinschaut) und darin bleibt, indem er nicht ein vergeßlicher Hörer, sondern ein Täter des Werkes ist, dieser wird glückselig sein in seinem Tun.“
Der Apostel weiß, daß auch das Hören wichtig ist; ohne das gibt es kein rechtes Tun. Es kommt auf beides zusammen an. Gott will nicht nur Erbaulichkeit, sondern praktisches Handeln. Gerade dadurch schenkt er neue Einblicke auch in die Freiheit der Kinder Gottes. Und 2. Kor. 5:10 sagt: „Denn wir müssen alle vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, auf daß ein jeder empfange, was er in dem Leibe getan, nach dem er gehandelt hat, es sei gut oder böse.“ Dazu noch 1. Pet. 3:4: (Euer Schmuck sei nicht der äußerliche), „sondern der im Herzen (= tief innerlich) verborgene Mensch mit dem unvergänglichen Wesen eines sanften und stillen Geistes, der vor Gott als kostbar gilt.“ (nach Menge)
Brd. Russell schreibt hierzu in Bd. 6: „Die vom Wort der Wahrheit gezeugte neue Natur der Heiligen ist in Wirklichkeit der neue Wille, der jedoch von nun an allein als die wirkliche Persönlichkeit redet und vor Gott anerkannt wird, der uns nicht nach dem Fleische, sondern nach der Gedankenrichtung unserer neuen Christus-Gesinnung beurteilt. Diese Neuen Schöpfungen haben einen a l t e n Menschen, einen äußerlichen Menschen, der dahinstirbt - und einen n e u e n Menschen, einen inwendigen Menschen, einen im Herzen verborgenen Menschen, der Tag für Tag erneuert wird.“ - Seite 673.
So wollen wir dieses Thema beschließen mit den Worten unseres Herrn Jesus aus Joh. 8:36: „Wenn nun der Sohn (Gottes) euch frei machen wird, so werdet ihr w i r k l i c h frei sein!“